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Orale Leukoplakien – Klinik und Histopathologie dargestellt am Krankengut der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

  • In dieser Studie werden die Krankenakten von 108 Patienten (65 männlich, 43 weiblich) mit insgesamt 117 Verdachtsfällen auf Leukoplakie retrospektiv ausgewertet. Die Altersverteilung zeigt eine hohe Prävalenz der Leukoplakie vom 50. bis 69. Lebensjahr bei beiden Geschlechtern. Es überwiegt das männliche Geschlecht (68 männliche und 49 weibliche Fälle). Die untersuchten Leukoplakien bestehen zu 47,9% aus homogenen Formen, die Leukoplakia verrucosa hat einen Anteil von 26,5% und die Leukoplakia erosiva von 25,6% an der Gesamtpopulation. Die plane Leukoplakie bietet histologisch keine bzw. nur geringe Dysplasiegrade, die verrukösen Formen zeigen in 3,2% eine karzinomatöse Entartung, während 23,3% der erosiven Leukoplakien histologisch bereits ein Plattenepithelkarzinom sind. Die homogenen Formen dominieren besonders bei Frauen, während Männer häufiger inhomogene Leukoplakien aurweisen. Der Altersgipfel der sogenannten Leukoplakiekarzinome liegt im 5. Lebensjahrzehnt mit Bevorzugung des männlichen Geschlechts. Die Leukoplakien der Unterlippe, des Mundbodens und der Zunge weisen ein erhöhtes Risiko der malignen Transformation auf. Ein täglicher Abusus von 20 Zigaretten und mehr steht mit der karzinomatösen Entartung im Zusammenhang. Tendenziell können wir einen nicht unbedeutenden Anteil jüngerer Menschen, insbesondere von Frauen, bei der Erstdiagnostik der oralen Leukoplakie feststellen. Aufgrund fehlender prospektiver Studien, der geringen Prävalenz und der seltenen malignen Transformationsrate der oralen Leukoplakie sind multizentrische Studien, z.B. im Rahmen des DÖSAK, wünschenswert. Es wird ein Dokumentationsbogen für Mundschleimhauterkrankungen vorgeschlagen.
  • 117 cases of histologically diagnosed leukoplakia were analysed in this study. The age distribution in both genders revealed the highest prevalence in the 50's and 60's. 68 male cases and 49 female cases were analysed. Regarding the macroscopic appearance homogen leukoplakias mostly showed lower grades ofdysplasia whereas in inhomogen cases higher grades ofdysplasia as well as malignant transformation were discovered. In summary we also can point out that there is a higher amount of younger patient, esp. women, at the date of first diagnosis.

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Author:Dr. med. dent. Sören Hahn von Dorsche
URN:urn:nbn:de:gbv:9-200008-8
Title Additional (English):Oral leukoplakias - clinical and histopathological findings on the basis of the examination of patients at the Department of Oral an Maxillofacial Surgery of the Ernst-Moritz-Arndt-University of Greifswald
Advisor:Prof. Dr. Wolfgang Sümnig, Prof. Dr. Gerd Lorenz
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2006/07/12
Granting Institution:Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Medizinische Fakultät (bis 2010)
Date of final exam:2000/12/21
Release Date:2006/07/12
Tag:Kiefer- und Gesichtschirurgie; Mund-
dysplasia; leukoplakia; malignant transformation; oral carcinoma; oral leukoplakia
GND Keyword:Histopathologie, Leukoplakie
Faculties:Universitätsmedizin / Institut für Pathologie
Universitätsmedizin / Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/Plastische Operationen
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit