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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000429-9

Die Komorbidität der Zwangserkrankung und Angststörung bei erstgradigen Angehörigen

  • Die Arbeit beschäftigt sich mit dem komorbiden Auftreten von Zwangserkrankungen und Angststörung im Allgemeinen, sowie spezifische Phobien im Speziellen und ihre Ausprägung bei den erstgradigen Angehörigen. In der GENOS-Familienstudie wurde eine Gruppe von 171 Zwangsprobanden mit ihren 535 erstgradigen Angehörigen einer Kontrollgruppe aus 117 Probanden mit deren 397 Angehörigen gegenübergestellt und auf signifikante Unterschiede in der Erkrankungshäufigkeit untersucht. Aus einigen Studien geht bereits hervor, dass Angststörung (bzw. spezifische Phobien) wesentlich häufiger bei Zwangsprobanden auftreten als in Kontrollgruppen. Im Gegensatz zu den amerikanischen Vergleichstudien von Nestadt et al. und Black et al. wurde in dieser Studie auch nach familiären Risikofaktoren geforscht mittels Kosegregation. Zusammenfassend zeigte sich, dass die Ängste (spezifische Phobien) bei der Ausprägung von Zwangserkrankung bei erstgradigen Angehörigen eine wichtige Rolle spielen, aber keine familiären Risikofaktoren nachweisbar sind.
  • The paper deals with the comorbid incidence of obsessive-compulsive disorder and anxiety disorder in general as well as specific phobia in particular and its occurrence in first-degree relatives. In a GENOS family study, a group of 171 case probands with their 535 first-degree relatives and a control group of 117 probands with their 397 relatives were compared and examined for significant differences in prevalence. It appears from former studies that anxiety disorder (or rather specific phobia) occurs considerably more frequently by case probands as by control groups. Unlike American comparative clinical trials of Nestadt et al. and Black et al. this study also searched for familial risk factors via cosegregation. In summary, it can be said that anxiety disorder (or rather specific phobia) plays an important part by the occurrence of obsessive-compulsive disorder by first-degree relatives although no familial risk factors were verifiable.

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Metadaten
Author: Anne Großmann
URN:urn:nbn:de:gbv:9-000429-9
Title Additional (English):The Comorbid Incidence of Obsessive-Compulsive Disorder and Anxiety in First-Degree Relatives
Advisor:Prof. Dr. Harald Jürgen Freyberger
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2007/12/11
Granting Institution:Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Medizinische Fakultät (bis 2010)
Date of final exam:2007/10/22
Release Date:2007/12/11
Tag:Familienstudie; Kosegregation; spezifische Phobie
GND Keyword:Zwangsstörung, Angst, Phobie
Faculties:Universitätsmedizin / Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit