@phdthesis{Ruge2014, author = {Sebastian Ruge}, title = {Zur Quantifizierung der funktionellen Okklusion – Entwicklung spezieller Analyseverfahren f{\"u}r den Einsatz digitaler Technologien in der Zahnmedizin}, journal = {Quantification of functional occlusion – Development of special analytical methods for the use of digital technologies in dentistry}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001732-0}, year = {2014}, abstract = {Die Okklusion ist in der Zahnmedizin der Kontakt zwischen den Z{\"a}hnen des Ober- und Unterkiefers. Mit der Entwicklung der digitalen Zahnmedizin ist es wichtig die Okklusion digital zu erfassen und analysieren zu k{\"o}nnen. In dieser Arbeit werden verschiedene neu entwickelte Verfahren vorgestellt und mathematisch beschrieben, um die Okklusion in der Statik und Dynamik zu visualisieren und zu quantifizieren. Ein zweidimensionales Verfahren (GEDAS II, Greifswald Digital Analyzing System) erm{\"o}glicht den Einsatz in Studien (SHIP, Study of Health in Pomerania) und liefert quantitative Informationen {\"u}ber Zahnkontakte von Patienten. Detailliertere Informationen sind mit dreidimensionalen Scans von Zahnreihen oder Bissregistraten m{\"o}glich. Es kann die Morphologie untersucht werden. Zur Unterst{\"u}tzung von digital erstelltem Zahnersatz bei der Herstellung werden virtuelle Artikulatoren ben{\"o}tigt. Hierf{\"u}r wird eine Methode vorgestellt, welche die realdynamische Bewegung des Unterkiefers mit der Okklusion verbindet. Dazu werden 3D-Scans der Zahnreihen mit elektronischen Bewegungsaufzeichnungen gekoppelt. Mit dieser Methode (3D-VAS, 3D-Virtual Articulation System) ist es m{\"o}glich nicht nur Kieferbewegungen sondern auch richtige Kaubewegungen zu registrieren. Im Ergebnis k{\"o}nnen Kontakte in der Dynamik betrachtet werden und es werden Ideen zur Einbindung in CAD/CAM-Prozesse vorgestellt. In der digitalen Welt lassen sich nicht nur die Kontakte, sondern auch der okklusale Freiraum erfassen. Anhand von f{\"u}nf Fallbeispielen aus SHIP wird gezeigt, wie unterschiedlich die Okklusion bei verschiedenen Befunden und wie effektiv das Kauen auf der linken und rechten Seite sein kann. All diese Methoden zur Erfassung der oralen Physiologie sind ein Beitrag, um computergest{\"u}tzt die Qualit{\"a}t des Zahnersatzes zu verbessern. Und zum anderen hilft es Zahn{\"a}rzten und Patienten in der Kommunikation, wenn die Patientensituation umfassender aufgezeichnet und visualisiert werden kann.}, language = {de} }