Philosophische Fakultät
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Ausgewählte Lyrik
(2024)
The current study analyzes the trajectory of the goose vowel in Received Pronunciation (RP) over ten decades (1920s-2010s). Recordings of eighty-seven RP speakers were transcribed in ELAN, and vowel tokens were extracted by FAVE, measuring F1 and F2 values at the midpoint. Showing the life-cycle of a sound change from start to (almost) completion, the results confirm that goose-fronting has been an active sound change for many decades in RP, with F2 starting to increase in the middle of the twentieth century and accelerated changes in the 1970s and the 2010s. We observe similar predictor strengths of linguistic factors as in previous studies. The results are interpreted in light of the social changes in the social composition of the RP group in the second part of the twentieth century, involving increased dialect contact.
Dieses altnordisch-deutsche Wörterbuch gehört nun bereits seit Jahrzehnten zu den Standardwerken der Nordistik und ist bis heute durch kein anderes Nachschlagewerk zu ersetzen.
Den Kern der Sammlung bildet der Wortschatz der Isländersagas und der klassischen Werke der isländisch-norwegischen Geschichtsschreibung, von Aris Isländerbuch und der Sverrissaga bis zur Sturlungasaga; er wird ergänzt durch das Sprachgut der Knytlingasaga und solcher geschichtlicher Erzählungen wie die Jomsvikingasaga, die Orkneyingasaga, die Færeyingasaga und die Grönlandsagas. Eine dritte Gruppe der Quellen bilden die beiden großen Heldenromane des Nordens, Völsungasaga und Thidrekssaga, samt den wichtigsten Fornaldarsagas. Von den lehrhaften und ästhetischen Schriften ist nur die Snorra-Edda berücksichtigt worden. Als zeitliche Grenze für die aufzunehmenden Werke wurde im allgemeinen das Jahr 1300 genommen.
Ein besonderer Vorzug von Baetkes Wörterbuch besteht darin, daß den für die altnordische Sprache besonders charakteristischen Ausdrucksformen breiter Raum gegeben wird, hierzu gehören neben den für bestimmte Wörter typischen Wortverbindungen vor allem die unpersönlichen Ausdrücke und die zahlreichen präpositionalen Fügungen. Die wichtigste Aufgabe seines Wörterbuchs sah Baetke darin, die Bedeutung der Wörter und Wortgruppen möglichst treffend und eindeutig anzugeben. Andere Vermerke sind nur insoweit angebracht, als sie dazu dienen, die Benutzung zu erleichtern. Grammatikalische Angaben und Hinweise auf Wortformen sind auf das Notwendigste beschränkt, auf etymologische Erklärungen wird hier verzichtet.
Neben der Kürze wurde bei der Anlage des Wörterbuchs vor allem Übersichtlichkeit erstrebt. Die alphabetisch geordneten Artikel sind - je nach Wortkategorie - einheitlich aufgebaut. Bei den Verbartikeln sind die Präpositionalverbindungen in einem eigenen Abschnitt zusammengefasst.
Das Standardwerk der nordischen Philologie, das Wörterbuch zur altnordischen Prosaliteratur von Walter Baetke, ist jetzt im Internet kostenfrei zugänglich. Auf das Wörterbuch, das seit dem ersten Erscheinen in den Jahren 1965 bis 1968 bereits sieben Auflagen erlebte, kann über die Internetadresse der Greifswalder Universitätsbibliothek leicht zugegriffen werden.
Professor Dr. Hans Fix-Bonner (Lehrstuhl für Nordische Philologie des Mittelalters und Historische Sprachwissenschaft an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald) und sein Mitarbeiterteam haben das Wörterbuch, das für das Studium des Altisländischen zentrale Bedeutung hat, jetzt digital aufbereitet und mit Genehmigung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig der Greifswalder Universitätsbibliothek zur Verwahrung und kostenfreien Verbreitung anvertraut. Dafür wurden dem Faksimile des gedruckten Werkes nicht nur eine neue Einleitung, ein Verzeichnis zu korrigierender Fehler und eine Reihe von Literaturhinweisen beigegeben, sondern auch ein vollständiges Stichwortverzeichnis mit 23.521 Einträgen vorangestellt, in dem der Nutzer maschinell nach einem Wort suchen kann. Wird er fündig, dann ist die Wörterbuchseite, auf der das Stichwort steht, nur einen Mausklick entfernt: So kann das gesuchte Stichwort schon nach Bruchteilen einer Sekunde in seinem Kontext betrachtet werden. Diese Art der Suche ist vor allem für Anfänger und für Nutzer ohne solide Grammatikkenntnisse eine große Hilfe. Baetke hat nämlich - semantisch plausibel - die Komposita in Nestern unter dem jeweiligen Bestimmungsglied in der Grundform angeordnet, obwohl die ausgeprägte Flexion des Altisländischen zu mancherlei Verschiebung im Alphabet führt. Dieses Ordnungsprinzip erschwert Studienanfängern die Wortsuche in der gedruckten Ausgabe des Wörterbuchs mitunter erheblich. Die neue digitale Version des Wörterbuchs aus Greifswald garantiert das sichere Auffinden der gesuchten Stichwörter. (Nach: Pressemitteilung "Baetke im Internet", 13.10.2006, https://idw-online.de/de/news179533)
TOPORAZ
(2020)
ZusammenfassungTOPORAZ ist eine virtuelle Forschungsumgebung, die ein wissenschaftlich fundiertes 3D-Modell des Hauptmarktes der Stadt Nürnberg in vier Zeitstufen mit einer Datenbank verknüpft. Diese Plattform für die objekt- und raumbezogene geisteswissenschaftliche Forschung verbindet vielfältige Quellen und Literatur mit den Gebäuden des 3D-Modells über Verknüpfungspunkte (Hotspots). TOPORAZ unterstützt übergreifende Forschungsansätze und vernetztes, transdisziplinäres Arbeiten.
Ausgewählte Lyrik
(2022)
Abstract
This article compares the use of calques modelled on anglicisms in different European languages, especially Spanish and German, which do not only show structural differences (e.g. with regard to the use of noun-noun compounds, which are more common in German) but also reflect different attitudes towards English. Aspects covered range from the factors generally favouring the coinage of such replacive forms, to the reasons for the emergence of different types of calques, to variations in their use and challenges concerning their identification. To unravel the main patterns and trends in calquing, this study includes numerous examples from written and oral language, i.e. items of different register affiliation, age, length, and semantic transparency. On a theoretical level, the article incorporates findings from the fields of lexicology, contact linguistics and sociolinguistics.
Diese wissenschaftliche Abschlussarbeit umfasst einen historisch-philologischen Kommentar der vita Othonis von Gaius Suetonius Tranquillus. Auf die Einleitung, in welcher die wesentliches Angaben zu Suetons Werk und Leben genannt und die Intentionen der Arbeit dargelegt werden, folgt der lateinische Text sowie eine eigene Übersetzung gemäß der jüngsten textkritischen Edition von Roland A. Kaster. Der eigentliche Kommentar ist in Form eines Lemmakommentars gestaltet, wobei zu den einzelnen Paragraphen zunächst Fragen der Textkritik oder Übersetzungsschwierigkeiten diskutiert werden. Anschließend wird unter Berücksichtigung antiker literarischer Parallelzeugnisse, numismatischer sowie epigraphischer Evidenz und Sekundärliteratur deren historischer Aussagewert untersucht, Suetons Angaben verständlicher gemacht und gegebenenfalls korrigiert.
Rūdolfs Blaumanis (1863–1908) ist ein bedeutender Autor aus den Anfängen der modernen lettischen Literatur. Er ist hauptsächlich dem literarischen Realismus verpflichtet und gilt als ein Meister der Erzählung. Durch seine Komödie »Schneidertage auf Lüttwalden« (1902) lernen wir ihn allerdings von einer anderen Seite kennen. Rūdolfs Blaumanis ist auch ein bedeutender lettischer Bühnenautor.
Auf dem Lüttwaldenhof steht eine Hochzeit an, und deshalb holt man den Schneider her. Doch die Schneidertage bringen so einiges durcheinander, denn sie sind Tage, an denen man sich etwas traut. Zusammen mit den Schneidersleuten kommen die Juden, und alle Gäste treffen auf die ohnehin facettenreichen Bewohner des Lüttwaldenhofs. Wie gut ist es da, dass Bäuerin und Lüttwalden-Witwe Antonia selbst gerne das Tanzbein schwingt …