@phdthesis{Stiefel2019, author = {Tobias Stiefel}, title = {MikroRNA-21 als Regulator der PI3K/AKT-Signalkaskade im Endometriumkarzinom}, journal = {MikroRNA-21 as regulator of the PI3K/AKT-pathway in endometrial carcinom}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-25619}, pages = {65}, year = {2019}, abstract = {Beim Endometriumkarzinom (EC) bieten sich gem{\"a}{\"s} aktueller Leitlinie (AWMF) wenige M{\"o}glichkeiten einer Chemotherapie. Tumormarker und targeted therapy r{\"u}cken daher in den Fokus. In diesem Zuge erlangen molekulare Signalkaskaden und deren Modulatoren einen wachsenden Stellenwert. Die PI3-Kinase/AKT-Signalkaskade mit ihrem Regulator MikroRNA 21 (miR-21) ist in vielen Tumorentit{\"a}ten von Mutationen betroffen und bietet dabei verschiedene Angriffspunkte. Ziel dieser Arbeit war es, die Signalkaskade im EC darzustellen und die regulatorische Rolle von miR-21 n{\"a}her zu charakterisieren. Um eine m{\"o}glichst umfassende Aussage bez{\"u}glich der Tumorentit{\"a}t EC zu treffen, wurde je eine Zelllinie vom prognostisch g{\"u}nstigen Typ I und ung{\"u}nstigen Typ II nach der Klassifikation von Bokhman (1983) ausgew{\"a}hlt. Die Zelllinien wurden hinsichtlich der Morphologie und ihrer molekularen Eigenschaften charakterisiert. Mittels Transfektion von pmiR-21 wurde in den EC-Zellen miR 21 {\"u}berexprimiert und die Proteinexpressionen der PI3K/AKT-Signalkaskade nach 6 96 h mittels Gelelektrophorese und anschlie{\"s}endem Western Blot analysiert. In der Zelllinie MFE 296 kam es zu den erwartenden Ver{\"a}nderungen der Signalkaskade. Die Expression der Phosphatase PTEN wurde inhibiert und der Zellzyklus enthemmt. Die Zelllinie MFE 280 zeigte keine Ver{\"a}nderungen nach Transfektion. Ursachen sind vermutlich die unterschiedliche PTEN-Aktivit{\"a}t aufgrund von Mutationen und andere Regulationsmechanismen. miR-21 greift neben der direkten Inhibition von PTEN posttranskriptionell indirekt in die Stabilit{\"a}t des Proteins ein. p85α, die regulatorische Untereinheit der PI3K, ist ein weiteres Target von miR-21. Neben der Interaktion mit den katalytischen Untereinheiten kann p85α Dimere mit PTEN bilden und dessen Ubiquitinierung reduzieren. Die Wirkmechanismen von miR-21 sind vielf{\"a}ltig und die genauen Zusammenh{\"a}nge bisher nicht komplett verstanden. Diese Arbeit stellt die unterschiedliche Gewichtung von miR-21-Modulationen auf die PI3K/AKT-Signalkaskade in den beiden EC-Typen dar. miR-21 kann im EC-Typ-I als Marker fungieren. Au{\"s}erdem wurden einige M{\"o}glichkeiten der targeted therapy in der PI3K/AKT-Signalkaskade angedeutet. Um diese Aussage und die therapeutischen Konsequenzen in den klinischen Alltag zu integrieren, bedarf es weiterf{\"u}hrender Arbeiten.}, language = {de} }