@phdthesis{Kueppers2009, author = {Arnd K{\"u}ppers}, title = {Okklusaler und inzisaler Verschlei{\"s} von Zahnhartgewebe und dentalen Restaurationsmaterialien. Ergebnisse einer populationsbasierten Probandengruppe aus dem assoziierten Projektbereich der regionalen Basisstudie Vorpommern}, journal = {Occlusal and incisal wear of hard dental tissue and dental materials. Resualts from the associated project of a population-based epidemiological study in the region of Western Pomerania - Study of Health in Pomerania (SHIP)}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000629-8}, year = {2009}, abstract = {Im Rahmen dieser Studie wurde der okklusale/inzisale Verschlei{\"s} von menschlichen Z{\"a}hnen, der aufgrund von Abrasion, Attrition und Erosion entsteht, anhand von Schlifffacetten, die auf Gipsmodellen vermessen wurden, untersucht. Dieser Untersuchung standen 268 Probanden zur Verf{\"u}gung, die im Rahmen des assoziierten Projektbereiches der regionalen Basisstudie Vorpommern (SHIP - Study of Health in Pomerania) \"Munderkrankungen und kraniomandibul{\"a}re Dysfunktionen\" untersucht worden sind. Von allen Probanden wurden Oberkiefer- und Unterkieferabformungen genommen und Modelle erstellt. Diese Modelle wurden mit einem 3D-Laserscanner digitalisiert und anhand der Pixelzahl und der Neigung der Schlifffacetten die Fl{\"a}che errechnet. An den 22900 Messstellen wurden 8881 Facetten gefunden und vermessen: Davon lagen 3422 an den Incisiven, 1749 an den Pr{\"a}molaren und 2120 an den Molaren. Im Schmelz wurden 7291, im Amalgam 852, im Kunststoff 185, in den Gusslegierungen 250 und in den Keramiken 303 Facetten vermessen. In der Gruppe der Kunststoffrestaurationen sind die wenigsten Facetten gefunden worden, im Gegensatz zu den anderen Materialien sind dort jedoch deutlich mehr Messstellen von Verschlei{\"s} betroffen. Des Weiteren sind in den Kunststoffoberfl{\"a}chen auch die gr{\"o}{\"s}ten Facetten vermessen worden. Alle anderen untersuchten Materialien zeigen geringeren Verschlei{\"s}. Die Gruppe der Keramikrestaurationen scheint sich in Bezug auf Verschlei{\"s} dem Schmelz {\"a}hnlich zu verhalten. Amalgam zeigt gegen{\"u}ber dem Schmelz und den anderen untersuchten Materialien gute Verschlei{\"s}festigkeit. Die Gruppe der Gusslegierungen sind die abrasionsfestesten dentalen Restaurationsmaterialien. Die Gr{\"o}{\"s}e der Schlifffacetten nimmt im untersuchten Probandengut bei {\"a}lteren Probanden zu, der okklusale/inzisale Verschlei{\"s} nimmt also mit steigendem Alter kontinuierlich zu. M{\"a}nner zeigen deutlich gr{\"o}{\"s}ere Facetten als Frauen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung best{\"a}tigen Zusammenh{\"a}nge zwischen der Entstehung okkusalen Verschlei{\"s}es und verwendeten dentalen Restaurationsmaterialien.}, language = {de} }