Doctoral Thesis
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In der vorliegenden Arbeit wurde die Assoziation der Polymorphismen Exon 6 und 5UTR des IGF-II-Gens mit dem PhĂ€notyp Small-for-gestational-age (SGA) ĂŒberprĂŒft. IGF-II als ein bedeutender prĂ€nataler Wachstumsfaktor stellt ein mögliches Kandidatengen fĂŒr die Entstehung von SGA dar. SGA und ein damit verbundenes zu niedriges Geburtsgewicht bei Neugeborenen sind wichtige Risikofaktoren sowohl fĂŒr postnatale als auch fĂŒr spĂ€ter auftretende Erkrankungen. IUGR ist eine multifaktoriell verursachte Störung, der Umwelt- und genetische Faktoren auf verschiedenen Ebenen zu Grunde liegen können. Entsprechend wurden bekannte Einflussfaktoren fĂŒr das Geburtsgewicht und die KörperlĂ€nge Neugeborener wie Geschlecht des Kindes, Alter der Mutter, mĂŒtterliches Gewicht vor sowie Gewichtszunahme wĂ€hrend der Schwangerschaft, KörpergröĂe der Mutter, Nikotinkonsum sowie mĂŒtterliche Erkrankungen berĂŒcksichtigt. Es wurde die HĂ€ufigkeit des Vorkommens von Exon 6 g.4225A/G und 5UTR g.6814_6819delAGGGC im Patientenkollektiv im Vergleich zu nicht-wachstumsverzögerten Neugeborenen. FĂŒr die Analysen standen DNA und Daten aus dem SNiP, einer populationsbasierten Querschnittsstudie von 147 SGA-Neugeborenen und 258 nicht-wachstumsverzögerten Neugeborenen aus Ostvorpommern zur VerfĂŒgung. Die FĂ€lle entstammen weitgehend der gleichen Population wie alle Kontrollen. Alle Neugeborenen waren gesunde, nicht miteinander verwandte Einlinge ohne Fehlbildungen. Die Verteilung der Genotypen wurde fĂŒr Exon 6 g.4225A/G mittels PCR und anschlieĂender SSCP sowie SilberfĂ€rbung und fĂŒr 5UTR g.6814_6819delAGGGC mittels PCR und Heteroduplexanalyse untersucht. Bei der Kontrolle der PCR-Produkte von 5UTR g.6814_6819delAGGGC wurde die FĂ€higkeit des Polymorphismus, Heteroduplices zu bilden, entdeckt und nachfolgend die Methode der Heteroduplexanalyse fĂŒr diesen Polymorphismus etabliert. FĂŒr die Berechnungen wurden die SGA-Neugeborenen in Fallgruppen eingeteilt: Neugeborene mit einem Geburtsgewicht unterhalb der 10. Perzentile mit normaler GeburtslĂ€nge (A), solche mit einer GeburtslĂ€nge unterhalb der 10. Perzentile mit normalem Geburtsgewicht (B), die Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht und einer GeburtslĂ€nge jeweils unterhalb der 10. Perzentile (C)sowie die Neugeborenen mit einem BMI unterhalb der 10. Perzentile (D) bildeten je eine Gruppe. Die Gesamtheit der Gruppen A, B und C ergibt die SGA-Gruppe. Als Kontrollgruppe dienten Neugeborene mit einem Geburtsgewicht und einer GeburtslĂ€nge oberhalb der 10. Perzentile (Gruppen A-C und SGA-Gruppe) bzw. mit einem BMI oberhalb der 10. Perzentile (Gruppe D). Die statistische Auswertung erfolgte mittels U-Test nach Mann-Whitney fĂŒr den Vergleich der Verteilung der Variablen Gestationsalter, Alter bzw. GröĂe der Mutter, Gewicht vor der Schwangerschaft und Gewichtszunahme jeweils zwischen den Fallgruppen und Kontrollen. FĂŒr die Berechnung der Unterschiede hinsichtlich der Allelfrequenz von Exon 6 g.4225A/G und 5UTR g.6814_6819delAGGGC sowie des Rauchverhaltens wurden der Chi-Quadrat-Test nach Pearson bzw. der Exakte Test nach Fisher verwendet. ZusĂ€tzlich wurden in einer logistischen Regressionsanalyse die Genotypen gleichzeitig mit den genannten Risikofaktoren fĂŒr SGA ĂŒberprĂŒft, um ihren Einfluss auf das SGA-Risiko zu quantifizieren. BezĂŒglich Gestationsalter, Alter der Mutter sowie mĂŒtterlichem Gewicht vor der Schwangerschaft wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen SGA-Kindern und Kontrollen festgestellt. Bei der Untersuchung von mĂŒtterlicher Gewichtszunahme, GröĂe der Mutter sowie Nikotinkonsum zeigten sich leichte, jedoch statistisch signifikante Unterschiede. Unter den SGA-Neugeborenen war die Gewichtszunahme und GröĂe der Mutter geringer und der angegebene Nikotinkonsum hĂ€ufiger. Bei Analysen im multivariaten Modell wurden nur hinsichtlich des Rauchverhaltens statistisch signifikante Unterschiede zwischen SGA- und Kontrollgruppe in Bezug auf die ĂŒbrigen Risikofaktoren fĂŒr SGA gefunden. Demnach konnte ein wichtiger Teil der als Einflussfaktoren fĂŒr SGA bekannten Variablen in der Patienten- und Normalgruppe kontrolliert werden. Die Analyse der Verteilung der Polymorphismen zeigte weder fĂŒr Exon 6 g.4225A/G noch fĂŒr 5UTR g.6814_6819delAGGGC eine signifikante Assoziation mit SGA. Ein nicht statistisch signifikanter Trend unterstrich den vermuteten Zusammenhang. Demnach war im Patientenkollektiv gegenĂŒber den normalen Kontrollen ein erhöhtes Vorkommen des G-Allels in Exon 6 g.4225A/G bzw. der Deletion in 5UTR g.6814_6819delAGGGC zu verzeichnen. Beide Unterschiede erreichten jedoch nicht die statistische Signifikanz. Somit ist ein Beitrag der genannten Polymorphismen zur Entstehung von SGA wahrscheinlich, aber durch unsere Ergebnisse nicht statistisch signifikant belegt. Um dieses Ergebnis zu bestĂ€tigen sollten weitere populationsbasierte Untersuchungen mit gröĂeren Fallzahlen mit einer noch umfassenderen Kontrolle der SGA-Risikofaktoren durchgefĂŒhrt werden.
Ziel: Das Ziel der Studie ist es, den Zusammenhang von maternalem Diabetes und fetalem und maternalem Schwangerschaftsoutcome zu beschreiben. Methode: Insgesamt wurden n=4593 MĂŒtter und ihre Kinder in der populationsbasierten SNiP Studie, Survey of Neonates in Pomerania eingeschlossen. Die Datenerhebung erfolgte im Zeitraum vom 05/2002 â 11/2008 in UniversitĂ€ts- und KreiskrankenhĂ€usern im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern durch face-to-face Interviews, Fragebögen und Einsicht in die Krankenakten und Labordaten. Der Vergleich erfolgte zwischen Diabetes-erkrankten MĂŒttern mit prĂ€existenter oder sich erstmanifestierender Blutglukoseintoleranz (n=243), die klinisch an Hand des oralen Glukosetoleranztest diagnostiziert sind und Non-Diabetes-erkrankten MĂŒttern (n=4350). Ergebnisse: Die PrĂ€valenz fĂŒr eine maternale Blutglukoseintoleranz betrĂ€gt 5,3%. Als KomorbiditĂ€ten mit der maternalen Blutglukoseintoleranz sind ein höheres Alter, eine höhere Anzahl von vorausgegangenen Schwangerschaften (ParitĂ€t der Mutter) und Ăbergewichtigkeit (Relative Risiko 1,97) assoziiert. Als fetale Risikoparameter kann eine gehĂ€ufte Makrosomie (OR=2,28) aufgezeigt werden. Als maternaler Risikoparameter zeigt sich ein gehĂ€uft positiver Nachweis vaginaler Erreger (OR=1,97). Als negativer Outcome zeigt sich eine insgesamt gesteigerte Sectiorate und Einsatz geburtsmechanischer unterstĂŒtzender MaĂnahmen (OR=1,96) und eine HĂ€ufung pathologischer Geburtslagen (15,3%Diabetes/9,3%kein Diabetes) beim Kind, sowie ein nahezu viermal so hohes Risiko einer postnatalen stationĂ€ren Aufnahme des Neugeborenen (OR=3,70) und Notwendigkeit einer prĂ€partalen Ă€rztlichen Behandlung (OR=4,78) bei der Mutter mit diabetischer Stoffwechsellage. Bei einem Drittel (32,2%) der Neugeborenen diabetischer MĂŒtter findet sich eine HypoglykĂ€mie gegenĂŒber 2,3% der ĂŒbrigen Neugeborenen. Trotz erhöhter Sectio-Rate findet sich keine erhöhte Inzidenz von Atemstörungen bei den Neugeborenen diabetischer MĂŒtter. Keine Unterschiede finden sich beim Apgar, arteriellen Nabelschnur-pH und der Inzidenz einer HyperbilirubinĂ€mie. Fazit: In der SNiP-Kohorte liegt die PrĂ€valenz des Diabetes in der Schwangerschaft klar im oberen Bereich der in der Literatur berichteten HĂ€ufigkeiten. Der Gestationsdiabetes ist mit erhöhten Raten pathologischer Geburtslagen, Kaiserschnittentbindungen und neonataler Makrosomie assoziiert. Das Risiko fĂŒr eine stationĂ€re Behandlung ist fĂŒr das Neugeborene einer diabetischen Mutter um den Faktor 4 erhöht. Die Hauptursache liegt in dem Auftreten neonataler HypoglykĂ€mien bei einem Drittel dieser Kinder. Diese Ergebnisse zeigen, dass der Diabetes in der Schwangerschaft weiterhin, auch bei verbesserter Therapie und Ăberwachung, eine relevante Risikoerhöhung fĂŒr Mutter und Kind mit sich bringt.
Einleitung: Angeborene Fehlbildungen der Nieren und ableitenden Harnwege (CAKUT â Congenital Anomalies of the Kidney and the Urinary-Tract) sind die Hauptursache chronischer Niereninsuffizienz bei Kindern. Der Ultraschall bietet eine nicht invasive, strahlenfreie Methode um diese Fehlbildungen frĂŒhzeitig zu erkennen und sie anschlieĂend einer adĂ€quaten Therapie zuzufĂŒhren, bevor es zu klinischen Symptomen kommt. Ziel dieser populations-basierten Studie war es zu untersuchen, ob ein zusĂ€tzliches Ultraschall-screening der Nieren und ableitenden Harnwege im Alter von 3-10 Lebenstagen (U2) die FrĂŒherkennung der renalen Fehlbildungen verbessert. Des Weiteren sollte untersucht werden, welche klinische Relevanz diese, erst spĂ€ter erkannten Fehlbildungen haben. Methoden: Die vorliegende, populations-basierte, Studie untersuchte zwei GeburtenÂŹjahrgĂ€nge der Region Ost-Vorpommern. 1789 Kinder konnten von MĂ€rz April 2003 bis MĂ€rz 2005 in die Studie eingeschlossen werden. Es wurden neben Informationen bezĂŒglich der der Schwangerschaft, der Geburt, der klinischen Untersuchung des Neugeborenen und der Familien- und Sozialanamnese auch die Ergebnisse des renalen Ultraschall-Screenings erhoben. Alle Neugeborenen mit auffĂ€lligen Befunden wurden nachkontrolliert. Die Daten wurden mit denen der Kinder verglichen, die im Screening unauffĂ€llig waren, jedoch in den ersten 6 Lebensmonaten klinisch renale AuffĂ€lligkeiten zeigten zeigten. Ergebnisse: Bei 66 (3,7%) der 1789 untersuchten Kinder wurde wĂ€hrend des Studienzeitraumes (prĂ€natales Screening, postnataler Ultraschall und Erfassung klinischer Symptome wĂ€hrend der ersten sechs Lebensmonate) eine CAKUT diagnostiziert. Davon wurden 12 (18,3%) prĂ€natal, 44 (66,7%) postnatal und weitere 10 (15.2%) innerhalb der ersten sechs Lebensmonate erkannt. Die hĂ€ufigste Nephropathie war die Hydronephrose (83,3%), von diesen 55 FĂ€llen zeigten vier (7,3%) eine bilaterale Hydronephrose, zwei (3,6%) zusĂ€tzlich eine Malformation des Ureters und fĂŒnf (9,1%) einen vesico-uretero-renalen Reflux. MĂ€nnliche Neugeborene wiesen hĂ€ufiger (63,6%) eine renale Fehlbildung auf als weibliche Neugeborene (36,4%) (p<0,025). Innerhalb der Gruppe der Neugeborenen mit CAKUT waren auffĂ€llige Befunde des ZNS-Ultraschallscreening hĂ€ufiger (18,8%) als in der Gruppe der Neugeborenen ohne renale Fehlbildungen (5,4%) (p<0,001). Andere signifikante Unterschiede bezĂŒglich der Fehlbildungen, Geburtsgewicht, FrĂŒhgeburtlichkeit oder anderer Geburtsparameter waren nicht feststellbar. Durch die Kombination des prĂ€- und postnatalen Ultraschallscreenings, im Vergleich zum reinen prĂ€natal-Screening, verbesserte sich die SensitivitĂ€t von 18,2% auf 84,8% bei nahezu gleich bleibender SpezifitĂ€t. 31 (47%) der Kinder mit CAKUT erhielten eine weiterfĂŒhrende Diagnostik, Prophylaxe oder Therapie, 64,5% von ihnen wurden erstmalig durch das Ultraschallscreening zur U2 diagnostiziert. Diskussion: Der höchste Anteil an erkannten FĂ€llen von CAKUT zeigte die Kombination aus prĂ€- und postnatalem Ultraschallscreening, da 66% der obstruktiven Uropathien nur postpartal entdeckt wurden. Die SpezifitĂ€t von 99,6 % und SensitivitĂ€t von 84,8% erlaubt die Diagnose einer CAKUT mit einem positiv prĂ€diktiven Wert (PPV) von 88,8 % und den Ausschluss einer solchen Fehlbildung mit einem negativ prĂ€diktiven Wert (NPV) von 99,4 %. Diese Vorhersagewerte sind fĂŒr die gegebene Screening-Situation adĂ€quat und unterstĂŒtzen die Hypothese, dass ein flĂ€chendeckendes Ultraschallscreening in dieser Kombination ein positives Kosten-Nutzen-VerhĂ€ltnis ergibt.
Auf der Intensivstation der Abteilung fĂŒr Neonatologie der Klinik und Poliklinik fĂŒr Kinder- und Jugendmedizin der UniversitĂ€t Greifswald wurde eine prospektive Studie auf Grund einer vermutlich erhöhten Rate neonatater SepsisfĂ€lle durchgefĂŒhrt. Von Juli bis Dezember 2000 wurden regelmĂ€Ăig von der Umgebung der FrĂŒhgeborenen Abstriche genommen und mikrobiologisch untersucht. Gleichzeitig wurden die Krankenakten der Neonaten aufgearbeitet und relevante Daten wie Geburtsgewicht, Gestationsalter, intravenöse ZugĂ€nge, Atemhilfen, Antibiose, Art der Nahrung, Sepsisbeginn und CrP- Wert in ein Protokoll eingetragen. ZusammenhĂ€nge zwischen den aufgenommenen Parametern und SepsishĂ€ufigkeit wurden mittels statistischer Berechnungen untersucht. Es stellte sich heraus, dass die SepsishĂ€ufigkeit entscheidend von dem Gestationsalter abhĂ€ngig ist. Neonaten, die vor der 30. Schwangerschaftswoche geboren wurden, hatten in 94,1 % der FĂ€lle eine Sepsis. FrĂŒhgeborene, die nach der 32. SSW geboren wurden, hatten hingegen nur eine Rate von 17,4 %. Von den Kindern, die zwischen der 30. und 32. SSW geboren wurden, hatten 58,3 % eine Sepsis. Bei Neugeborenen mit einem Gestationsalter < 30. SSW ist das Immunsystem noch so stark unterentwickelt, dass bei ihnen schon physiologische Hautkeime eine Infektion auslösen können. Deshalb mĂŒssen Neugeborene unter der 30. SSW streng aseptisch gepflegt werden. Die hĂ€ufigsten Erreger, die bei den Abstrichen isoliert wurden, waren KNS, Klebsiella spp. und Candida spp. Bei 82 % der Patienten wurden KNS, bei 75 % der Kinder Klebsiella spp, nachgewiesen. Candida spp. wurde bei 12 von 28 Patienten isoliert. Dies spricht fĂŒr eine Verbreitung dieser Erreger auf der Intensivstation, die bei Unterlassung von Distanzierungs- und DesinfektionsmaĂnahmen durch das Personal von Kind zu Kind ĂŒbertragen werden können.
Ziel dieser Arbeit war es, den prognostischen Wert neonatal abgeleiteter FAEP fĂŒr das Outcome im korrigierten Alter von 12-15 Monaten bei FrĂŒh- und Neugeborenen mit perinatalen Risikofaktoren zu ermitteln. Im Weiteren sollte die Beobachtung "besserer" neonataler FAEP bei FrĂŒhgeborenen unter 35 SSW mit spĂ€teren Entwicklungsstörungen ĂŒberprĂŒft werden. Von den 226 untersuchten Kindern zeigten 179 (79,2%) ein normales neuromotorisches Outcome mit 12 Monaten, 31 (13,7%) eine leichte bis mittelschwere ZKS und 16 (7,1%) eine schwere ZKS bis hin zu einer spastischen Bedrohung. Der Chiquadrat-Test zeigt fĂŒr bestimmte klinische Parameter einen hoch signifikanten Zusammenhang (p<0,001) in Bezug auf die motorische Entwicklung mit 12 Monaten, anhand der Kontingenzkoeffizienten kann man in dieser Gruppe eine Wertung vornehmen: Die Entwicklung eines Hydrozephalus (0,533) hat die gröĂte Aussagekraft auf die spĂ€tere motorische Entwicklung, vor dem motorischen Status mit 3 Monaten (0,451), den intracraniellen HĂ€morrhagien (0,408), dem Microcephalus (0,371), der Schwangerschaftsdauer (0,369), der periventrikulĂ€ren Leukomalazie (0,337), dem Geburtsgewicht (0,325) und dem Auftreten cerebraler KrampfanfĂ€lle (0,287). FĂŒr die neuromotorische Prognose mit Hilfe der FAEPs lĂ€Ăt sich bei den reifen Neugeborenen ein grenzwertig signifikanter Zusammenhang (p=0,05) erkennen, bei den FrĂŒhgeborenen unter 35 SSW dagegen kann keine Prognose mit Hilfe der FAEPs gemacht werden. AbschlieĂend wurde anhand von matched pairs die Interpeaklatenzen I-III und I-V verglichen. Dabei wurde jedem Kind aus der Gruppe mit pathologischer motorischer Entwicklung (MOT12-2) ein Partner mit gleicher Schwangerschaftsdauer, gleichem Alter bei FAEP-Ableitung und normaler Entwicklung (MOT12=0) zugeordnet. Hierbei trat zwar wiederum ein minimaler Trend zu kĂŒrzeren IPL auf, er erreichte jedoch keine statistische Signifikanz.