@phdthesis{Patzwahl2014, author = {Elena Patzwahl}, title = {Evaluation eines orthotopen Pankreastumormodells in der Maus durch in vivo Fluoreszenz-Imaging und MRT}, journal = {Evaluation of an orthotopic pancreatic tumor model in mice with in vivo fluorescence imaging and MRI}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001923-0}, year = {2014}, abstract = {Das Pankreasadenokarzinom zeichnet sich durch aggressives Wachstum, fr{\"u}he Metastasierung, sp{\"a}te Diagnosestellung und vermindertes Ansprechen auf zytostatische Therapien aus. Ziel der vorliegenden Arbeit ist zum Einen die Etablierung und Validierung eines Ganzk{\"o}rper-Fluoreszenz-basierten Nachweises von Tumorwachstum und Metastasierung im Mausmodell als m{\"o}gliche Basis f{\"u}r darauf aufbauende pr{\"a}klinische Pankreaskarzinom-Studien. Zum Anderen werden Vor- und Nachteile im Vergleich zum Schnittbildverfahren eines 7-Tesla-Kleintier-MRT untersucht. Nach stabiler Transfektion der murinen Adenokarzinom-Zelllinie Panc 02 mit eGFP-, RFP- und Lumineszenz-Expressionsvektoren wurde deren Fluoreszenz-/Lumineszenz-, Proliferations- und Apoptoseverhalten in vitro evaluiert. Nach orthotoper Injektion in den Pankreaskopf wurde das Tumorwachstum und Metastasierungsverhalten in vivo {\"u}ber einen Zeitverlauf von 21 Tagen mittels Ganzk{\"o}rper-Fluoreszenz-Imaging und MRT untersucht. Erg{\"a}nzend erfolgten im Anschluss entsprechende Analysen zu Proliferation und Apoptose in situ anhand der explantierten histologisch und immunhistochemisch aufgearbeiteten Organe. Die murine Panc 02 Adenokarzinom-Zelllinie konnte mit einer Proliferationsrate von 88,4 \% bei 0 \% Apoptose in vitro als besonders aggressiv wachsende Adenokarzinom-Zelllinie charakterisiert werden. Die Ergebnisse {\"a}nderten sich auch in situ kaum. W{\"a}hrend das Fluoreszenz-Imaging hochspezifisch, kosteng{\"u}nstig, untersucherunabh{\"a}ngig und einfach auswertbar progredientes lokales Tumorwachstum mit deutlicher peritonealer Metastasierung nachweisen konnte, zeigte das MRT eine bessere anatomisch-topographische Aufl{\"o}sung ohne Interferenz mit Haut, Haaren und Narbengewebe bei jedoch geringerer Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t. Mit Hilfe der Fluoreszenz-Kryo-Histologie konnte anschlie{\"s}end ein Tumornachweis bis auf Einzelzellebene erbracht werden. Zwischen den beiden bildgebenden Verfahren des Ganzk{\"o}rper-Fluoreszenz-Imagings und MRTs konnte ein komplement{\"a}res Bild aufgezeigt werden.}, language = {de} }