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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000469-6

Die Häufigkeit von Revisionseingriffen nach Knietotalendoprothesenimplantation

  • Die endoprothetische Versorgung des Kniegelenkes gehört inzwischen mit zu den häufigsten orthopädischen Operationen. Es steht eine Vielzahl an Implantaten zur Verfügung. Die Art der Implantatverankerung, die Notwendigkeit des Patellarückflächenersatzes und Erhalt bzw. Substitution des hinteren Kreuzbandes werden weiterhin kontrovers diskutiert. Durch die Verbesserung der Primärimplantate ließ sich die Standzeit verbessern, jedoch hat auch die Zahl der Revisionseingriffe zugenommen. Für Revisionseingriffe stellen modulare Systeme eine wesentliche Voraussetzung für optimale Ergebnisse dar, operationstechnisch sind die Rekonstruktion des knöchernen Lagers und korrekte Implantatausrichtung entscheidend. Sowohl bei der Primärimplantation als auch bei den Revisionseingriffen spielt die korrekte Ausrichtung eine entscheidende Rolle, da die aus Achsfehlstellungen resultierende pathologische Biomechanik sowohl zu ausgeprägten funktionellen Beschwerden führen kann, die einen Hauptgrund für Revisionseingriffe nach Knie-TEP darstellen, als auch zu frühzeitigem PE-Abrieb. Weitere Voraussetzungen für gute Langzeitergebnisse sind die suffiziente Weichteildeckung der Endoprothese und ausgeglichene Stabilität der Seitenbänder. Eine weitere Verbesserung der Resultate wird mit einer Verminderung des Gleitflächenabriebs durch verbesserte Werkstoffe, achsgerechte Positionierung und optimales Weichteilbalancing zu erwarten sein. Bei der Auswertung von 289 Knietotalendoprothesen, die von 1995-1998 an unserer Klinik implantiert wurden und der Nachuntersuchung von 182 Endoprothesen fanden wir in 72% sehr gute und gute Ergebnisse und postoperative Komplikationen in 12,5%. Der Verzicht auf einen generellen Retropatellarersatz stellte ebenfalls keinen Nachteil dar. Auffällig ist die Streubreite der Achsabweichungen bei einer von uns gewählten Voreinstellung des Instrumentariums von 5° Valgus. Ob hier eine Verbesserung der Langzeitergebnisse durch die navigierte Implantation erzielt werden kann, müssen weitere Untersuchungen zeigen. Im Vergleich mit den Ergebnissen der Literatur ließen sich in unserem Patientengut keine auffälligen Abweichungen feststellen.
  • Total knee arthroplasty is a common technique in orthopaedic surgery with a large number of implants. The kind of fixation, the need of patella prothesis and the necessity of LCA substitution are in controverse discussion. Better implants show an improval of long-term survival rates but an increase of revision rate. Modular systems are necessary for revision surgery, bone stock reconstruction and correct alignment are most imortant conditions for a good long-term survival. With improvent of design and material an improvent of results may be possible. Analysis of 289 total knee arthroplasties showes 72% excellent and good results, postoperative complications in 12,5%. There was no disadvantage without patella resurfacing. We found a wide range of varus-valgus-aberration despite an instrumentation of 5° valgus. Compared with literature results we did not found obvious aberrations.

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Metadaten
Author: Grit Morawietz
URN:urn:nbn:de:gbv:9-000469-6
Title Additional (English):Frequency of revision surgery after total knee arthroplasty. A retrospective study
Advisor:PD Dr. Rüdiger Döhler
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2008/02/22
Granting Institution:Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Medizinische Fakultät (bis 2010)
Date of final exam:2007/12/05
Release Date:2008/02/22
Tag:Gonarthrose; Knieendoprothese; Revision
Gonarthrosis; revision; total knee arthroplasty
GND Keyword:Gonarthrose, Knieendoprothetik, Revision
Faculties:Universitätsmedizin / Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit