TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Großmann, Anne T1 - Die Komorbidität der Zwangserkrankung und Angststörung bei erstgradigen Angehörigen N2 - Die Arbeit beschäftigt sich mit dem komorbiden Auftreten von Zwangserkrankungen und Angststörung im Allgemeinen, sowie spezifische Phobien im Speziellen und ihre Ausprägung bei den erstgradigen Angehörigen. In der GENOS-Familienstudie wurde eine Gruppe von 171 Zwangsprobanden mit ihren 535 erstgradigen Angehörigen einer Kontrollgruppe aus 117 Probanden mit deren 397 Angehörigen gegenübergestellt und auf signifikante Unterschiede in der Erkrankungshäufigkeit untersucht. Aus einigen Studien geht bereits hervor, dass Angststörung (bzw. spezifische Phobien) wesentlich häufiger bei Zwangsprobanden auftreten als in Kontrollgruppen. Im Gegensatz zu den amerikanischen Vergleichstudien von Nestadt et al. und Black et al. wurde in dieser Studie auch nach familiären Risikofaktoren geforscht mittels Kosegregation. Zusammenfassend zeigte sich, dass die Ängste (spezifische Phobien) bei der Ausprägung von Zwangserkrankung bei erstgradigen Angehörigen eine wichtige Rolle spielen, aber keine familiären Risikofaktoren nachweisbar sind. N2 - The paper deals with the comorbid incidence of obsessive-compulsive disorder and anxiety disorder in general as well as specific phobia in particular and its occurrence in first-degree relatives. In a GENOS family study, a group of 171 case probands with their 535 first-degree relatives and a control group of 117 probands with their 397 relatives were compared and examined for significant differences in prevalence. It appears from former studies that anxiety disorder (or rather specific phobia) occurs considerably more frequently by case probands as by control groups. Unlike American comparative clinical trials of Nestadt et al. and Black et al. this study also searched for familial risk factors via cosegregation. In summary, it can be said that anxiety disorder (or rather specific phobia) plays an important part by the occurrence of obsessive-compulsive disorder by first-degree relatives although no familial risk factors were verifiable. KW - Zwangsstörung KW - Angst KW - Phobie KW - Familienstudie KW - Kosegregation KW - spezifische Phobie Y2 - 2006 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000429-9 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000429-9 ER -