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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-45585

Entwicklung eines Auswertungsschemas für Schmerzzeichnungen sowie Beschreibung multilokulärer Schmerzen in der Allgemeinbevölkerung

  • Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Schmerzzeichnung und der Verbreitung von multilokulären Schmerzen in der vorpommerschen Allgemeinbevölkerung. Bei der Auswertung der Daten wurden 4 Forschungsfragestellungen untersucht: 1. Wie differenziert sollte die Auswertung einer Schmerzzeichnung nach Körperregionen zur Lokalisation der Schmerzproblematik erfolgen? 2. Wie konsistent werden verschiedene Ansichten des menschlichen Körpers einer Schmerzzeichnung genutzt, die dieselbe Körperregion darstellen? 3. Wie gut stimmen die Angaben aus einer Schmerzzeichnung mit den Selbstauskünften im dazugehörigen Fragebogen überein? 4. Wie verbreitet sind multilokuläre Schmerzen in der vorpommerschen Bevölkerung laut Angaben in der Schmerzzeichnung? Als Datenquelle diente ein Fragebogen mit Schmerzmännchen, welcher aus der „Study of Health in Pomerania“ (SHIP-Studie) stammte, speziell aus der Erhebung SHIP-2 mit 2333 Teilnehmern, welche den Langzeitverlauf von subklinischen Befunden, ihrer Determinanten und prognostischen Werte untersuchte. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass eine Schmerzzeichnung mittels der Gitter-Technik genauer ausgewertet werden kann, als zumeist üblich. Um einen guten Überblick über vorhandene Schmerzen im Rahmen epidemiologischer Erhebungen zu bekommen, sind keine acht Körper- und Kopfansichten notwendig, da die Möglichkeiten zum Einzeichnen der Schmerzen bei weitem nicht ausgeschöpft werden. Für eine praktische Anwendung wären die Körperansichten von vorne und hinten in entsprechender Größe im Rahmen einer Bevölkerungsstudie ausreichend. In der Gegenüberstellung von Ergebnissen aus Interview und Schmerzzeichnung zeigen sich systematische und teilweise erhebliche Methodenunterschiede, die einer weiteren Untersuchung bedürfen. Prävalenzschätzungen sind zwischen beiden Methoden nicht ohne weiteres übertragbar. Damit gestaltet sich auch eine Interpretation der Prävalenzen auf Basis der Schmerzzeichnungen in SHIP im Vergleich zu anderen Bevölkerungsstudien als schwierig, da diese typischerweise Listen von Körperregionen per Interview oder Fragebogen einsetzen. Im Einklang mit bestehenden Arbeiten wird aber auch bei der hier eingesetzten Schmerzzeichnung deutlich, dass multilokuläre Schmerzen häufiger vorkommen als Schmerzen alleine in einer Region.
  • The available paper takes a closer look to the development of a pain map and the prevalence of multilocal pain in the general population of Pommerania. It examines the questions how discriminating could be the evaluation of a pain map, how consistent would be used different views of the human body, how good match the details of a pain map and a fitting questionnaire and how prevalent is multilocal pain in a general population according to a pain map. The source was a questionnaire with a pain manikin from the “Study of Pain in Pommerania” (SHIP-Study), actually of the survey SHIP-2 included 2333 probands. It shows, that you don`t need eight views from body and head for a good overview of available pain in a epidemiological survey, because the possibilities to mark the pain were not used. In the context of a large study of population a using of the body views from the front and the back would be adequate. In comparison of the results of interview and pain map are systematic and partially considerably differences of the methods. So the interpretation of the prevalences of the pain map of SHIP is complicates in comparison to other population surveys, because these ones used lists of body regions in an interview or a questionnaire. With the pain map could be shown that multilocal pain is more frequent than pain in one body region, how other studys signed, too.

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Metadaten
Author: Kathrin Schubert
URN:urn:nbn:de:gbv:9-opus-45585
Title Additional (English):Development of an evaluation of pain maps and description of multilocale pain in the general population
Referee:Prof. Dr. Carsten Oliver Schmidt, Prof. Dr. Monika Hasenbring
Advisor:Prof. Dr. Carsten Oliver Schmidt
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Year of Completion:2021
Date of first Publication:2021/05/10
Granting Institution:Universität Greifswald, Universitätsmedizin
Date of final exam:2021/04/12
Release Date:2021/05/10
GND Keyword:Schmerz, Schmerzzeichnung, Allgemeinbevölkerung, Schmerzkarte, multilokulär, Schmerzprävalenz
Page Number:86
Faculties:Universitätsmedizin / Institut für Community Medicine
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit