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Protection against Staphylococcus aureus is determined by the polarization of the anti-bacterial immune effector mechanisms. Virulence factors of S. aureus can modulate these and induce differently polarized immune responses in a single individual. We proposed that this may be due to intrinsic properties of the bacterial proteins. To test this idea, we selected two virulence factors, the serine protease-like protein B (SplB) and the glycerophosphoryl diester phosphodiesterase (GlpQ). In humans naturally exposed to S. aureus, SplB induces a type 2-biased adaptive immune response, whereas GlpQ elicits type 1/type 3 immunity. We injected the recombinant bacterial antigens into the peritoneum of S. aureus-naïve C57BL/6N mice and analyzed the immune response. This was skewed by SplB toward a Th2 profile including specific IgE, whereas GlpQ was weakly immunogenic. To elucidate the influence of adjuvants on the proteins’ polarization potential, we studied Montanide ISA 71 VG and Imject™Alum, which promote a Th1 and Th2 response, respectively. Alum strongly increased antibody production to the Th2-polarizing protein SplB, but did not affect the response to GlpQ. Montanide enhanced the antibody production to both S. aureus virulence factors. Montanide also augmented the inflammation in general, whereas Alum had little effect on the cellular immune response. The adjuvants did not override the polarization potential of the S. aureus proteins on the adaptive immune response.
Die Regulation der adaptiven Immunantwort im Verlauf der schweren akuten Pankreatitis im Mausmodell
(2020)
Die akute Pankreatitis ist eine weit verbreitete gastrointestinale Erkrankung, die assoziiert sein kann mit Multiorganversagen und einer nicht unwesentlichen Mortalität. Die Pankreatitis beginnt mit einer sterilen Entzündung, die eine überschießende inflammatorische Immunantwort (SIRS) induzieren kann. Die dahinter stehenden Mechanismen sind bisher noch nicht verstanden und eine Behandlung aus diesem Grund schwierig.
Um die systemische Immunantwort während der Pankreatitis genauer zu untersuchen, wurde in dieser Studie in unterschiedlichen Mausstämmen (IL-12p40-, NLRP3- und IL-18 knockout Mäuse) eine akute Pankreatitis mittels Gangligatur und der Applikation von Caerulein induziert. Die Aktivierung der erworbenen Immunantwort wurde mittels durchflußzytometrischer Analyse der T-Zellen in der Milz gemessen. Die Differenzierung der T-Zellen zu Th1/Th2/Treg-Zellen wurde durch die Färbung der nukleären Transkriptionsfaktoren Tbet, Gata3 und FoxP3 und CD4+-Zellen untersucht.
Im Zuge dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Aktivierung des erworbenen Immunsystems abhängig von NLRP3 ist. Während der Pankreatitis zeigte sich eine klare Th2-Antwort in Abwesenheit einer Th1-Antwort. Diese Immunantwort war abhängig von IL-18 in Abwesenheit von IL-12. Die therapeutische Inhibition von NLRP3 zeigte eine deutliche Reduktion der T-Zell-Aktivierung und einen milderen Krankheitsverlauf der Pankreatitis.
Im Gegensatz zu anderen Arbeiten, die davon ausgehen, dass es erst zu einer überschießenden Inflammation (SIRS) und dann zu einer zu starken Gegenreaktion, Anti-Inflammation (CARS), kommt, konnte gezeigt werden, dass im Verlauf der Pankreatitis SIRS und CARS parallel verlaufen. Durch die Inhibition von NLRP3 kommt es zu einer milderen Immunantwort und milderen Krankheitsverlauf. Aus diesem Grund kann der Einsatz von Inhibitoren gegen NLRP3 ein guter therapeutischer Ansatz für den klinischen Alltag und bei der Behandlung der akuten Pankreatitis sein.