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Bitte verwenden Sie diesen Link, wenn Sie dieses Dokument zitieren oder verlinken wollen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001813-0

Wie kommt es, dass Musiker schneller motorische Fingerfolgen lernen können als Nichtmusiker? Eine funktionelle Bildgebungsstudie.

  • Die hier präsentierten Daten bieten einen neuen Einblick in die Strategie des motorischen Lernens, in die Übertragung von angeeigneten motorischen Fähigkeiten auf neue Aufgaben sowie in den gesamten Prozess von der Enkodierung motorischer Sequenzen bis hin zum Abruf und Spielen derselben. Dabei konnten insbesondere Aktivierungen der motorischen Netzwerke, des Spiegelneuronensystems und des Arbeitsgedächtnisses bei Pianisten während der Enkodierung gezeigt werden. Diese Vorwegnahme der notwendigen Aktivitäten für das danach folgende Abspielen der Sequenzen beruht am ehesten auf dem Hebbschen-Lerneffekt, hervorgerufen durch das regelmäßige Training. Dieser Effekt bildet möglicherweise die Grundlage für die bessere Durchführung des Spielens der Sequenzen. Im Gegensatz dazu ergab sich bei den Nicht-Musikern eine erhöhte kortikale Aktivität ähnlicher Areale beim Abruf und Spielen der Sequenzen, die erforderlich war, um eine geringe Fehlerquote und ein präzise Bewegung der Finger zu erreichen. Die Pianisten wiesen beim Abruf der Sequenzen eine verringerte kortikale Aktivität auf, im Sinner einer Ökonomisierung der motorischen Areale.
  • Our data offer new insights in learning strategies and the transfer of knowledge. We demonstrated that experienced participants did initially recruit a broad pattern of motor regions including mirror neurons but also working memory during encoding of a finger sequence presented with hand symbols whereas naïve participants showed increased motor activation during the performance of motor sequences. Most probably, the initial increased recall of motor patterns by the pianists are due to a Hebbian mechanism associating visual and motor activation during repetitive training, thus, this might enable the superior performance during the actual retrieval of the sequence in musicians. During this retrieval period a substantial economization of motor representation characterized the experienced group. Future studies might concentrate on the feedback centered aspects of experienced motor performance.

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Metadaten
Author: Sabine Pau
URN:urn:nbn:de:gbv:9-001813-0
Title Additional (English):How does it come, that musicians learn faster motor finger sequences compared to non-musicians? A functional imaging study.
Advisor:Prof. Dr. Martin Lotze
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2014/05/02
Granting Institution:Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Universitätsmedizin (bis 31.05.2018)
Date of final exam:2014/04/24
Release Date:2014/05/02
GND Keyword:fMRT Pianisten Nicht-Musiker Motorik Enkodierung auditorisches Feedback
Faculties:Universitätsmedizin / Institut für Diagnostische Radiologie
DDC class:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin und Gesundheit