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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001223-9

Analyse der Bettenaufbereitung am Universitätsklinikum Greifswald unter hygienischen Gesichtspunkten und mit Berücksichtigung ökonomischer Aspekte

  • In dieser Arbeit wurde die Organisationsform der dezentralen Bettenaufbereitung am Beispiel des Universitätsklinikum Greifswald vor allem unter hygienischen Gesichtspunkten analysiert. Zusätzlich sollte ermittelt werden, ob die gewählte Organisationsform der zentralen Aufbereitung vorzuziehen, gleichwertig oder unterlegen ist. Es wurden zwei Erfassungen durchgeführt. Die erste Erfassung beinhaltete einen Fragebogen zur Durchführung der Bettenaufbereitung, der an das Personal (Pflegedienst, Hol- und Bringedienst) gerichtet war, kombiniert mit einer Bestandserfassung (z. B. Ausstattung der Betten mit Encasings). Die zweite Erfassung sollte die Aufbereitung der Betten bei unterschiedlicher Infektionsgefährdung analysieren und die Aufteilung der Tätigkeiten zwischen Pflegepersonal sowie Hol- und Bringedienst ermitteln. Die Auswertung der ersten Erfassung ergab, dass von 947 untersuchten Betten 906 mit einem erregerdichten, flüssigkeitsundurchlässigen aber wasserdampfpermeablen Teil- oder Ganzbezug versehen waren. Zusätzlich zeigte sich, dass die Bettenaufbereitung nach keiner einheitlich verbindlichen Arbeitsanweisung (SAA) durchgeführt wird. Die zweite Erfassung war wegen mangelhafter Kooperation der Befragten nur bedingt auswertbar. Als wesentliches Ergebnis der Arbeit wurde eine Standardarbeitsanweisung (SAA) zur Bettenaufbereitung bei unterschiedlicher Infektionsgefährdung erarbeitet. Sie gliedert sich in: 1. eine Vorschrift zur Bettenaufbereitung für Entlassungsbetten (fünf Risikokategorien) und 2. eine Vorschrift zur Bettenaufbereitung während des stationären Aufenthalts (vier Kategorien). Die SAA ist bereits für verbindlich erklärt und ins Intranet des Universitätsklinikums Greifswald eingestellt. Zusätzlich wurde die dezentrale Bettenaufbereitung im Vergleich zur zentralen Organisationsform unter Kostengesichtspunkten betrachtet, um eine orientierende Vorstellung über Vor- und Nachteile zu erhalten. Zusammenfassend kann im Ergebnis der Analysen festgestellt werden, dass die dezentrale der zentralen Aufbereitung sowohl unter hygienischen als auch unter ökonomischen Aspekten überlegen und daher vorzuziehen ist. Kosteneinsparpotentiale ergeben sich vor allem durch komplette Übertragung der Aufbereitung auf den Hol- und Bringedienst, aber auch durch die stringente Umsetzung der SAA, weil der Aufwand der Aufbereitung dem Infektionsrisiko angepasst wird, anstatt nicht selektiv jeweils eine Maximalform zu wählen.
  • The reprocessing of patient beds at the university hospital of Greifswald has been analyzed under hygienic aspects. In contrast to other hospitals in Greifswald decentre reprocessing is used instead of central. Two elevations have been made. The first included a questionary for the nursing staff and the personal for inner hospital transport, with the intention to find out how the patient beds are reprocessed in the university hospital. This was combined with an inventory. The second elevation was intended to reveal differences in reprocessing according to different degrees of infection risks and to examine which actions are done by the nursing staff or the transport personal. One result of the first elevation is that 906 of 947 patient beds were equipped with encasings. Additionally it was found out, that the patient beds are not reprocessed according to a fixed standard. One major result of this work was the development of a standard operation procedure (SOP) for reprocessing patient beds according to different infection risks. The SOP is structured as follows: reprocessing after discharge with five different classes of risks and reprocessing during the patient’s stay in hospital, divided into four classes of risks. The SOP has been declared mandatory and has been uploaded into the intranet of the university hospital of Greifswald. Concluding from the comparison of central and decentre reprocessing the last organisational form has to be preferred under hygienic as well as economic aspects.

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Metadaten
Author: Peggy Böhringer
URN:urn:nbn:de:gbv:9-001223-9
Title Additional (English):Analysis of reprocessing of patient beds in the university hospital of Greifswald under hygienic and economic aspects
Advisor:Prof. Dr. A. Kramer
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2012/05/03
Granting Institution:Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Medizinische Fakultät (bis 2010)
Date of final exam:2007/08/27
Release Date:2012/05/03
Tag:Aufbereitungsformen; Bettenaufbereitung; Encasing; Matratzenbezüge; dezentrale Aufbereitung
GND Keyword:Krankenhaushygiene, Aufbereitung, Betten
Faculties:Universitätsmedizin / Institut für Hygiene und Umweltmedizin
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit