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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002438-8

Aspects of oral health in the German Oral Health Studies

  • The Institute of German Dentists [Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ)] conducted four national cross-sectional surveys of oral health in the German resident population [German Oral Health Studies, "Deutsche Mundgesundheitsstudien", (DMS)]: in 1989 (DMS I, only West Germany), 1992 (DMS II, only East Germany), 1997 (DMS III), and 2005 (DMS IV). In this study, the first two surveys (1989/92) were merged to achieve comparability with the last two studies. The Studies of Health in Pomerania (SHIP) are two independent regional cross-sectional population-based studies conducted during 1997-2001 (SHIP-0) and 2008-2012 (SHIP-Trend) in northeast Germany. In this thesis, we addressed three main questions: First, we aimed to explore the relative contributions of clinical oral health variables assessing caries, periodontal status, and prosthetic status to self-perceived oral health by means of an age-specific approach in DMS IV. Second, we aimed to assess the changes of dental health in West and East Germany between 1989 and 2005 in DMS I-IV. Third, we aimed to evaluate the changes of periodontal status and number of teeth within the last decade based on data from the DMS and the SHIP studies. To explore the associations of self-perceived oral health with clinical oral health variables, we developed separate multinomial logistic regression models for adults and seniors in DMS IV by using stepwise methods. To assess the changes of dental health in West and East Germany between 1989 and 2005, we applied regression models and assessed associations between region, survey year, their interactions and variables assessing dental disease status (number of missing, filled, decayed and sound teeth, the DMFT-index and the probability of having ≤20 teeth), adjusting for potential risk factors for caries. To assess changes of periodontal status in Germany, prevalences, percentages and numbers of teeth affected were defined. In summary, the number of unreplaced teeth showed the strongest association with self-perceived oral health in adults and was the second variable to enter the model for seniors during the stepwise selection process. Between 1997 and 2005, the number of missing teeth considerably decreased in DMS but East Germans had consistently more missing teeth than West Germans in each survey year. Further, during the last decade, the periodontal status significantly improved in SHIP and in West German adults, which might translate into a even higher tooth retention in the future.
  • Das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) führte vier nationale Querschnittstudien über die Mundgesundheit der deutschen Bevölkerung (Deutsche Mundgesundheitsstudien, DMS) in 1989 (DMS I, nur Westdeutschland), 1992 (DMS II, nur Ostdeutschland), 1997 (DMS III) und 2005 (DMS IV) durch. Um die Vergleichbarkeit mit den letzten beiden Studien zu gewährleisten, wurden die ersten beiden Studien (1989/92) zusammengefügt. Die „Studies of Health in Pomerania“ (SHIP) sind zwei unabhängige, regionale, populationsbasierte Querschnittstudien, die zwischen 1997 und 2001 (SHIP-0) und zwischen 2008 und 2012 (SHIP-Trend) in Nordostdeutschland durchgeführt wurden. In dieser Doktorarbeit wurden im Wesentlichen drei Fragestellungen verfolgt: Das erste Ziel stellte die Untersuchung der Einflüsse klinischer Variablen (Karies, parodontaler und prothetischer Status) auf die orale Selbstwahrnehmung mithilfe eines altersspezifischen Ansatzes in der DMS IV dar. Das zweite Ziel war die Einschätzung der Veränderungen der dentalen Gesundheit sowohl in West- als auch in Ostdeutschland zwischen 1989 und 2005 anhand der DMS I-IV. Unser drittes Ziel bestand in der Bewertung der Veränderungen der parodontalen Gesundheit und der Zahnzahl innerhalb des letzten Jahrzehnts, basierend auf den DMS und den SHIP-Studien. Für die Untersuchung der Assoziationen zwischen klinischen Mundgesundheitsvariablen und oraler Selbstwahrnehmung wurden, für Erwachsene und Senioren getrennt, multinomiale logistische Regressionen mit schrittweiser Vorwärts- und Rückwärts-Technik durchgeführt. Für die Einschätzung der Veränderungen der dentalen Gesundheit in West- und Ostdeutschland zwischen 1989 und 2005 verwendeten wir Regressionsmodelle (mit gleichzeitiger Adjustierung für mögliche Risikofaktoren für Karies) und untersuchten die Assoziationen zwischen der Region, dem Erhebungsjahr, ihren Interaktionen und den Mundgesundheitsvariablen (Anzahl der fehlenden, der kariösen und der naturgesunden Zähne, DMFT-Index und die Wahrscheinlichkeit, ≤20 Zähne zu haben). Für die Untersuchung der Veränderungen des Parodontalstatus in Deutschland wurden Prävalenzen, relative Ausmaße und absolute Zahlen der betroffenen Zähne bestimmt. Zusammengefasst konnten wir zeigen, dass die Zahl der fehlenden, nicht ersetzten Zähne die stärkste Assoziation mit der oralen Selbstwahrnehmung bei den Erwachsenen aufwies. Die Zahl der fehlenden, nicht ersetzten Zähne stellte zudem die zweite Variable dar, die während der schrittweisen Regression in das Modell der Senioren aufgenommen wurde. Zwischen 1997 und 2005 verringerte sich die Zahl der fehlenden Zähne der Probanden in den DMS deutlich, allerdings wiesen die Ostdeutschen durchgängig zu allen Erhebungszeitpunkten eine höhere Anzahl fehlender Zähne auf als die Westdeutschen. Überdies wurde eine signifikante Verbesserung des Parodontalstatus in SHIP und bei den westdeutschen Erwachsenen in DMS innerhalb des letzten Jahrzehnts beobachtet, was zu einem noch höheren Zahnerhalt in der Zukunft führen könnte.

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Metadaten
Author: Svenja Schützhold
URN:urn:nbn:de:gbv:9-002438-8
Title Additional (German):Aspekte der oralen Gesundheit in den Deutschen Mundgesundheitsstudien (DMS)
Advisor:Prof. Dr. Christoph Bandt, Dr. Nicole Pischon, Prof. Dr. Thomas Kocher
Document Type:Doctoral Thesis
Language:English
Date of Publication (online):2016/02/16
Granting Institution:Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Universitätsmedizin (bis 31.05.2018)
Date of final exam:2015/12/04
Release Date:2016/02/16
Tag:Attachmentverlust; DMS; Deutsche Mundgesundheitsstudien; Sondierungstiefe
GND Keyword:Karies, Parodontitis, Selbsteinschätzung, Epidemiologie, Prävalenz
Faculties:Universitätsmedizin / Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Endodontologie
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit