@phdthesis{Otte2014, author = {Stefanie Otte}, title = {Institutionelle Adaptation im Rahmen von grenz{\"u}berschreitender Gesundheitsversorgung}, journal = {Institutional adaptation in the context of cross-border health care}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001691-7}, year = {2014}, abstract = {Die grenz{\"u}berschreitende Gesundheitsversorgung ist eine Thematik von zentraler und zunehmender Relevanz. Hauptgr{\"u}nde stellen hierbei die M{\"o}glichkeiten zur Einsparung von Kosten sowie eine Kombination der Auslandsbehandlung mit einer Urlaubsreise dar. Dar{\"u}ber hinaus m{\"o}chte man den Reiseaufwand in das Behandlungsland m{\"o}glichst gering halten. Unter Ber{\"u}cksichtigung dieser Kriterien erfreut sich unter deutschen Patienten vornehmlich Polen einer zunehmenden Beliebtheit - insbesondere nach dessen Beitritt zur Europ{\"a}ischen Union, da eine Abrechnung der dort durchgef{\"u}hrten geplanten Behandlungen bei den eigenen deutschen Kranken- und Rentenversicherern m{\"o}glich ist. Die in diesem Zusammenhang am h{\"a}ufigsten genutzten Leistungen beziehen sich auf die ambulanten und station{\"a}ren Pr{\"a}ventions- und Rehabilitationsma{\"s}nahmen, die fr{\"u}her unter dem Begriff der „Kur“ subsumiert wurden. Infolge der steigenden Nachfrage nach diesen polnischen Gesundheitsleistungen seitens deutscher Patienten begannen die polnischen Kurh{\"a}user, deutsche Institutionen – standardisierte organisationale Strukturen und Prozesse – zu adoptieren, um sich auf die deutsche Klientel einzustellen. Auf der theoretischen Basis des Soziologischen Neoinstitutionalismus werden in der vorliegenden Arbeit die Entwicklung der Inanspruchnahme polnischer Pr{\"a}ventions- und Rehabilitationsma{\"s}nahmen durch deutsche Patienten, die daraus resultierende institutionelle Adaptation der polnischen Kurh{\"a}user sowie deren Wahrnehmung durch deutsche G{\"a}ste untersucht.}, language = {de} }