@phdthesis{Besic2017, author = {Ilma Besic}, title = {Zellul{\"a}re und molekulare Wirkung von kaltem physikalischem Plasma auf Ovarialkarzinomzellen}, journal = {Cellular and moleculare effekts from cold atmospheric plasma on ovarian cancer cells}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-24999}, pages = {88}, year = {2017}, abstract = {CAP-Behandlungen bieten neue M{\"o}glichkeiten in der Krebstherapie. Die Wirkungen von CAP sind bei verschiedenen Krebsentit{\"a}ten nachgewiesen worden und zeigen sich haupts{\"a}chlich als Hemmung der Proliferation. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass CAP antiproliferativ auf OC-Zellen wirkt. Dieser Antitumoreffekt betraf alle vier untersuchten OC-Zelllinien und war abh{\"a}ngig von der Behandlungsdauer. Weiterhin wurde nachgewiesen, dass der antiproliferative Effekt von CAP auch indirekt {\"u}ber CAP-behandeltes Medium {\"u}bertragen werden konnte. Beim Medium RPMI/1640 zeigte sich der signifikante antiproliferative Effekt ebenfalls abh{\"a}ngig von der Behandlungsdauer des Mediums. Ferner wurde der Einfluss von CAP auf die Zellbeweglichkeit untersucht. Wiederum konnte eine Hemmung der Zellmotilit{\"a}t in allen vier OC-Zelllinien nachgewiesen werden, obgleich sich hierbei leichte Unterschiede zwischen den Linien andeuteten. Als weiterer molekularer Mechanismus wurde die Modulation von intra- und extrazellul{\"a}ren Konzentrationen des zytoprotektiven Faktors HSP27 ausgemacht. Dieses Protein vermittelt pro-onkogene Effekte und spielt eine wichtige Rolle bei der Therapieresistenz. Wie gezeigt werden konnte, sank nach CAP-Behandlung die intrazellul{\"a}re Konzentration von HSP27 w{\"a}hrend die extrazellul{\"a}re Konzentration anstieg. Die zellul{\"a}ren Funktionen dieser HSP27-Freisetzung sind jedoch bisher noch unklar und sicherlich sehr interessant f{\"u}r zuk{\"u}nftige Projekte. Insgesamt kann festgestellt werden, dass CAP geeignet ist, um OC-Zellen zu inaktivieren. Die Behandlung f{\"u}hrt zu antiproliferativen und antimetastatischen Effekten sowie zu einem intrazellul{\"a}ren Absinken von proonkogenem HSP27. Vorbehaltlich weiterer Untersuchungen, insbesondere auch zu der Funktion von sekretiertem HSP27, und vorbehaltlich der Evaluierung der CAP-Behandlung im klinische Kontext ist ein Einsatz von CAP in der gyn{\"a}kologischen Onkologie sehr vielversprechend. Hierbei w{\"a}re sowohl eine direkte CAP-Behandlung von Tumorgewebe als auch eine indirekte Behandlung durch CAP-aktiviertes Medium denkbar.}, language = {de} }