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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002104-5

Retrospektive Ergebnisanalyse der offenen gegenüber der arthroskopischen Rotatorenmanschettenrekonstruktion unter besonderer Berücksichtigung der morphologisch-pathologischen Ausgangssituation

  • Die Rotatorenmanschettenruptur ist eine häufig vorkommende Schulterpathologie, die nach konservativem Therapieversuch oft in einer operativen Therapie mündet. In dieser wird die Sehne entweder offen-chirurgisch oder arthroskopisch rekonstruiert. Der derzeitige Trend der Operationsmethode liegt deutlich auf der Seite einer arthroskopischen Rekonstruktion. Zurzeit existieren jedoch noch keine Therapieempfehlungen für die zu wählende Operationsmethode. Ziel dieser Studie war es, einen möglichen Unterschied im postoperativen vor allem funktionellen Ergebnis unter der Berücksichtigung der patho-morphologischen Ausgangssituation herauszuarbeiten. Dafür konnten 51 Patienten untersucht werden, die in der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie der Universitätsmedizin Greifswald eine Rotatorenmanschettenrekonstruktion erhielten. Diese Patienten teilten sich in eine mit 26 Patienten gefüllte arthroskopisch behandelte Gruppe sowie in eine offen-chirurgische Gruppe mit einer Anzahl von 25 Patienten. Die Patienten waren annähernd gleich alters- und geschlechtsverteilt. Die Nachuntersuchung des Patientenkollektivs fand im Durchschnitt 2 Jahre nach dem operativen Eingriff statt und stellt somit einen mittleren Therapieverlauf dar. Die Ergebnisse der Studie können eine Gleichwertigkeit beider Operationsmethoden annehmen lassen. Beide Therapiegruppen wiesen eine Verbesserung ihrer Schulterbeschwerden hinsichtlich der Beweglichkeit und des Schmerzes auf. Auch wenn die Verbesserung der Anteversion und Abduktion bei den arthroskopisch therapierten Patienten einen signifikant größeren Wert ergab, war die postoperative maximale Beweglichkeit beider Gruppen gleich gut. Zudem konnte in beiden Gruppen eine gleich gute bis exzellente postoperative Funktion erfasst werden. Auch waren die Patienten nach beiden Operationsmethoden mit dem Ergebnis der Therapie gleichermaßen zufrieden bis sehr zufrieden. Die Berücksichtigung der patho-morphologischen Ausgangssituation erfolgte anhand der Einteilung der Rotatorenmanschettenläsionen nach Patte und Bateman. Die Acromionform nach Bigliani als mitverantwortliche Struktur einer Läsion wurde ebenfalls miteinbezogen. Aufgrund der geringen Stichprobenanzahl kann diese Berücksichtigung nur eine eingeschränkte statistische Interpretation zulassen. Es scheint keine Abhängigkeit der patho-morphologischen Ausganssituation zum Outcomes in Bezug auf die Operationsmethode vorzuliegen. Grund für diese Annahme ist, die in der Studie abzulesende Tendenz für gleich gute bis exzellente funktionelle Ergebnisse für beide Operationsmethoden. Aufgrund dieser Ergebnisse können keine Unterschiede in den funktionellen Ergebnissen der beiden Operationsmethoden der Rotatorenmanschettenrekonstruktion angenommen werden. Es kann folglich auch keine Empfehlung zur Wahl einer arthroskopischen oder offen-chirurgischen Operationsmethode hinsichtlich eines besseren Therapieerfolges nach dieser Studie ausgesprochen werden.
  • The rotator cuff lesion is a common pathology which is initially treated conservativ, but mostly ends with surgical therapy. The surgery might be done in two way, an open and/or an athroscopic way. The trend over the last decades is clearly the arthroscopic treatment. But to the time of this study there were no recommendation for the way to recontruct rotator cuff lesions. The aim of this study was to work out a difference between the outcome of either treatment taking account the patho-morphological circumstances. Therfore 51 patient collective with rotator cuff lesion unerwent medical examinations and sonography. 26 patient had an athroscopy and 25 were treates by open surgery. By unsing different statistical method was the result of this study a equivilance of functional outcome. It seems to be that the degree of the rotator cuff lesion might not influance the outcome concerning the way of the treatment. Further study haave to be done to confirm such assumtions.

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Metadaten
Author: Franziska Nickel
URN:urn:nbn:de:gbv:9-002104-5
Title Additional (English):Retrosperspective analysis of open versus arthroscopic rotator cuff reconstructions taking into account the initial patho-morphological conditions
Advisor:Prof. Dr. Christoph Lohmann, Prof. Dr. Winfried Barthlen, Prof. Dr. Harry Merk
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2014/12/19
Granting Institution:Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Universitätsmedizin (bis 31.05.2018)
Date of final exam:2014/12/03
Release Date:2014/12/19
Tag:Rotatorenmannschettenläsion; Schulterarthroskopie; Schulterfunktion; Schulteroperation
functional outcome shoulder; open shoulder surgery; rotator cuff; shoulder arthorscopy
GND Keyword:Rotatorenmanschette, Impingementsyndrom
Faculties:Universitätsmedizin / Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit