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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002428-4

Die Wertigkeit der Duktoskopie in der Diagnostik intraduktaler Mammaläsionen im Vergleich zur Standarddiagnostik

  • Zusammenfassung Hintergrund: Es wurde die Wertigkeit der Duktoskopie bei sekretorischen Mammaerkrankungen hinsichtlich des Erkennens intraduktaler Auffälligkeiten im Vergleich zur Standarddiagnostik bestimmt und nach einer effektiven Kombination dieser Verfahren gesucht. Material und Methoden: 97 Frauen wurden vor gezielter Milchgangsexstirpation duktoskopiert. Histologische Ergebnisse wurden mit den Befunden aller diagnostischen Verfahren verglichen. Anschließend wurden Sensitivität, Spezifität und Effizienz für die Einzelverfahren berechnet. Für 12 Patientinnen, bei denen alle diagnostischen Methoden zum Einsatz kamen, wurden diese Parameter ebenfalls für alle möglichen Kombinationen der verschiedenen diagnostischen Methoden berechnet. Ergebnisse: Bei den Einzelverfahren erreichte die Mammasonografie die höchste Sensitivität (64,1%) und Effizienz (64,0%). Die höchste Spezifität wurde für die Mammografie mit 100% berechnet. Die Duktoskopie erreichte eine Sensitivität von 53,2%, eine Spezifität von 60,0% und eine Effizienz von 55,1%. Bei den Patientinnen, bei denen alle Untersuchungen durchgeführt wurden, erzielten mit 80,0% die Zweier-Kombinationen Duktoskopie + Mammasonografie und Duktoskopie + Galaktografie die höchste Sensitivität. Eine Spezifität von 100% wurde bereits mit der Mammografie, dem MRT und der Duktoskopie als Einzelverfahren erreicht. Die höchste Effizienz erreichte mit 75% die Duktoskopie als Einzelverfahren. Schlussfolgerung: Die Duktoskopie nimmt einen hohen Stellenwert in der Diagnostik intraduktaler Läsionen und sekretorischer Mammaerkrankungen ein. Bei den Patientinnen, die mit allen Methoden untersucht wurden, war die Duktoskopie die effizienteste Methode zur Erkennung intraduktaler Läsionen.
  • Abstract Objective: This study aims to assess the role of ductoscopy for detecting intraductal anomalies in patients with nipple discharge in comparison to conventional tests and to find an effective combination of both approaches. Materials and Methods: Prior to duct excision, ductoscopy was performed in 97 women. The histologic and all other diagnostic results were compared. Sensitivity, specificity, and efficacy were calculated for all methods. These parameters were also calculated for all possible test combinations in 12 patients who had completed all tests. Results: Breast sonography reached the highest sensitivity (64.1%) and efficacy (64.0%); mammography had the highest specificity (100%). The sensitivity of ductoscopy was 53.2%, its specificity 60.0%, and its efficacy 55.1%. Among combinations of all methods, the combination ductoscopy + galactography was the most sensitive (80%). Mammography, MRI and ductoscopy were each 100% specific. Ductoscopy was the most efficient (75%) single method. Conclusion: Ductoscopy is a valuable test for diagnosing intraductal lesions in patients with nipple discharge. It is more efficient than conventional tests in patients undergoing all tests.

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Metadaten
Author: Christine Albrecht
URN:urn:nbn:de:gbv:9-002428-4
Title Additional (English):Role of Ductoscopy in Comparison with Standard Diagnostic Tests
Advisor:Prof. Dr. med. Ralf Ohlinger
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2016/02/11
Granting Institution:Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Universitätsmedizin (bis 31.05.2018)
Date of final exam:2016/01/20
Release Date:2016/02/11
Tag:Mamillensekretion
GND Keyword:Duktoskopie, Brustkrebs, Sekretion
Faculties:Universitätsmedizin / Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit