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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002662-3

Einfluss der naiven T-Zell-Homöostase auf die Inzidenz von Malignomen

  • Die meisten malignen Erkrankungen treten mit zunehmendem Alter jenseits des 50. Lebensjahres auf. Die Genese für jede einzelne maligne Erkrankung ist in der Regel nicht zu klären. Man kennt mittlerweile viele ursächliche Faktoren, die eine maligne Erkrankung selbst bedingen oder zumindest mit beeinflussen. Im Rahmen der Study of Health in Pomerania war es uns möglich, Blutproben vor inzidenter maligner Erkrankung auf die TREC-Konzentration hin zu untersuchen. Diese Daten erlaubten einen Rückschluss auf die naive T-Zell-Homöostase der Probanden mit im Beobachtungszeitraum inzidenter maligner Erkrankung. Für diese Untersuchung konnten von 212 potentiellen Probanden 208 auf ihren naiven T-Zell-Gehalt hin untersucht werden. Das mediane Alter der Probanden lag bei 66 Jahren. Von den ursprünglichen 212 Probanden waren bereits 50% (106 Probanden) im Beobachtungszeitraum verstorben. Bei den malignen Erkrankungen zeigte sich eine heterogene Verteilung. Zur weiteren Analyse war es zweckmäßig die gesammelten Entitäten der malignen Erkrankung in Subgruppen zusammen zu fassen, um eine sinnvolle statistische Analyse durchzuführen. Im Rahmen der statistischen Auswertung erfolgte zuerst die Analyse des gesamten Probandenkollektivs. Hierbei zeigte sich kein signifikanter Unterschied zur TREC-Konzentration beim Kontrollkollektiv. In einem nächsten Schritt wurde aus einer begrenzten Anzahl des Kollektivs 8 Subgruppen gebildet. Bei diesen Subgruppen wurden entsprechende maligne Erkrankungen hinsichtlich des Ortes ihres Auftretens zusammengefasst. Ein weiteres Kriterium bei Bildung der Subgruppen war eine Fallzahl von mindestens 10 Probanden. Bei der Analyse der Subgruppen zeigt sich, wie bereits bei der Untersuchung des gesamten Kollektivs, kein signifikanter Unterschied bei den TREC-Konzentrationen zwischen den Fällen und dem Kontrollkollektiv. Die Daten stellen somit keinen Zusammenhang zwischen einer erniedrigten TREC-Konzentration im peripheren Blut und der Entwicklung einer malignen Erkrankung her. Abzuwarten bleibt ob andere Untersuchungen, die als Grundlage eine histo-pathologische Sicherung der malignen Grunderkrankung erbringen, andere Ergebnisse zeigen würden. Dies dürfte jedoch dahingehend schwierig erscheinen, da eine kontrollierte Blutentnahme vor gesicherter maligner Erkrankung mit einem überschaubaren Zeitraum nur im Rahmen von Längsschnittstudien zu etablieren ist.
  • Most malignancies occur in people aged 50 and older. The specific pathogenesis of cancer in single individuals is unknown. Many circumstances and risk factors can cause cancer or influence the development of cancer. As a part of The Study of Health in Pomerania, it was possible to analyze blood samples for TREC numbers before a malignancy was incident. These data allowed studying the homeostasis of naïve T cells of study participants who developed an incident malignancy during the observation period. 208 out of 212 blood samples were evaluable for the analysis of the naive T cell concentration. The median age of the study members was 66 years. 50% of the 212 study members died during the observation period. There was a heterogeneous distribution for the malignancies. For the statistical analyses, it was necessary to form 8 subgroups of malignancies. First, a statistic analysis for the whole 212 study members was performed. There was no significant difference in TREC concentration compared to matched control subjects without cancer. Next, we analyzed TREC concentrations within the 8 malignancy subgroups. In these subgroups, malignancies were summed according to localization. Another criterion was a minimal case number of 10 within the subgroup. Similar to the results of the whole group of participants with malignant tumor, we found no statistically significant difference for the TREC concentration between malignant cases and control cases in any analyse of the 8 different subgroups. Thus in this survey it was not possible to show an association between risk to develop a malignancy and lower TREC levels. For future studies, a histopathological confirmation of the malignancy might enable to demonstrate an association of na&Iumlve T cell numbers and malignancy risk. The collection of blood samples in subjects without malignancy is difficult and is only possible within large longitudinal studies.

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Metadaten
Author: Alexander Geske
URN:urn:nbn:de:gbv:9-002662-3
Title Additional (English):Influence of the na&Iumlve T cell homeostasis on the incidence of cancer
Advisor:Prof. Dr. Christian-A. Schmidt
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2016/11/21
Granting Institution:Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Universitätsmedizin (bis 31.05.2018)
Date of final exam:2016/11/02
Release Date:2016/11/21
GND Keyword:Krebs <Medizin>, Immunsystem, Lymphozyt
Faculties:Universitätsmedizin / Kliniken und Polikliniken für Innere Medizin
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit