@phdthesis{Schindler2018, author = {Schindler, Claudia}, title = {Pyrazin-Pyran-Dithiolen-Modellverbindungen - Modellierung der aktiven Zentren in Oxidoreduktasen als Grundlage f{\"u}r Behandlungsm{\"o}glichkeiten der MoCo-Defizienzen}, institution = {Institut f{\"u}r Biochemie}, pages = {184}, year = {2018}, abstract = {Molybdopterin spielt in der Natur eine wesentliche Rolle, da es gebunden an Molybd{\"a}n den Molybd{\"a}n-Cofaktor bildet, der einer Reihe verschiedener Enzyme als katalytisches Zentrum dient. Der Molybd{\"a}n-Cofaktor kann zwar aus dem Protein freigesetzt werden, erweist sich dann aber als instabil. Trotz langj{\"a}hriger Bem{\"u}hungen konnten der Molybd{\"a}n-Cofaktor und seine biologischen Vorstufen bisher nicht auf chemischem Wege synthetisiert werden. Daher konnten die bisher gewonnenen Kenntnisse {\"u}ber diese Verbindung nicht anhand von Untersuchungen an dem freien Cofaktor gewonnen werden. Um den Cofaktor in seiner Chemie zu verstehen, besch{\"a}ftigt sich diese Arbeit mit der chemischen Synthese von Modellverbindungen, die die Aufgaben des nat{\"u}rlichen Cofaktors nachbilden k{\"o}nnen. Um den Einfluss der verschiedenen Struktureinheiten auf die Stabilit{\"a}t oder die katalytische Aktivit{\"a}t zu verstehen und so ein tieferes Verst{\"a}ndnis {\"u}ber Molybdopterin und m{\"o}gliche Struktur-/Funktionsbeziehungen des nat{\"u}rlichen Cofaktors zu entwickeln, werden einzelne Strukturabschnitte untersucht. Im Rahmen dieser Arbeit war der Fokus das Verst{\"a}ndnis der Chemie des Pyrazin-Pyran-Dithiolen-Strukturabschnittes und nach M{\"o}glichkeit die Entwicklung alternativer Modellverbindungen, die in der Lage sind Sauerstoff-Transport-Reaktionen zu katalysieren und/oder mit dem Apoenzym verbunden werden k{\"o}nnen. Im besten Falle kann so eine Modellverbindung als Behandlungsm{\"o}glichkeit der Molybd{\"a}n-Cofaktor-Defizienz eingesetzt werden, bei Bindung mit dem Apoenzym f{\"u}r iSOD (isolierte Sulfitoxidase-Defizienz) oder bei Nichtbindung f{\"u}r MoCo-Defizienz Typ B. F{\"u}r die Synthese der Pyrazin-Pyran-Dithiolen-Liganden sollten bereits literaturbekannte Syntheserouten insbesondere von Garner modifiziert und optimiert werden. Vergleichsweise sollten auch Ligandensysteme mit einer CH2-Gruppe anstelle der Sauerstofffunktion des Pyrans synthetisiert werden. Des Weiteren sollten neue Synthesewege zu strukturell und elektronisch {\"a}hnlichen Verbindungen entwickelt werden. Die so gewonnenen Ligandensysteme sollten anschließend mit vorzugsweise Molybd{\"a}n, aber auch Wolfram komplexiert werden.}, subject = {Molybd{\"a}n-Cofaktor-Defizienz}, language = {de} }