@phdthesis{Morawietz2008, author = {Grit Morawietz}, title = {Die H{\"a}ufigkeit von Revisionseingriffen nach Knietotalendoprothesenimplantation}, journal = {Frequency of revision surgery after total knee arthroplasty. A retrospective study}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000469-6}, year = {2008}, abstract = {Die endoprothetische Versorgung des Kniegelenkes geh{\"o}rt inzwischen mit zu den h{\"a}ufigsten orthop{\"a}dischen Operationen. Es steht eine Vielzahl an Implantaten zur Verf{\"u}gung. Die Art der Implantatverankerung, die Notwendigkeit des Patellar{\"u}ckfl{\"a}chenersatzes und Erhalt bzw. Substitution des hinteren Kreuzbandes werden weiterhin kontrovers diskutiert. Durch die Verbesserung der Prim{\"a}rimplantate lie{\"s} sich die Standzeit verbessern, jedoch hat auch die Zahl der Revisionseingriffe zugenommen. F{\"u}r Revisionseingriffe stellen modulare Systeme eine wesentliche Voraussetzung f{\"u}r optimale Ergebnisse dar, operationstechnisch sind die Rekonstruktion des kn{\"o}chernen Lagers und korrekte Implantatausrichtung entscheidend. Sowohl bei der Prim{\"a}rimplantation als auch bei den Revisionseingriffen spielt die korrekte Ausrichtung eine entscheidende Rolle, da die aus Achsfehlstellungen resultierende pathologische Biomechanik sowohl zu ausgepr{\"a}gten funktionellen Beschwerden f{\"u}hren kann, die einen Hauptgrund f{\"u}r Revisionseingriffe nach Knie-TEP darstellen, als auch zu fr{\"u}hzeitigem PE-Abrieb. Weitere Voraussetzungen f{\"u}r gute Langzeitergebnisse sind die suffiziente Weichteildeckung der Endoprothese und ausgeglichene Stabilit{\"a}t der Seitenb{\"a}nder. Eine weitere Verbesserung der Resultate wird mit einer Verminderung des Gleitfl{\"a}chenabriebs durch verbesserte Werkstoffe, achsgerechte Positionierung und optimales Weichteilbalancing zu erwarten sein. Bei der Auswertung von 289 Knietotalendoprothesen, die von 1995-1998 an unserer Klinik implantiert wurden und der Nachuntersuchung von 182 Endoprothesen fanden wir in 72\% sehr gute und gute Ergebnisse und postoperative Komplikationen in 12,5\%. Der Verzicht auf einen generellen Retropatellarersatz stellte ebenfalls keinen Nachteil dar. Auff{\"a}llig ist die Streubreite der Achsabweichungen bei einer von uns gew{\"a}hlten Voreinstellung des Instrumentariums von 5° Valgus. Ob hier eine Verbesserung der Langzeitergebnisse durch die navigierte Implantation erzielt werden kann, m{\"u}ssen weitere Untersuchungen zeigen. Im Vergleich mit den Ergebnissen der Literatur lie{\"s}en sich in unserem Patientengut keine auff{\"a}lligen Abweichungen feststellen.}, language = {de} }