@phdthesis{Lange2007, author = {Anja Lange}, title = {Populationsbasierte Studie zu Pr{\"a}dispositionsfaktoren und H{\"a}ufigkeit der H{\"u}ftgelenksdysplasie}, journal = {Correlation between sex, intrauterine position an familial predisposition and neonatal hip ultrasound results}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000332-9}, year = {2007}, abstract = {6.1 Zusammenfassung Ziel der prospektiven Dissertation war die Analyse von Korrelationen zwischen sonographischem H{\"u}ftbefund zum Zeitpunkt der U2 (4.-6. Lebenstag), famili{\"a}rer Vorbelastung, Geschlecht und intrauterinem Lagetyp. Im Rahmen der Surveillance of Neonates in Pommerania (SNiP), einer populationsbasierten Studie zu Pr{\"a}valenz und Inzidenz neonataler Morbidit{\"a}tsfaktoren, wurden zwischen Mai 2002 und M{\"a}rz 2004 insgesamt 2256 Neugeborene Kinder registriert (2030 termingeborene Kinder und 226 Fr{\"u}hgeborene Kinder). Davon erhielten 1053 Reifgeborene einen H{\"u}ftgelenksultraschall zum Zeitpunkt der U2 (4.-6. Lebenstag), sowie seit Oktober 2003 auch Fr{\"u}hgeborene (n=45) im korrigierten Alter von 4-5 Tagen. Die sonographische Einteilung der Befunde erfolgte nach Graf. Bei 4,9\% der untersuchten Kinder wurde ein therapiepflichtiger Befund (ab Typ IIc und h{\"o}her nach Graf) diagnostiziert. Bei 3,2\% der Kinder fand sich ein einseitiger, bei 1,7 \% ein beidseitiger pathologischer Befund. Die Analyse der Geschlechtsverteilung zeigte ein signifikant geh{\"a}uftes Auftreten bei M{\"a}dchen (6,5\% w / 3,4\% m, p <0,023). Es ergaben sich keine signifikanten Unterschiede bez{\"u}glich betroffener Seite und intrauterinen Lagetyp. Analysen zur famili{\"a}ren Belastung wiesen eine nicht-signifikante m{\"u}tterliche Pr{\"a}disposition (p<0.083) aus. Signifikanter Risikofaktor f{\"u}r eine therapiepflichtige H{\"u}ftgelenksdysplasie ist das weibliche Geschlecht. Daneben findet sich intrafamili{\"a}r eine durch die Mutter vermittelte Pr{\"a}disposition. Der fr{\"u}hzeitige Nachweis einer therapiepflichtigen H{\"u}ftdysplasie (zum Zeitpunkt U2) in Kenntnis relevanter Risikofaktoren erbringt m{\"o}glicherweise einen prognostischen Vorteil f{\"u}r das Behandlungsergebnis. Prospektive Untersuchungen auf Basis gr{\"o}{\"s}erer Fallzahlen sind erforderlich.}, language = {de} }