@phdthesis{Kaltheuner2019, author = {Lars Christian Kaltheuner}, title = {Lipohypertrophien bei Diabetes mellitus: Einfluss auf die Pharmakokinetik und diagnostischer Wert der Thermographie}, journal = {Lipohypertrophy in Diabetes mellitus: Influence on the Pharmacokinetics and the diagnostic value of thermography}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-32732}, pages = {39}, year = {2019}, abstract = {Lipohypertrophien (LHT) sind Ver{\"a}nderungen des subkutanen Fettgewebes, die durch die Langzeitanwendung von Insulin bei ca. 40 \% der Patienten entstehen. Sie waren bisher von fraglicher klinischer Relevanz und teilweise schwierig zu diagnostizieren. Die Ver{\"o}ffentlichungen im Rahmen dieser kumulativen Dissertation untersuchten die pharmakotherapeutische Bedeutung von Lipohypertrophien und untersuchten erstmals die Thermographie als diagnostische Option für LHT. Dabei zeigte sich im euglyk{\"a}mischen Clamp-Versuch eine signifikant reduzierte Bioverfügbarkeit des Insulins nach Injektion in LHT von 78-80 \% im Vergleich zur Applikation in gesundes Gewebe. Zwei der dreizehn Probanden zeigten keine Insulinwirkung. Die intraindividuelle Variabilit{\"a}t war signifikant h{\"o}her in LHT als im gesunden Gewebe. Bei der erstmaligen systematischen Untersuchung von LHT mit einer hochwertigen W{\"a}rmebildkamera zeigte sich eine m{\"a}{\"s}ige diagnostische Güte, verglichen mit den ebenfalls teilweise schwierigen Methoden der Inspektion, Palpation und des Ultraschalls. Insbesondere in der Kontrollgruppe war eine klare Abgrenzung von gesundem Gewebe schwierig. Aufgrund der Beeinflussung der Sicherheit, Effektivit{\"a}t und der Effizienz der Pharmakotherapie durch LHT, sollten diese als Injektionsort vermieden werden. Diese Arbeit konnte den Nutzen der Thermographie als diagnostische Option bei LHT zwar nicht klar beweisen, jedoch diesen auch nicht ausschlie{\"s}en.}, language = {de} }