@phdthesis{Wolf2015, author = {Felicitas Wolf}, title = {Der Einfluss von Polymorphismen des regulativen Proteins CTLA-4 auf die Auspr{\"a}gung der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA)}, journal = {The effect of polymorphisms of the regulatory protein CTLA-4 on the expression of juvenile idiopathic arthritis (JIA)}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002296-7}, year = {2015}, abstract = {Bei der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) handelt es sich um eine multifaktorielle, polygene Autoimmunerkrankung, in deren Pathogenese T-Zellen eine wichtige Rolle spielen. Das cytotoxische T-Lymphozyten-Antigen-4 (CTLA-4) als Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}l auf aktivierten T-Zellen hat negativ-regulatorische Wirkung und supprimiert eine {\"u}berschie{\"s}ende Immunantwort. Assoziationen verschiedener Single Nucleotid Polymorphisms (SNPs) im Gen des CTLA-4 zu unterschiedlichen Autoimmunerkrankungen sind vorbeschrieben. Ziel dieser Arbeit war es den Einfluss zweier ausgew{\"a}hlter Polymorphismen des CTLA-4 Gens (-318 Promotor C/T und +49 Exon 1 A/G) auf die Auspr{\"a}gung der JIA und ihrer Unterformen zu untersuchen. 844 DNA-Proben von JIA-Patienten, sowie insgesamt 662 Kontrollen wurden genotypisiert. Die Kontrollgruppe setzte sich aus 500 lokalen Individuen der Region Vorpommern und 162 Personen aus ganz Deutschland zusammen. Die Genotypisierung erfolgte mittels Allelspezifischer Duplex-PCR und anschlie{\"s}ender Gelelektrophorese. Beim Vergleich der JIA-Patienten mit der Kontrollgruppe konnte f{\"u}r die Psoriasisarthritis eine Assoziation f{\"u}r den -318 C/T SNP nachgewiesen werden. F{\"u}r den +49 A/G SNP war keine Assoziation zu finden. Die Allelverteilung der JIA-Patienten zeigte eine nicht signifikante H{\"a}ufung des A+49-Allels bei Psoriasisarthritis und Enthesitis-assoziierter Arthritis sowie einen signifikanten Zusammenhang des T-318-Allels bei Psoriasisarthritis. Bei Betrachtung der Allel- und Genotypverteilung der untersuchten SNPs in verschiedenen Regionen, L{\"a}ndern und Ethnien in Daten der Literatur fiel eine gro{\"s}e Variabilit{\"a}t, vor allem des +49-Exonpolymorphismuses auf. Weiterhin konnte ein vorbeschriebenes Linkage Disequilibrium, im Sinne einer genetische Kopplung, f{\"u}r die beiden untersuchten Polymorphismen best{\"a}tigt werden. Zur funktionellen und klinischen Bedeutung der von uns gefundenen Assoziation zwischen dem -318 C/T SNP und Psoriarisarthritis sind noch weitere Untersuchungen mit gr{\"o}{\"s}eren Fallzahlen notwendig. Wichtig ist aufgrund der breiten Variabilit{\"a}t der Genotypverteilung in verschiedenen Ethnien, L{\"a}ndern und Regionen ad{\"a}quat passende Patienten- und Kontrollgruppen zu w{\"a}hlen. Aufgrund des Linkage Disequilibriums der beiden untersuchten Genorte empfehlen sich f{\"u}r weitere Studien Haplotypanalysen.}, language = {de} }