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Doctoral Thesis

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Author

  • Kaczmarek, Anne-Marie (1)
  • Röth, Christoph (1)

Year of publication

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Document Type

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Language

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Keywords

  • Sinus maxillaris (2) (remove)

Institute

  • Institut fĂŒr Anatomie und Zellbiologie (2)
  • Poliklinik fĂŒr KieferorthopĂ€die, PrĂ€ventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde (2)

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Zum Einfluss von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten auf den Sinus maxillaris und seine Beziehung zum SchÀdel (2011)
Kaczmarek, Anne-Marie
Zielsetzung dieser Arbeit war die Herausarbeitung der morphologischen Besonderheiten und wirksamer Faktoren bei der Entwicklung des Sinus maxillaris von SpalttrĂ€gern beiderlei Geschlechts im Vergleich zu einer Referenzgruppe von NichtspalttrĂ€gern. Dafür wurde retrospektiv ein heterogenes Spaltkollektiv von 22 FĂ€llen kombinierter Lippen-Kiefer-Gaumen-Defekte, einer Lippen-Kiefer-Spalte und einer isolierten Gaumenspalte untersucht. Durch Altersanpassung wurde das Durchschnittsalter der Spaltgruppe von 9,27 auf 12 Jahre angehoben und so an das der Referenzgruppe (14,44 Jahre) angeglichen. Es wurden 23 Variablen der SchĂ€delbasis und des GesichtsschĂ€dels an eingescannten Fernröntgenseitenbildern und dreidimensionalen Rekonstruktionen von Oberkiefergipsmodellen digital vermessen. Der Mittelwertwertbestimmung, Korrelations- und Regressionsanalyse vorausgehend wurde durch eine Faktorenanalyse auf Basis der Interkorrelationen eine Gruppierung in die topographischen Areale Gaumen und Epipharynx – Sinus maxillaris – SchĂ€delbasisknickung und posteriorer GesichtschĂ€del erreicht, die unter Hinzunahme weiterer Variablen zu den jeweiligen Faktoren maximale Varianz aufklĂ€ren konnte. Die signifikant niedrigen Mittelwerte nahezu aller Gaumenmaße am Gipsmodell und FRS geben dabei das Bild eines in anterioposteriorer Richtung verkürzten Schmalkiefers, der durch einen möglicherweise weiter posterioren Einbau den posterior angrenzenden, signifikant verkleinerten Epipharynx einengt. Die signifikant verkürzte Obergesichtshöhe macht das vertikale Entwicklungsdefizit der Spaltmaxilla erkennbar. Zahlreiche korrelative Beziehungen zu SchĂ€delmaßen bei Ă€hnlichem linearen Wachstumsmuster wie in der Referenzgruppe markieren die starke Einbindung des Spaltgaumens in den übrigen SchĂ€del. Die gemessenen FlĂ€chen des Sinus maxillaris scheinen sich beim SpalttrĂ€ger nur hinsichtlich der signifikant geringeren GrĂ¶ĂŸe, nicht aber in Bezug auf die Integration in den SchĂ€del zu unterscheiden. Diese ist in beiden Gruppen auf den korrelativen Bezug zur verkleinerten vorderen SchĂ€delbasislĂ€nge beschrĂ€nkt. Auch in der linearen Regressionsanalyse Ă€hnelt das Wachstumsmuster dem der Referenzgruppe. Die gesamte und vordere SchĂ€delbasislĂ€nge der Spaltgruppe zeigte sich signifikant, die hintere SchĂ€delbasislĂ€nge (KlivuslĂ€nge) nichtsignifikant kürzer als die der Referenzgruppe. Es lĂ€sst sich kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Abknickung der SchĂ€delbasis Spalt- und NichtspalttrĂ€gern bestĂ€tigen. Die im signifikant grĂ¶ĂŸeren Basionwinkel ausgedrückte clockwise rotation der Gaumenebene zur Klivusebene als Maß für eine verkürzte hintere Obergesichtshöhe ist möglicherweise bedeutsam für die Ausdehnung und das Wachstum des Sinus maxillaris. Insgesamt erscheint die SchĂ€delbasis sagittal verkürzt, aber ohne Wachstumsdefizite. Die Relationen zu übrigen SchĂ€delstrukturen wie dem Obergesicht, dem Sinus maxillaris und dem Gaumen sind grundsĂ€tzlich gegeben. Die mit der Faktorenanalyse gebildeten topographischen DomĂ€nen des Gesamtdatensatzes reduzierten sich im Gruppenvergleich auf den nasomaxillĂ€ren Komplex und damit auf das primĂ€r von der Spaltbildung beeinflusste Gebiet. Im Ergebnis der abschließenden Diskriminanzanalyse stellten sich nach Altersanpassung die Schlüsselvariablen GaumenlĂ€nge, FlĂ€che des Sinus maxillaris und des Epipharynx am FRS sowie die zweidimensionale Gaumenbreite auf Höhe des 1. PrĂ€molaren am Gipsmodell als so bedeutend für die Zuordnung SpalttrĂ€ger/NichtspalttrĂ€ger dar, dass sich über sie anhand der Diskriminanzfunktion ein unbekannter Fall eindeutig zuordnen ließe. Zur Überprüfung der in den Falldaten enthaltenen InformationsqualitĂ€t wurde die vorhergesagte mit der tatsĂ€chlichen Gruppenzugehörigkeit verglichen und dabei in der Spaltgruppe keine Abweichung sichtbar. Um zukünftig Aussagen über den Einfluss der einzelnen Spaltformen, GeschlechtsspezifitĂ€ten und verschiedener Behandlungskonzepte auf die AusprĂ€gung und Morphologie des Sinus maxillaris in allen Dimensionen sowie den Einfluss der KörpergrĂ¶ĂŸe auf die beschriebenen Maße der SchĂ€delbasis und des nasomaxillĂ€ren Komplexes beim SpalttrĂ€ger treffen zu können, sollten in longitudinalen Studien unter Verwendung dreidimensionaler bildgebender Verfahren möglichst große Spaltkollektive mit einer altersangepassten Referenzgruppe untersucht werden.
Zum Einfluss des Schmalkiefers auf die Morphologie des Sinus maxillaris (2011)
Röth, Christoph
Ziel der Studie war es, den Einfluss der Gebissanomalie des Schmalkiefers auf die morphologische AusprĂ€gung des Sinus maxillaris zu untersuchen. Weiterhin sollten ausgewĂ€hlte SchĂ€delmaße in die Untersuchungen mit einbezogen werden. Anhand einer Modellanalyse wurden aus dem Patientenkollektiv der Poliklinik fĂŒr KieferorthopĂ€die, PrĂ€ventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde der UniversitĂ€tsmedizin der Ernst-Moritz-Arndt-UniversitĂ€t Greifswald 34 Patienten als SchmalkieferfĂ€lle und 16 Patienten als ReferenzgruppenfĂ€lle klassifiziert. Die weitere Untersuchung dieser Patienten erfolgte an digitalisierten Fernröntgenseitenbildern. Nach Bestimmung von FlĂ€chen-, LĂ€ngen- und Winkelmaßen des SchĂ€dels wurden diese auf Unterschiede zwischen den zwei Patientengruppen untersucht. Ebenfalls erfolgte eine Korrelations- und lineare Regressionsanalyse um ZusammenhĂ€nge der erhobenen Messdaten aufzuklĂ€ren. ZusĂ€tzlich wurden die beobachteten ZusammenhĂ€nge auf Unterschiede zwischen der Schmalkiefer- und Referenzgruppe untersucht. Abschließend wurde eine Datenreduktion mittels Faktorenanalyse durchgefĂŒhrt, um gruppen- und geschlechtsspezifische Merkmale zu erarbeiten. Es stellte sich heraus, dass der Sinus maxillaris bei den Schmalkieferpatienten signifikant kleiner ausgeprĂ€gt war als bei der Referenzgruppe. Die enge anatomische Nachbarschaft der Strukturen des oberen Zahnbogens mit dem Sinus maxillaris begĂŒnstigt unserer Ansicht nach den Einfluss der Zahnbogenbreite auf den Sinus maxillaris. Andere von uns erhobenen FlĂ€chen-, LĂ€ngen und Winkelmaße zeigten sich von der Anomalie des Schmalkiefers in der Median-Sagittal-Ebene unverĂ€ndert. Wir gehen davon aus, dass der Einfluss dieser Dysgnathie auf den GesichtsschĂ€del gering ist. Korrelationen zwischen den einzelnen Messdaten ließen sich bei der Nasenhöhle, der SchĂ€delbasislĂ€nge, der GesichtsschĂ€dellĂ€nge und den Winkelmaßen, SchĂ€delbasiswinkel und Gesichtskyphosenwinkel, beobachten. Diese ZusammenhĂ€nge waren von der Dysgnathie des Schmalkiefers weitgehend unbeeinflusst. Die NasenhöhlengrĂ¶ĂŸe war grĂ¶ĂŸtenteils beeinflusst von der GesamtgrĂ¶ĂŸe des GesichtsschĂ€dels. Weiterhin konnten wir eine altersabhĂ€ngige VergrĂ¶ĂŸerung der Gaumenhöhe und der GesichtsschĂ€delflĂ€che nachweisen. ZusĂ€tzlich zeigten unsere Untersuchungen, dass die Anteriore obere Gesichtshöhe, ihr Wachstum schon etwas frĂŒher beendete als die Mittlere Gesichtshöhe. Hauptmerkmale zur Charakterisierung der Patienten ließen sich im Rahmen einer Faktorenanalyse zwischen den weiblichen und mĂ€nnlichen Patienten herausarbeiten. Ausschlaggebende Merkmale beider Geschlechter waren die Nasenhöhle, GesichtsschĂ€delflĂ€che und Anteriore obere Gesichtshöhe. Weibliche Patienten waren zusĂ€tzlich durch die Mittlere Gesichtshöhe und GesichtsschĂ€dellĂ€nge zu beschreiben. Bei mĂ€nnlichen Patienten spielte die FlĂ€che des Sinus maxillaris und die SchĂ€delbasislĂ€nge eine grĂ¶ĂŸere Rolle als bei weiblichen Patienten. ZusĂ€tzlich konnte bei den mĂ€nnlichen Patienten noch ein zweiter Hauptmerkmalskomplex erarbeitet werden. Dieser beinhaltete die Winkelmaße, die Kieferbreitensumme und die GesichtsschĂ€dellĂ€nge. Die Ergebnisse regen weiterfĂŒhrende longitudinale Studien an, die den Entstehungsmechanismus eines schmalen Oberkiefers begrĂŒnden. Dabei sollte auf möglichst dreidimensionale Bildgebung Wert gelegt werden.
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