@phdthesis{Schmidt2013, author = {Florian Schmidt}, title = {Untersuchung zur {\"A}nderung des Bandscheibenvolumens nach Nukleoplastie, durch Darstellung mittels 7-Tesla Hochfeld MRT an Schweinewirbels{\"a}ulen}, journal = {Percutaneous disc decompression with nucleoplasty-volumetry of the nucleus pulposus using ultrahigh-field MRI}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001541-1}, year = {2013}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden 140 Bandscheiben vor und nach Nukleoplastie im 7-Tesla-Kleintier-MRT untersucht. Ziel war es, eine Volumen{\"a}nderung durch Nukleoplastie im Nucleus der Bandscheibe am Schweinemodell nachzuweisen. Nachdem aus benachbarten Bandscheiben P{\"a}rchen gebildet wurden, folgte jeweils eine zuf{\"a}llige Zuordnung zur Versuchs- oder Kontrollgruppe. Beide Gruppen umfassten 70 Bandscheiben. In der Versuchsgruppe (n=70) wurde die Nukleoplastie, wie vom Hersteller empfohlen, in 6 Arbeitskan{\"a}len durchgef{\"u}hrt. In der Kontrollgruppe (n=70) ist das Verfahren der Nukleoplastie analog der Versuchsgruppe durchgef{\"u}hrt worden. Es wurde jedoch in Schein-Nukleoplastie ohne Applikation der Coblations- Energie durchgef{\"u}hrt. Die Durchf{\"u}hrung der Nukleoplastie erfolgte in den Gruppen f{\"u}r den Operateur geblindet. Es wurden von allen Bandscheiben pr{\"a}- und postoperative MRT-Bilddatens{\"a}tze erhoben. Zum Vergleich der Volumen{\"a}nderung zwischen der Versuchs- und der Kontrollgruppe erfolgte die Volumetrie des Bandscheibenkerns durch eine geblindete Auswertung der Bilder mit dem f{\"u}r wissenschaftliche Zwecke zugelassenen Programm OsiriX R . Die statistische Auswertung der Daten erfolgte mit dem Wilcoxon-Rangsummen-Test mittels SAS. Es wurde die zentrale Tendenz der Volumen{\"a}nderung zwischen beiden Gruppen untersucht. Die Daten wurden zus{\"a}tzlich in drei Untergruppen aufgeteilt (BWS, thorako-lumbaler {\"U}bergang, LWS). Es zeigt sich in allen Gruppen ein hochsignifikanter (p<0.0001) Unterschied zwischen der Versuchs- und der Kontrollgruppe. Die Volumenreduktion durch Nukleoplastie betr{\"a}gt 0,127 ml oder 14,23\% (n=140). Bei Betrachtung der Gruppen getrennt voneinander ergibt sich eine Volumenreduktion zum Ausgangsvolumen von 0,073 ml oder 7,12\% (n=70, p<0,001) in der Versuchsgruppe und eine Volumenzunahme von 0,055 ml oder 7,12\% (n=70, p<0,001) in der Kontrollgruppe. Die Arbeit ist somit die erste, die in dem gew{\"a}hlten Tiermodell in vitro zeigen konnte, dass es neben den bisher nachgewiesenen klinischen und druckreduzierenden Effekten auch zu einer Volumenreduktion durch Nukleoplastie kommt. 46}, language = {de} }