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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001344-6

Die Wertigkeit der endosonographisch gestützten Feinnadelaspiration unter der Fragestellung eines Karzinoms bei verschiedenen suspekten Läsionen des Pankreas

  • In der durchgeführten Studie untersuchten wir die Wertigkeit der endosonographisch gestützten Feinnadelaspiration unter der Fragestellung eines Malignoms bei suspekten Läsionen im Pankreas. In einem Zeitraum von 2.5 Jahren wurden bei 204 Patienten 232 endosonographische Punktionen unter Fragestellung einer Pankreasneoplasie durchgeführt. Die in dieser Arbeit gezeigten Ergebnisse bestätigen die endosonographisch gestützte Feinnadelpunktion als hilfreiches diagnostisches Verfahren in der Abklärung suspekter Läsionen im Pankreas als sehr spezifisches Verfahren. Im Vergleich eines Histopathologen mit einem ausgewiesenen Zytopathologen ergaben die Untersuchungen keinen signifikanten Unterschied im Befundergebnis. Dieses deutet darauf hin, dass bezüglich des zu erhebenden Befundes mehr die Qualität des gewonnenen Probenmaterials als die besondere Expertise des Befunders maßgeblich das Ergebnis einer sicheren und korrekten Diagnose bestimmt. Des Weiteren zeigen die Ergebnisse, dass durch eine Umstellung der Probenfixierung von Luft auf Formalin, das Befundergebnis nicht negativ beeinflusst wird. Mehr noch ergab sich bei einer Formalinfixierung eine geringgradig jedoch nicht signifikant gesteigerte Befundausbeute. So kann bei der endosonographisch gestützten Feinnadelaspiration die Formalinfixierung genutzt werden, ohne dass hierdurch eine Reduzierung der Befundausbeute eintritt. Die Umstellung der Probenfixierung hin zur Formalin-fixierten Zelle bedeutet für den Allgemeinpathologen keine relevante Beeinträchtigung der Befunderstellung. Hingegen wird die Prozedur der Feinnadelpunktion im Handling, zeitlichen Ablauf und Kostenblock durch Wegfall eines Onsite-Zytopathologen vereinfacht und verkürzt
  • The present study is a retrospective case series, evaluating patients with solid pancreatic masses by endoscopic ultrasound-guided fine-needle aspiration (EUS-FNA). Within 2,5 years, 204 patients with suspect pancreatic lesions were examined. The results of the study confirm EUS – FNA as an effective and safe procedure in diagnosis of pancreatic tumors. Factors influencing the accuracy of EUS-FNA were the location of lesion, lesion size, availability of on-site cytopathological evaluation, methods of cytopathological analysis and the expertise of the pathologist. However, the most important factor was the method of cytopathological analysis, whereat the results addicted that there are no significant differences between air-drying and fixation in formalin. Nevertheless the fixation in formalin and loss of on-site cytopathological evaluation reduced the procedure concerning work hours, the handling and the cost pool.

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Metadaten
Author: Franziska Hollenders
URN:urn:nbn:de:gbv:9-001344-6
Title Additional (English):The value of endoscopic ultrasound-guided fine-needle aspiration in the diagnosis of suspect pancreatic lesions
Advisor:PD Dr. Ulrich Wahnschaffe, Prof. Dr. Markus M. Lerch
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2012/11/30
Granting Institution:Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Universitätsmedizin (bis 31.05.2018)
Date of final exam:2012/11/19
Release Date:2012/11/30
GND Keyword:Endosonographie, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Punktion, Histopathologie, Cytologie
Faculties:Universitätsmedizin / Klinik und Poliklinik für Innere Medizin Abt. Gastroenterologie, Endokrinologie und Ernährungsmedizin
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit