@phdthesis{Linngr{\"o}n2019, author = {Linngr{\"o}n, Laura Vivien}, title = {Telemedizin: „Kann ein {\"a}rztliches Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch per Videotelefonie die Aufkl{\"a}rung des Patienten von Angesicht zu Angesicht erg{\"a}nzen?"}, institution = {Institut f{\"u}r Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie}, pages = {54}, year = {2019}, abstract = {Das in dieser Pilotstudie eingeschlossene Patientenkollektiv umfasste 50 Patienten des Institutes f{\"u}r Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie der Universit{\"a}tsmedizin Greifswald, bei denen eine Indikation zur CT-gest{\"u}tzten interventionellen Therapie mittels PRT oder Facetten-/ISG-Infiltration im Rahmen der Schmerztherapie bei Wirbels{\"a}ulenerkrankungen gestellt wurde. Im Rahmen dieser Pilotstudie wurden nach Studieneinwilligung alle Patienten in einem {\"a}rztlichen Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch {\"u}ber die bevorstehende medizinische Intervention informiert. Bei 25 Patienten erfolgte diese Aufkl{\"a}rung auf dem bisher {\"u}blichen Weg unmittelbar von Angesicht zu Angesicht und bei den anderen 25 Patienten wurde dieses Gespr{\"a}ch mittels eines Videotelefonates innerhalb der Klinik durchgef{\"u}hrt. Aufkl{\"a}rungsinhalte sowie die M{\"o}glichkeit dem Arzt Fragen zu stellen oder {\"A}ngste zu {\"a}ußern, waren in beiden Kommunikationswegen identisch. Die Akzeptanz gegen{\"u}ber dem entsprechenden Aufkl{\"a}rungsmedium sowie die verstandenen Inhalte wurden 24 Stunden nach der durchgef{\"u}hrten Intervention telefonisch in Frageb{\"o}gen erfasst. In den Variablen der Akzeptanz „Gespr{\"a}chsklima", „Inhalts{\"u}bermittlung", „Fragenbeantwortung" und „Beziehung" kann kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Aufkl{\"a}rungsmedien nachgewiesen werden. Die Anzahl an erinnerten Nebenwirkungen ist in der Gruppe „Videotelefonie" verglichen mit der Gruppe „von Angesicht zu Angesicht" schwach signifikant h{\"o}her und die H{\"a}ufigkeitsverteilung f{\"u}r „Ja"-und „Nein"-Antworten der Variable „Strahlenbelastung" unterscheidet sich schwach signifikant zugunsten der Aufkl{\"a}rung per Videotelefonie. Es konnten keine signifikanten Unterschiede bez{\"u}glich der H{\"a}ufigkeiten von „Ja"- oder „Nein"-Antworten in den Variablen „Behandlungsziel" und „Fahrt{\"u}chtigkeit" abh{\"a}ngig von der Aufkl{\"a}rungsart nachgewiesen werden. In Anbetracht dieser Ergebnisse l{\"a}sst sich feststellen, dass die Aufkl{\"a}rung per Videotelefonie jener von Angesicht zu Angesicht in den hier untersuchten Punkten nicht unterliegt und somit als gleichwertiges Medium f{\"u}r Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}che genutzt werden k{\"o}nnte.}, subject = {Telemedizin}, language = {de} }