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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-62954

Einfluss des metabolischen Status diabetischer Ratten auf die Trommelfellwundheilung

  • Es wird allgemein angenommen, dass nicht nur das Vorhandensein des Diabetes mellitus, sondern auch die Qualität der Therapie zur Optimierung der diabetischen Stoffwechsellage einen Einfluss auf Wundheilungsprozesse hat. An 40 spontan-diabetischen B(io)B(reeding)/O(ttawa)K(arlsburg) sowie 20 nicht-diabetischen BB/OK Ratten wurden systematische Trommelfellperforationen vorgenommen. Der Verlauf der Trommelfellwundheilung wurde zu definierten Zeitpunkten fotodokumentiert und histologische Untersuchungen der Wundheilungsprozesse erfolgten zum Versuchsende. In der Gruppe der normoglykämischen Versuchstiere konnte eine mittlere Dauer bis zum Verschluss der Perforation von 9,8 Tagen festgestellt werden. Für die hinsichtlich des Diabetesstoffwechsels gut kompensierten Ratten zeigte sich eine mittlere Dauer bis zum Verschluss der Trommelfellperforationen von 11,1 Tagen (p = 0,03). Bei den Tieren mit schlecht kompensierter Stoffwechselsituation war eine mittlere Dauer von 11,2 Tagen bis zum vollständigen Verschluss der Trommelfellperforationen zu verzeichnen (p = 0,04). Die Wundheilung am Trommelfell diabetischer Ratten ist im Vergleich zu stoffwechselgesunden Ratten statistisch signifikant verzögert. Es konnten hingegen keine statistisch signifikanten Unterschiede beim Vergleich des Verschlusses der Trommelfellperforationen zwischen den gut und schlecht kompensierten Diabetes-Ratten nachgewiesen werden (p = 0,77). Die Qualität der Stoffwechselkontrolle hat somit keinen spezifischen Einfluss auf die Wundheilung, sondern alleinig das Vorliegen des Diabetes mellitus verzögert diese. Für Menschen mit Diabetes mellitus und gleichzeitigen Trommelfellperforationen lassen diese Ergebnisse die Schlussfolgerung zu, dass unabhängig von der Blutzuckerkontrolle eine verzögerte Wundheilung, z. B. nach einer Tympanoplastik, resultieren kann.
  • OBJECTIVES/HYPOTHESIS: It is generally assumed that glycemic control in diabetic patients is important in optimizing wound healing. The goal of this study was to examine tympanic membrane (TM) wound healing in spontaneously diabetic rats depending on the diabetic metabolic state compared to nondiabetic control animals. STUDY DESIGN: Prospective controlled study in experimental animals. METHODS: Right-sided myringotomy was performed in 20 normoglycemic rats, 17 well-compensated, and 23 poorly compensated diabetic rats. TMs were observed for a total of 3 weeks. Effect of diabetic metabolic state on the healing of the TMs was evaluated by closure rates and histology. RESULTS: Diabetic rats showed a significant delay in TM wound healing compared to the control group, but there were no significant differences between both diabetes groups. CONCLUSION: Glycemic control does not influence TM wound repair in an animal model of type 1 diabetes.

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Metadaten
Author: Lars Reuther
URN:urn:nbn:de:gbv:9-opus-62954
Title Additional (English):Influence of glycemic control on tympanic membrane healing in diabetic rats
Referee:Prof. Dr. med. habil. Holger Kaftan, Priv.-Doz. Dr. med. habil. Arne Böttcher
Advisor:Prof. Dr. med. habil. Holger Kaftan
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Year of Completion:2022
Granting Institution:Universität Greifswald, Universitätsmedizin
Date of final exam:2022/06/10
Release Date:2022/06/20
GND Keyword:Diabetes, Wundheilung, Trommelfell
Page Number:66
Faculties:Universitätsmedizin / Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit