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Diabetes-assoziierte PrÀdiktoren der Rezidivstenose nach Koronarintervention bei Diabetikern
(2001)
Es wird untersucht, ob ein Einfluss der diabetes-typisch verĂ€nderten Stoffwechsel-parameter auf die Rezidivstenose-Rate nach Perkutaner Transluminaler Koronarangioplastie bei Diabetikern besteht. Hierzu werden die Parameter HbA1c, NĂŒchtern-Blutzucker, C-Peptid, HDL, LDL und der Body Mass Index von 218 Diabetikern mit einer Koronaren Herzkrankheit hinsichtlich der Rezidivstenose-HĂ€ufigkeit retrospektiv untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Stentimplantation das Rezidivstenose-Risiko bei Diabetikern signifikant reduziert. Des weiteren kann ein Zusammenhang zwischen der glykĂ€mischen Stoffwechseleinstellung und der Entstehung einer Rezidivstenose fĂŒr Insulin-behandelte Diabetiker aufgedeckt werden. Ein Einfluss des Parameters HDL kann fĂŒr Nicht-lnsulin-behandelte Diabetiker nachgewiesen werden.
In der UniversitĂ€ts- Klinik und âPoliklinik fĂŒr Kinderchirurgie im Zentrum fĂŒr Kinder und Jugendmedizin Greifswald wurde seit 1975 bei obstruktiv oder refluxiv megalisierten Harnleitern der Dilatationsgrade IV und V das Konzept der primĂ€ren Entlastung durch eine endstĂ€ndige, distale, cutane Ureterostomie und die sekundĂ€re Korrektur durch Ureterocystoneostomie bevorzugt angewandt. Die prĂ€- und postoperativen Daten von 48 Patienten, die mit dieser temporĂ€ren Operationsmethode behandelt wurden, sind fĂŒr den Zeitraum von 1975- 1997 aufgearbeitet und ausgewertet worden. Von den 48 Patienten, die einer Ableitungsoperation unterzogen wurden, bekamen 40 in diesem Zeitraum eine UCN nach POLITAN/LEADBETTER und von 35 Kindern konnten die Daten ĂŒber den gesamten Behandlungszeitraum gesammelt werden. Die Beurteilung der Nierenleistung und des Dilatationsgrades erfolgte nach den Befunden der sonographischen, röntgenologischen und nuklearmedizinischen Diagnostik. Desweiteren wurden die intraureteralen Druckuntersuchungen bei cutan mĂŒndendem Ureter hinzugezogen. AbschlieĂend kann festgestellt werden, daĂ mit dem Therapiekonzept der primĂ€ren, endstĂ€ndigen, distalen Ureterostomie bei megalisierten Ureter IV°- V° obstruktiver oder refluxiver Genese gute Ergebnisse erzielt werden können. Die Ableitungsoperation des Megaureters mit Nierenfunktions-störungen sollte so schnell wie möglich erfolgen. Durch bessere diagnostische Verfahren, besonders das prĂ€und postnatale sonographische Nierenscreening ist dies in den letzten Jahren möglich geworden. Die definitive Korrekturoperation findet nach guter Tonisierung der Ureters und Verbesserung der Nierenleistung ca. nach 18 Monaten statt. FĂŒr die Bestimmung des optimalen Zeitpunktes sind urodynamische Funktionsuntersuchungen am Harnleiter wertvoll. Ein Jahr nach UCN ist bei 28 von 35 Kindern eine sehr gute und gute Nierenleistung nachweisbar. Einen signifikanten Unterschied in der Entwicklung der Nierenleistung und Verbesserung der Dilatationsgrade der Megaureter obstruktiver oder refluxiver Genese gib es nicht.
Angesichts einer bis in die heutige Zeit in der Literatur unklaren Situation zur Infektionsprophylaxe stellte sich die Frage, wie knochenchirurgisch tĂ€tige Operateure diese kontroverse Situation in ihrer Praxis handhaben. Zu diesem Zweck wurde eine Fragebogenerhebung durchgefĂŒhrt. In ErgĂ€nzung zu dieser Fragebogenerhebung sollte die fĂŒr die Praxis der WundspĂŒlung wichtige Frage in vitro untersucht werden, ob sich die Reizwirkung und GewebetoxizitĂ€t von NaCl- und Ringer- Lösung unterscheiden. Von 482 verschickten Fragebogen wurden 30 % mit folgenden Resultaten zurĂŒckgesandt. In der Prothetik und bei offenen Frakturen wird die prophylaktische Antibiose regelmĂ€ssig von fast allen Chirurgen durchgefĂŒhrt. Bei den anderen Fraktur- und Operationstypen werden nur in 30% routinemĂ€ssig prophylaktisch Antibiotika gegeben. Die persönliche Erfahrung, die Erfahrung anderer (inklusive der Literatur) und die vom Ausbilder mitgegebene Grundauffassung sind die hĂ€ufigsten BegrĂŒndungen fĂŒr dieses Vorgehen. Es werden vor allem Cephalosporine in Form eines Single Shot verwendet. Als nichtantiseptische SpĂŒllösung zeigte sich eine deutliche Bevorzugung fĂŒr die Verwendung von Ringerlösung. Die antiinfektiöse Prophylaxe bei Wahleingriffen und beim einfachen Trauma entspricht im Ergebnis der Analyse keineswegs einem Muss und wird daher der aktuellen Situation angepasst. Hier stellt sich die Frage nach einer alternativen Prophylaxe mit Antiseptika. Diese werden trotz ihrer hervorragenden Eigenschaften immer noch viel zu wenig benutzt. Die Begrenzung der Antibiotikaprophylaxe auf das medizinisch erforderliche Minimum ist unter verschiedenen Gesichtspunkten ein unmittelbares Anliegen der Community Medicine. Wie das Ergebnis der Fragebogenerhebung zeigt, haben sich lokale Antiinfektiva noch nicht im Behandlungskonzept der Chirurgie etabliert, obwohl diese in einigen Schulen bereits propagiert werden. Als Schlussfolgerung ergibt sich die Notwendigkeit , aussagekrĂ€ftige prospektive Studien zur AbwĂ€gung antiseptische versus antibiotische Infektionsprophylaxe zu planen und durchzufĂŒhren. In unseren in vitro Modellen, dem HET- CAM und dem Explantationstest, wurden Ringerlösung und NaCl gleich gut toleriert. Auch hierzu kann nur eine klinische Doppelblindstudie eine endgĂŒltige EinschĂ€tzung liefern.
Zusammenfassung (Abstract) der Dissertation (DC.Description.Abstract) Die genetisch determinierte Belastung ist ein unabhĂ€ngiger Risikofaktor fĂŒr koronare Herzerkrankung (KHK). Neben der Arteriosklerose spielt die Thrombusbildung bei KHK eine wesentliche Rolle. Der FVL 1691 G/A Genpolymorphismus wurde in einer Vielzahl von Untersuchungen als Risikofaktor fĂŒr venöse Thrombosen identifiziert. Methode. In diese prospektive Kohortenstudie wurden 975 Patienten eingeschlossen, die sich einer PTCA, Stentimplantation oder CABG unterzogen haben. Der Follow-up Zeitraum betrug 6.4 ± 1.8Jahre. PrimĂ€rer Endpunkt war der Tod, sekundĂ€rer Endpunkt major adverse cardiac events. Ergebnisse. TrĂ€ger des A-Allels waren 54 (5,5%) Patienten. Die GesamtmortalitĂ€t betrug 19,4%. Es verstarben 185 TrĂ€ger (20,1%) des GG-Genotyps und 4 TrĂ€ger (7,4%) des A-Allels (p= 0,06). Als Risikofaktoren fĂŒr die MortalitĂ€t wurden das Alter, Diabetes mellitus, Blutdruckamplitude, LDL-Cholesterolspiegel, Nikotinabusus, 3-GefĂ€Ă-KHK und linksventrikulĂ€re Ejektionsfraktion ermittelt. Es zeigte sich mit zunehmendem Alter ein Ăberlebensvorteil fĂŒr TrĂ€ger des A-Allels, diese Assoziation war aber statistisch nicht signifikant. Die Inzidenz des sekundĂ€ren Endpunktes betrug 54,1%. Die Art der Therapie, Alter, LDL-Cholesterolspiegel und eine verminderte Ejektionsfraktion waren unabhĂ€ngige Risikofaktoren, der FVL 1691 G/A Polymorphismus nicht. Schlussfolgerungen. Das FVL 1691 A-Allel ist nicht mit einer erhöhten MortalitĂ€t nach koronararteriellen Interventionen assoziiert ist. Ein geringeres MortalitĂ€tsrisiko mit zunehmendem Alter kann durch die vorliegende Studie nicht ausgeschlossen werden. Es bestand keine Assoziation zwischen dem FVL 1691 G/A Genpolymorphismus und kardiovaskulĂ€rer MorbiditĂ€t nach invasiver Koronartherapie. Background. Genetic determination is an independent risk faktor for CAD. The FVL 1691 G/A gene polymorphism is a risk marker for venous thrombosis. The aim of the present
The non-natural substances in commonly used UV protection creams such as TiO2, are known to have a photocatalytic side effect, which is very harmful to human skin. This study presents some properties of clays and clays minerals concerning UV protection potential, which can be very helpful for the development of new UV protection cream generation. Clays and clay minerals are demonstrated that they have potential to absorb UV-radiation. The structures of clay particles in cream were shown to be dependent on the layer charge of clay minerals. The total amount of Fe2C>3 in chemical composition of clay plays a key role in determining the UV-absorption ability of the clay matter. Moreover, the UV-absorption ability also depends on the expandable or non- expandable property of the clay. The studies were also performed on the mixtures of wool-wax-alcohol cream and nanosuspension obtained by the extraction of fungi mass Ganoderma pfeifferi by using plantacare together with clay. The combination of clays and nanosuspension increased its UV-absorption ability. The skin model test was performed in vivo in mouse ears with skin flora Escherichia coli and infectious bacteria Staphylococcus aureus in order to determine the effects of cream samples on skin under UV irradiation and skin infection. From the results of characterization of clays and clay minerals properties in UV protection cream, this study also brings some ideas about products designing.
Fruktoselysin-spezifische Rezeptoren auf Zellmembranen von Monozyten und Makrophagen binden Amadori-modifizierte Proteine. Die Ligandenbindung fĂŒhrt zu Endozytose und Degradation der gebundenen Proteine sowie zur Produktion proinflammatorischer Zytokine. HL-60 und THP-l sind VorlĂ€uferzellen reifer Monozyten, welche ebenfalls Fruktoselysin-Rezeptoren exprimieren. AffinitĂ€tschromatographisch wurden zwei Proteinfraktionen mit molekularen Massen von 100 und 200 kDa isoliert und als Homologe zu Nukleolin und der schweren Kette zellulĂ€ren Myosins identifiziert. Die membrangebundenen Proteine sind im Gegensatz zu den nukleĂ€ren bzw. zytosolischen Formen glykosyliert. Entsprechende Rezeptorproteine wurden bereits auf Zellmembranen der monozytĂ€ren Zelllinien MonoMac 6 und U937 nachgewiesen. Somit werden Fruktoselysin-spezifische Bindungsproteine bereits auf VorlĂ€uferzellen reifer Monozyten exprimiert.
Ziel der Arbeit war es zu untersuchen, in wie weit die Akustische Rhinometrie und die Rhinoresistometrie miteinander korrelieren. Durch die Strömungsbeobachtung verschiedener Nasenformen sollten neue Erkenntnisse zur Physiologie und Pathophysiologie der Nase gewonnen werden. Gleichzeitig sollten die funktionsdiagnostischen Befunde der ARM der RRM und die der Strömungsbilder verglichen werden. FĂŒnf Probanden wurden vor und nach dem Abschwellen der Nasenschleimhaut mittels Akustischer Rhinometrie und der Rhinoresistometrie untersucht. Somit ergaben sich 7 verschiedene Nasenkonfigurationen. " Die Normale Nase, die Nase mit rundem Isthmus, Sattelnase, Nase mit SD konvexe und konkave Seite, sowie auch die konkave Seite mit kompensatorischen Muschelhyperplasie, und letztlich die Spalltseite einer Nase mit einseitigen LKGS. FĂŒr die Modellherstellung wurden prĂ€operativ SilikonabdrĂŒcke aus dem Naseninneren der Probanden entnommen. Die 7 Nasenmodelle wurden rhinoresistometrisch, akustisch rhinometrisch sowie auch strömungsphysikalisch mittels Wasser untersucht. Durch den Vergleich der rhinoresistometrischen Befunde bei Modell und Proband zeigt sich beim Modell ein geringerer Atemwiderstand als beim Probanden. Gleichzeitig findet man beim Modell einen gröĂeren Hydraulischen Durchmesser sowie einen spĂ€teren Turbulenzeinsatz als beim Probanden. Die Befunde der ARM der Modell zeigen im hinteren Bereich des Cavum nasi eine kleinere QuerschnittsflĂ€chenzunahme im Vergleich zum Probanden. Zusammenfassung Die RRM miĂt die Druck-Fluss-Beziehung in der Nase und ermöglicht genauere Aussagen ĂŒber die Nasenfunktion. Weiterhin erfaĂt sie die von der Luft durchströmten Anteile der Nase. Eventuell vorhandene TotrĂ€ume werden hierbei aber nicht erfaĂt. Die ARM miĂt die Weite der gesamten Nasenhöhle und ermöglicht somit die Aussage zur Nasengeometrie. Im hinteren Nasenbereich ist sie mit groĂen MeĂfehler behaftet. Engstellen im vorderen Bereich des Cavum nasi lassen sich gut lokalisieren und quantifizieren. Aus der Kombination mit der RRM ergeben sich Hinweise auf funktionelle Störungen der Nase. SchluĂfolgerungen Beide Messmethoden ergĂ€nzen sich in ihrer diagnostischen Aussagekraft und gut miteinander korrelieren. Die Kombination beider Methoden ist deshalb empfehlenswert. Es lassen sich leider aufgrund der kleinen Fallzahl der untersuchten Modelle nur tendenzielle Aussagen ĂŒber die Strömung bei den Nasendeformationen treffen.
In der vorliegenden Studie wurde die bei der Arthroskopie gewonnene LavageflĂŒssigkeit von28 Patienten mit unterschiedlich stark ausgeprĂ€gter Cranio-MandibulĂ€rer Dysfunktion anfand der Parameter Interleukin-lĂ (DL-lĂ), lnterleukin-6 (IL-6) als Marker fĂŒr die Regulation entzĂŒndlicher VorgĂ€nge, Nitrotyrosin (Ntyr) und Peroxidase (PER) als Marker oxidativer VerĂ€nderungen N-Acethyl-Ă-D-Giucosaminidase und Kollagenase als Marker des Abbaus der Knorpelmatrix sowie Gesamtprotein untersucht. Mit diesen Messungen sollte der Frage nachgegangen werden, ob eine biochemische Analyse der KiefergelenklavageflĂŒssigkeit zur Differentialdiagnose, Therapiekontrolle und Prognoseverbesserung bei Kiefergelenkerkrankungen beitragen kann. Die Bewertung der Gelenke nach dem klinisch-arthroskopischen Befund konnte durch die biochemischen Resultate nur teilweise bestĂ€tigt werden. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Kiefergelenke mit Dysfunktion sich unterteilen lassen in Gelenke mit und ohne biochemische Marker einer EntzĂŒndung in der Synovialflussigkeit. Die Parameter EiweiĂ und Peroxidase erwiesen sich als geeignet, subakut chronische EntzĂŒndungen im Kiefergelenk anzuzeigen.