@phdthesis{Mohr2012, author = {Marcel Mohr}, title = {Durchf{\"u}hrbarkeit der Ballonkyphoplastie unter i.v.-Analgosedierung und Verwendung einer biplanaren Angiographieeinheit}, journal = {Percutaneous Balloon Kyphoplasty with the Patient under Intravenous Analgesia and Sedation: A Feasibility Study}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001297-8}, year = {2012}, abstract = {Ziel: Die Ballonkyphoplastie ist ein minimal invasives Verfahren zur Behandlung osteoporotischer oder metastatischer Wirbelk{\"o}rperfrakturen. In der Regel wird der Eingriff in Allgemeinnarkose durchgef{\"u}hrt. Die zu behandelnden Patienten weisen jedoch h{\"a}ufig ein erh{\"o}htes Narkoserisiko auf, so dass ein therapeutisches Dilemma besteht. Ziel der Studie war es, die M{\"o}glichkeit der Ballonkyphoplastie unter Verwendung einer i.v.-Analgosedierung mit Piritramid (Dipidolor®) und Midazolam (Dormicum®) zu evaluieren. Material und Methode: Von Juni 2007 bis Juni 2009 wurden prospektiv alle Patienten, bei denen die Indikation zur Ballonkyphoplastie gestellt wurde, in die Studie eingeschlossen. Alle Untersuchungen erfolgten unter Verwendung einer biplanaren Angiographie-Einheit. F{\"u}r lumbale Wirbelk{\"o}rper wurde ein transpedikul{\"a}rer Zugang, f{\"u}r thorakale Wirbelk{\"o}rper ein transpedikul{\"a}rer oder lateraler Zugang gew{\"a}hlt. Das individuelle Narkoserisiko wurde entsprechend der ASA-Kriterien beurteilt. Alle Eingriffe erfolgten unter i.v.-Analgosedierung mit Midazolam und Piritramid und lokaler An{\"a}sthesie. Die pr{\"a}- und postinterventionellen Schmerzbeschwerden wurden durch die visuelle Analogskala (VAS) erfasst. Ergebnisse: Es wurden prospektiv 133 konsekutive Patienten eingeschlossen (77 w, 56 m) mit einem durchschnittlichen Alter von 69,18 ± 11,45 Jahren. Von diesen hatten 99 (74,4 \%) Patienten ein stark erh{\"o}htes OP-Risiko (ASA ≥ 3). Insgesamt wurden 162 Wirbelk{\"o}rper behandelt Es wurden durchschnittlich 11,8 ± 3,98 mg Piritramid und 11,3 ± 4,38 mg Midazolam pro Patient verwendet. In keinem Fall kam es zu einer durch die Analgosedierung bedingten Komplikation. Postinterventionell kam es in allen F{\"a}llen zu einer erheblichen Reduktion der Schmerzbeschwerden VAS Painscore pr{\"a}interventionell 8,3, postinterventionell 2,4 (p <0,05). Schlussfolgerung: Die i.v.-Analgosedierung mit Piritramid und Midazolam ist ein einfaches und sicheres Verfahren zur minimal-invasiven Durchf{\"u}hrung einer Ballonkyphoplastie bei Patienten mit einem erh{\"o}hten Narkoserisiko.}, language = {de} }