@phdthesis{Schmidt2017, author = {Sarah Schmidt}, title = {Endoskopische versus offene Dekompression des Nervus ulnaris bei Patienten mit Kubitaltunnelsyndrom - Eine prospektive, randomisierte, doppelt verblindete Studie}, journal = {Endoscopic vs open decompression of the ulnar nerve in cubital tunnel syndrome: A prospective randomized double-blind study}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002808-2}, year = {2017}, abstract = {Die offene Dekompression des N. ulnaris beim Kubitaltunnelsyndrom {\"u}ber eine kleine Schnittf{\"u}hrung von 3 - 4 cm ist eine suffiziente Technik, die der endoskopischen Dekompression weder im Hinblick auf postoperative Schmerzen und damit auch die L{\"a}nge der Arbeitsunf{\"a}higkeit, noch in Bezug auf das neurologische Outcome unterlegen ist. Bereits im fr{\"u}hen Follow-up konnte in der offen operierten Gruppe dieselbe signifikante Verbesserung wie in der endoskopischen Behandlungsgruppe festgestellt werden. Allerdings stellt die offene Dekompression mit signifikant weniger postoperativen H{\"a}matomen die komplikations{\"a}rmere Methode dar. Die von einigen Autoren beschriebenen, weit im M. flexor carpi ulnaris gelegenen, faszien{\"a}hnlichen B{\"a}nder, die zur Nervenkompression beitragen sollen, konnten bei unseren Patienten der endoskopischen Behandlungsgruppe nicht dargestellt werden. Es fanden sich keine den Nerven komprimierenden Strukturen weiter als 4 cm distal von der Mitte des kn{\"o}chernen Sulcus ulnaris ausgehend. In der Gesamtheit zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, dass eine weit nach distal gerichtete Nervendekompression komplikationstr{\"a}chtiger, aber in Routinef{\"a}llen in der Regel unn{\"o}tig ist und keine Vorteile bez{\"u}glich des klinischen Outcomes bietet. Daher wird die offene Dekompression {\"u}ber eine kleine Hautinzision als die Therapie der Wahl beim Kubitaltunnelsyndrom bewertet.}, language = {de} }