@phdthesis{Pfeiffer2016, author = {Thomas Rudolf Pfeiffer}, title = {Objektivierung von Effekten der station{\"a}ren minimalinvasiven Wirbels{\"a}ulentherapie - Eine Korrelationsanalyse von klinischen und sonographischen Daten}, journal = {Efficacy of inpatient minimally invasive spine therapy for low back pain: correlation of ultrasonographic imaging and patient reported outcomes}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002547-2}, year = {2016}, abstract = {Diese prospektiv durchgef{\"u}hrte Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der sonographischen Darstellung des Pennation Angles (PA) des lumbalen Musculus multifidus (LMM) bei Patienten mit chronischem unspezifischem R{\"u}ckenleiden und dessen Ver{\"a}nderungen im Rahmen des station{\"a}ren minimalinvasiven Wirbels{\"a}ulentherapie Regimes (sMIWT) wie es von 2011 bis 2013 in der Klinik f{\"u}r Orthop{\"a}die und orthop{\"a}discher Chirurgie der Universit{\"a}tsmedizin Greifswald durchgef{\"u}hrt wurde. In einer vorausgehenden Arbeit der Arbeitsgruppe konnte die Machbarkeit, Inter- sowie Intraraterreliabilit{\"a}t der Methode gezeigt werden. Insgesamt wurden 52 Patienten und 25 Mitglieder einer Vergleichsgruppe in die Studie eingeschlossen. Der PA wurde als Mittel von drei verschiedenen -Winkeln zwischen dem oberfl{\"a}chlichen Blatt der Fascia thoracolumbalis und der Muskelfiederung des LMM definiert. Es erfolgten insgesamt f{\"u}nf sonografische Messungen des Ansatzwinkels mit Hilfe eines paravertebralen Longitudinalschnittes auf H{\"o}he LWK 4. Die erste vor Beginn, folgende Messungen im Anschluss an die aus t{\"a}glichen epiduralen bzw. facettengelenksnahen Infiltrationen mit Lokalan{\"a}sthetika mit und ohne Zusatz von Corticosteroiden, intraven{\"o}ser Analgesie und Physiotherapeutischen Ma{\"s}nahmen bestehende Behandlung. Ebenfalls wurde zu jedem Zeitpunkt der Number-Associated-Score (NAS) erhoben sowie an Aufnahme und Entlassungstagen der Ostwestry-Disability-Index (ODI). Durchschnittlich nach 56 Tage erfolgte eine telefonische Reevaluation des ODI und NAS. Es konnte ein signifikanter Unterschied (p= 0,009) des PA zwischen Aufnahmetag der Patienten (167,17° 1,41°) und der r{\"u}ckengesunden Kontrollgruppe (168,8° 2,51°) in der Sonographie gezeigt werden. Im Verlauf der Behandlung erfolgte eine signifikante Ver{\"a}nderung des Ansatzwinkels auf 169,77° (± 1,96°). Der NAS verbesserte sich im Verlauf der Behandlung signifikant von einem Median von 6 1,84 bzw. auf einen Median von 2 1,88 Punkten sowie der ODI sich von 40,76 16,9 auf 26,42 16,54 Punkten verbesserte. Damit haben NAS und PA einen Korrelationskoeffizienten von -0,506 bei einem p-Wert von < 0,001. Zum Zeitpunkt der Reevaluation waren die Werte f{\"u}r ODI und NAS auf ihr Ausgangsniveau zur{\"u}ckgekehrt. Es ist nach dieser Arbeit nicht m{\"o}glich R{\"u}ckschl{\"u}sse anhand des PAs auf Lokalisation (Seite, Ausstrahlung) und Auspr{\"a}gung der Schmerzen zu schlie{\"s}en. Im Studienvergleich erreicht das untersuchte sMIWT im Bezug auf NAS und ODI kurz und mittelfristig vergleichbare Werte. Die sonographisch ermittelten Winkeldifferenzen zwischen Patienten mit R{\"u}ckenleiden zu Probanden ohne Beschwerden entsprechen ebenfalls Daten aus vorangegangenen Publikationen. Dar{\"u}ber hinaus konnte gezeigt werden, dass R{\"u}ckenschmerzreduktion anhand des Pennation Angles des LMM in der Sonographie gut darstellbar ist und Schmerzver{\"a}nderung mit PA-Ver{\"a}nderungen im Ultraschallbild korrelieren. Somit ist die sonographische Messung des PAs des LMM eine geeignete Methode die Therapieeffekte des sMIWT darzustellen.}, language = {de} }