@phdthesis{Kaur2010, author = {Kaur, Gaganpreet}, title = {Association between Type 1 and Type 2 Diabetes with Periodontal disease and Tooth loss in the Study of Health in Pomerania (SHIP)}, institution = {Zentrum f{\"u}r Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde}, year = {2010}, abstract = {Diabetes mellitus wird als Risikofaktor f{\"u}r orale Erkrankungen, insbesondere Parodontitis, diskutiert. Diese Studie wurde durchgef{\"u}hrt um eine Assoziation zwischen Typ 1 Diabetes Mellitus (T1DM) als auch Typ 2 Diabetes Mellitus (T2DM) und der Pr{\"a}valenz und Schwere parodontaler Erkrankungen als auch Zahnverlust innerhalb einen homogenen Population zu untersuchen. Probanden mit T1DM, mit T2DM und nicht-diabetische Probanden wurden aus der populations-basierten Study of Health in Pomerania (SHIP) rekrutiert. Zus{\"a}tzlich wurden T1DM Patienten aus dem Diabeteszentrum in Karlsburg hinzugezogen. Insgesamt wurden 145 Probanden mit T1DM und 2,647 nicht-diabetische Probanden im Alter von 20-59 Jahren, sowie 182 Probanden mit T2DM und 1,314 nicht-diabetische Probanden im Alter von 50-81 Jahren betrachtet. Multivariate Regressionsanalysen zeigten eine Assoziation zwischen T1DM und dem mittleren Attachmentverlust (B=0.40 [95\% CI; 0.19, 0.61], adjustiert). Ebenso konnte ein Zusammenhang zwischen T1DM und einer erh{\"o}hten Anzahl fehlender Z{\"a}hne nachgewiesen werden (p<0.001, adjustiert). Eine Assoziation zwischen T1DM und der Anzahl fehlender Z{\"a}hne trat insbesondere bei 40-49 und 50-59 Jahre alten Probanden auf (p f{\"u}r Interaktion=0.01). Bei Probanden mit T2DM gab es eine signifikante Assoziation zum mittleren Attachmentverlust verglichen mit nicht-diabetischen Probanden der gleichen Altersgruppe (B=0.47 [95\% CI; 0.21, 0.73], adjustiert). Der Einfluss von T2DM auf den mittleren Attachmentverlust war nach Stratifizierung nur noch signifikant in der Gruppe der 60-69-J{\"a}hrigen (p f{\"u}r Interaktion=0.04). Der Zusammenhang zwischen T2DM und der Anzahl fehlender Z{\"a}hne war nicht statistisch signifikant (p=0.25, adjustiert). Der Einfluss von T2DM auf die Anzahl fehlender Z{\"a}hne trat insbesondere bei Frauen auf (p f{\"u}r Interaktion=0.01). In {\"U}bereinstimmung mit der bisher ver{\"o}ffentlichten Literatur konnte ein Zusammenhang zwischen T1DM als auch T2DM mit parodontalen Erkrankungen nachgewiesen werden. Da Parodontalerkrankungen vermeidbar und gut behandelbar sind, ist es notwendig, entsprechende Strategien zur Verbesserung der Mundhygiene und der parodontalen Situation bei Patienten mit Diabetes einzuf{\"u}hren. Eine fr{\"u}he Diagnostik und eine gute Zusammenarbeit zwischen {\"A}rzten und Zahn{\"a}rzten k{\"o}nnten sich vorteilhaft auf die Allgemeingesundheit auswirken.}, subject = {Parodontitis}, language = {en} }