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Sepsis und septischer Schock sind trotz aller Fortschritte in der Intensivmedizin eine der Haupttodesursachen auf den nichtkardiologischen Intensivstationen. Ein häufiger Fokus stellt die Peritonitis bzw. intaabdominelle Infektionen dar. Es hat sich gezeigt, dass Veränderungen in der Perfusion des Darmes und eine gestörte Barrierefunktion eine entscheidene Rolle in der Entwicklung und Aufrechterhaltung der Sepsis und des Multiorganversagens spielen. Bereits in der Initialphase einer Endotoxämie oder Sepsis wird die Pefusion der Splanchnikusregion drastisch reduziert. Es droht dadurch ein Verlust der Barrierefunktion der Mukosa mit der Gefahr des Übertritts von Bakterien und Toxinen aus dem Darmlumen in die Darmwand oder die Zirkulation, was zur Propagation des klinischen Verlaufes der Sepsis führt. Als primäres Therapikonzept gilt die chirurgische Fokussanierung, gefolgt von supportiven Maßnahmen, wie die Durchführung einer peritonealen Lavage oder Instillation mit antiseptischen Spüllösungen. In dieser Arbeit wurden die Auswirkungen einer peritonealen Instillation von Taurolidin und Polyhexanid auf die intestinale Mikrozirkulation und dem mittleren arteriellen Blutdruck im endotoxämischen Tiermodell unter der Verwendung der Intravitalmikroskopie untersucht.
Arbeitszeit und Zufriedenheit von ärztlichem Personal werden nomalerweise nur in der Retrospektive ermittelt. Ziel der Studie ist es, einen direkten Einblick in die tägliche Arbeitszeit, Arbeitsstrukturen und Zufriedenheit zu gewinnen. Die Ärzte der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin geben für einen Monat täglich alle 15 Minutnen die durchgeführte Tätigkeit in einem Erfassungsbogen ein. Zudem werden Fragen zur Zufriedenheit gestellt. Die Auswertung erfolgt mit deskriptiven Mitteln, zur weiteren Auswertung wird der Medizin verwendet. Die tägliche und wöchentliche Arbeitszeit wird in eine Normalarbeitszeit und Gesamtarbeitszeit unterteilt. Erstere beinhaltet die Regelarbeitszeit und die angeordneten Überstunden. Sie beträgt bei Oberärzten, Fachärzten und Weiterbildungsassistenten 58 Stunden die Woche. Die Gesamtarbeitszeit beinhaltet zusätzliche Tätigkeiten nach Dienstende wie Organisation, Forschung und Fortblidung. Sie beträgt bei Oberärzten 69 Stunden, bei den Fachärzten 65 Stunden und bei den Weiterbildungsassistenen 59,5 Stunden. Für die tägliche Zufriedenheit wird auf der siebenstufigen Skala im Median eine drei vergeben. Die wöchentliche Normalarbeitszeit liegt mit 58 Stunden niedriger als erwartet und unterhalb anderer Befragungen. Ein anderes Bild ergibt die Belastung, wenn man die "Gesamtarbeitszeit" sieht. Viele universitäre Pflichten wir Forschung, Lehre und organisatorische Aufgaben können erst nach Arbeitsende geleistet werden. Eine Wiederholung der Befragung erscheint sinnvoll, um bereits durchgeführte Veränderungen zu untersuchen.