TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Isenberg, Jürgen T1 - Frühergebnisse der operativen Therapie der Epiphyseolysis capitis femoris N2 - Die Epiphyseolysis capitis femoris ist eine Erkrankung die ausschließlich das Kindesalter betrifft. Die Inzidenz liegt bei 1-4 : 100 000. Die Ätiologie ist derzeit noch nicht eindeutig geklärt. In der orthopädischen Universitätsklinik Greifswald sind im Zeitraum zwischen 1988 bis 2001 Patienten aufgrund einer akuten Epiphyseolysis capitis femoris operativ behandelt worden. Drei verschiedene operative Konzepte wurden angewendet, die Reposition und Fixation, wobei zwischen der Schraubenfixation und der Drei-Lamellen-Nagel-Fixation unterschieden wurde, die Imhäuser-Osteotomie und die subkapitale Osteotomie. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse zum Zeitpunkt der Metallentnahme wurde die Frühergebnisse erfasst und nach dem Southwick-Scoure beurteilt. Dabei wurden die besten Ergebnisse in der Gruppe der Patienten, welche mittels Imhäuser-Osteotomie versorgt worden waren, festgestellt (sehr gut 47 %, gut 41%, zufriedenstellend 6%, schlecht 6%). Aber auch die Reposition und passagere Fixation der Epiphyse erbrachte gute bis sehr gute Ergebnisse (sehr gut 40%, gut 40%, zufriedenstellend 6%, schlecht 14%). Die subkapitale Osteotomie kam nur in einem Behandlungsfall zum Einsatz und kann aufgrund dieser niedrigen Fallzahl nicht mit den anderen Methoden verglichen werden. Die Auswertung des Patientengutes hinsichtlich der prädisponierenden Faktoren zeigte durchweg einen altersentsprechend erhöhten Body-Mass-Index, 67 Prozent der Patienten sind adipös und weitere 13 Prozenzent leiden an einer adipositas per magna. Diese Beobachtung geht konform mit der in der Literatur beschriebenen Häufung der Epiphyseolysis capitis femoris in Verbindung mit Adipositas. Aus diesen Beobachtungen ergibt sich die Notwendigkeit einer generellen Gewichtsreduzierung bei übergewichtigen Kinder. Zwangsläufig sollten auch die Patienten nach der operativen Versorgung einer Epiphyseolysis eine Gewichtsreduktion anstreben. N2 - Slipped capital femoral epiphysis may be the most common cause of adolescent hip disease, the incidence is 1-4 : 100 000. We reviewed the records on fifty-one patients which have a surgical treatment between 1988 and 2001 at the department of Orthopaedic surgery of the Ernst Moritz Arndt University Greifswald. The patients treated by corrective intertrochantic Imhäuser oesteotomy or by reposition and in situ fixation. In one cause a cuneiform osteotomy of the femoral neck was used for the treatment. The result are classified clinically and radiologically in the Southwick score. The best result are reported in the group of treatment by intertrochantic Imhäuser osteotomy (very good 47 %, good 41%, fair 6%, poor 6%). In the group of patients which treated by in situ fixation also the short term result are good (very good 40%, good 40%, fair 6%, poor 14%). Slipped capital femoral epiphysis associates with overweight. In this study 67% patients are thick and 13% are maximal thick. The average body-mass-index was 24,41 kg/m² in this population. KW - Epiphysenlösung KW - Epiphysiolysis capitis femoris KW - Hüpfkopflösung KW - Epiphyseolysis capitis femoris KW - juveniles Hüftgleiten KW - slipped capital femoral epiphysis Y2 - 2007 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000371-2 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000371-2 ER -