@phdthesis{Doehn2018, author = {Christoph Doehn}, title = {Vergleich unterschiedlicher Definitionen und Determinanten des Belastungshochdrucks anhand einer Stichprobe der populations-basierten Study of Health in Pomerania (SHIP)}, journal = {COMPARISON OF DIFFERENT DEFINITIONS AND DETERMINANTS OF EXERCISE HYPERTENSION ON A SAMPLE OF THE POPULATION-BASED STUDY OF HEALTH IN POMERANIA (SHIP)}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-24675}, pages = {113}, year = {2018}, abstract = {Die arterielle Hypertonie (aHT) stellt einen wichtigen kardio- und zerebrovaskul{\"a}ren Risikofaktor dar. Durch eine nicht diagnostizierte, unbehandelte aHT kommt es zu einer Reihe von Endorgansch{\"a}den und damit verbunden zu einem Anstieg der Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t. In fr{\"u}her durchgef{\"u}hrten Studien ergab sich der Anhalt daf{\"u}r, dass eine {\"u}berschie{\"s}ende Blutdruckregulation w{\"a}hrend eines Belastungstests als Pr{\"a}diktor f{\"u}r eine sich in Zukunft entwickelnde aHT darstellen k{\"o}nnte. Jedoch existiert f{\"u}r den Belastungshypertonus aktuell weder eine einheitliche Definition noch ein standardisiertes Untersuchungsprotokoll. In der vorliegenden Arbeit wurden erstmalig zw{\"o}lf unterschiedliche, in der Literatur h{\"a}ufig verwendete, Definitionen f{\"u}r einen Belastungshypertonus auf eine 662 Probanden (388 Frauen, 274 M{\"a}nner) umfassende Stichprobe einer bev{\"o}lkerungs-basierten Kohorte angewendet, der Study of Health in Pomerania (SHIP). Es wurden die Pr{\"a}valenzen sowie assoziierte Risikofaktoren und subklinische kardiovaskul{\"a}re Risikomarker der unterschiedlichen Definitionen miteinander verglichen. Zus{\"a}tzlich konnten m{\"o}gliche Determinanten eines Belastungshypertonus identifiziert werden. Durch diese Arbeit konnte ein Beitrag zum weiteren Verst{\"a}ndnis der Belastungshypertonie erbracht werden. Es konnte gezeigt werden, dass sich die mit einem Belastungshochdruck assoziierten Risikofaktorenprofile und subklinische kardiovaskul{\"a}re Risikomarker abh{\"a}ngig von der angewandten Definition stark voneinander unterschieden. Bei der in dieser Arbeit untersuchten Kohorte wiesen insbesondere das Alter, der BMI und eine vergr{\"o}{\"s}erte IMT signifikante Unterschiede bei den Definitionen auf, die sich auf die Entwicklung des systolischen Blutdrucks bezogen. Die nachgewiesene, vom Geschlecht abh{\"a}ngige, ungleiche Blutdruckentwicklung unter Belastung, insbesondere unter einer submaximalen, unterst{\"u}tzt die These der Wichtigkeit von geschlechtsspezifischen Referenzwerten und Belastungsstufen. Damit der Belastungshypertonus einen m{\"o}glichen Einzug in den praktischen Klinikalltag halten kann, sollte weiter an einer Standardisierung eines Untersuchungsprotokolls und an geschlechtsspezifischen und nach dem Alter abgestuften Referenzwerten gearbeitet werden.}, language = {de} }