@phdthesis{Eigenwillig2008, author = {Philipp Eigenwillig}, title = {Einfluss der Knochenkonditionierung auf die Prim{\"a}rstabilit{\"a}t von Frialit®-2 Implantaten}, journal = {Effect of bone conditioning on primary stability of Frialit®-2 implants}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000480-6}, year = {2008}, abstract = {Hintergrund: Bei Anwendung von Implantaten zur kieferorthop{\"a}dischen Verankerung ist die Prim{\"a}rstabilit{\"a}t von gro{\"s}er Bedeutung. Der Nutzen der Knochenkondensation zur Erh{\"o}hung der Prim{\"a}rstabilit{\"a}t wird kontrovers diskutiert. Material und Methode: Bei dieser Studie wurden an 22 menschlichen Leichenk{\"o}pfen 10 Frialit®-2 Stufenschraubenimplantate Synchro und 12 Frialit®-2 Stufenzylinderimplantate mit Titanbeschichtung in die Sutura palatina mediana gesetzt. Bei der H{\"a}lfte der beiden Implantattypen wurde das Implantatbett durch Knochenkondensation mittels Frialit®-2; Bone Condenser nach Herstellerprotokoll vorbereitet. Bei beiden Implantattypen betrug der Durchmesser 4,5mm und die L{\"a}nge 8 mm. Die Prim{\"a}rstabilit{\"a}t wurde mit der non-invasiven Resonanzfrequenzanalyse bestimmt, ferner wurde der Kontaktbereich Implantat/Knochen histomorphometrisch und radiographisch untersucht. Ergebnisse: Bei der Vorbereitung des Implantatbettes durch Knochenkondensation konnte gegen{\"u}ber der konventionellen Technik bei beiden Implantattypen zwar mittels Resonanzfrequenzanalyse ein erh{\"o}hter ISQ (implant stability quotient) gemessen werden, jedoch waren diese Unterschiede nicht signifikant. Histomorphometrisch zeigte sich allerdings eine signifikante Zunahme des Knochen-Implantat-Kontaktes (p<0.001) im spongi{\"o}sen Knochen bei beiden Implantattypen, w{\"a}hrend im Bereich der Kompakta keine Vorteile durch Knochenkondensation entstehen. Ebenso signifikant ist die Zunahme der Knochendichte (p<0.001) im spongi{\"o}sen Knochen bei der radiographischen Knochendichtebestimmung, w{\"a}hrend im Bereich der Kompakta keine signifikanten Ver{\"a}nderungen nachweisbar sind. Schlussfolgerung: Die Studie zeigt, dass histologisch durch Kondensation im Bereich der Spongiosa ein besserer Implantat-Knochen-Kontakt erzielt werden kann, der auch durch radiographische Dichtemessungen best{\"a}tigt wird. Die Ergebnisse der histomorphometrischen Implantat-Knochen-Kontakt-Bestimmung und der radiographischen Dichtebestimmungen korrelieren. M{\"o}gliche Vorteile der Knochenkondensation k{\"o}nnen nur in spongi{\"o}sem Knochen gesehen werden.}, language = {de} }