Doctoral Thesis
In den Jahren 1987-1998 wurden in der Kinderchirurgie Schwerin 887 Kinder appendektomiert, davon 801 aus appendizitischer Indikation. In einer retrospektiven Studie wird versucht, diagnostische Kriterien in ihrer Wertigkeit zu beurteilen sowie VorschlĂ€ge zur Verbesserung des prĂ€- und postoperativen Prozederes zu eruieren. Es wird nach GrĂŒnden fĂŒr die mit 20,5 % recht hohe Perforationsrate gesucht. Die erhobenen Daten werden mit denen der Kinderchirurgien Greifwald und Neubrandenburg verglichen. Zudem werden Aussagen getroffen bezĂŒglich der Op-lndikation, der Inzidenzentwicklung der Appendektomie sowie der Notwendigkeit der Intervallappendektomie.
Seit jeher fortwĂ€hrender Bestandteil von kindertraumatologischen LehrbĂŒchern ist das Paradigma, dass Kinder nach Traumata mit Knochenbruchfolge grundsĂ€tzlich keine physikalischen Therapien benötigen. Diese Denkweise spiegelt sich in der gĂ€ngigen allgemeinen Praxis der Kinderchirurgen wider. Zu der therapeutischen Fragestellung, ob Kinder nach frischen Frakturen eventuell doch eine Rehabilitation benötigen, gestalteten wir eine retrospektive Analyse der in dem Zeitraum von 2008 bis 2013 in der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Kinderchirurgie Greifswald behandelten suprakondylĂ€ren Humerusfrakturen (n = 90), Femurschaftfrakturen (n=40), Kniegelenksverletzungen (n= 34) sowie Tibiaschaftfrakturen (n = 88). Dazu haben wir nach Durchsicht sĂ€mtlicher Krankenakten die betroffenen Familien telefonisch anhand eines Fragebogens zu den im Krankenverlauf unternommenen Behandlungen, Therapien und ihren Erfahrungen befragt. Den telefonisch nicht erreichbaren Patienten ist der Fragebogen postalisch mit der Bitte um Beantwortung zugesandt worden. Zur Auswertung der gesammelten Daten haben wir den exakten Test nach Fisher, einen Signifikanztest, herangezogen. Danach ist die Nullhypothese (âRoutinemĂ€Ăig angeordnete RehabilitationsmaĂnahmen haben bei Kindern keine Auswirkung auf den Verlaufâ) bestĂ€tigt worden. Schlussfolgend kann festgehalten werden, dass PhysiotherapiemaĂnahmen bei Kindern eigentlich nicht notwendig sind. Allerdings kann bei den verĂ€nderten sozioökonomischen UmstĂ€nden mit möglicherweise Hemmung des natĂŒrlichen Bewegungsdrangs der Kinder durch Fernsehen und Computerspielen sowie hĂ€ufig einer Ăberprotektion durch ĂŒbervorsichtige Eltern heute nicht selbstverstĂ€ndlicherweise von den natĂŒrlichen ZustĂ€nden ausgegangen werden, auf denen die Lehrbuchmeinungen beruhen. Von daher halten wir es fĂŒr empfehlenswert, die Indikationen zur Verordnung von physikalischen Therapien nach Trauma zukĂŒnftig groĂzĂŒgiger zu stellen. Eine prospektive wissenschaftliche Evaluation von professionellen und speziell auf die besondere Situation des verletzten Kindes zugeschnittenen RehabilitationsmaĂnahmen wĂ€re sehr vorteilhaft, um die Erkenntnisse von deren positiven Auswirkungen auf den Heilungsverlauf im Ărztekollektiv weiter zu verbreiten und zu stĂ€rken.
Bewertung der diagnostischen Verfahren und der Therapieergebnisse anhand der retrospektiven Betrachtung der Patientendaten der Klinik fĂŒr Kinderchirurgie der UniversitĂ€t Greifswald 1996-1998. 16,5% der nachuntersuchten Patienten weisen nach Standarttherapie mit der AIRCAST-Orthese unbefriedigende Ergebnisse (fortbestehende InstabilitĂ€t, erneute Supinationstraumen) auf, ein Literaturvergleich ist aufgrung unterschiedlicher Definitionen nur schwer möglich. Bei Patienten mit vorhergegangenen Sprunggelenkstraumen sowie radiologisch nachgewiesener osteochondraler LĂ€sion ist dieser Anteil höher und rechtfertigt damit schon initial eine intensivere Therapie. Die subjektiv empfundene InstabilitĂ€t bei der Erstuntersuchung korreliert mit der stressradiologisch objektivierten InstabilitĂ€t, identifiziert jedoch nicht Patienten mit zu erwartender Restsymptomatik nach Therapieabschluss. Damit ist die Forderung nach primĂ€rem röntgenologischen Nachweis einer BandinstabilitĂ€t unabhĂ€ngig von der Methode nicht gerechtfertigt.
Das weltweit verbreitete HHV 7 erreicht bis ins Jugendalter Durchseuchungsraten um 80 %. Ein Teil der Bevölkerung kann sich noch im Erwachsenenalter infizieren. Der Primoinfektion folgt eine lebenslange latente Infektion mit der Möglichkeit einer Reaktivierung. Das HHV 7- Krankheitsspektrum ist bis auf eine Exanthema subitum-Ă€hnliche Erkrankung unbekannt. Patienten und Methoden: 551 Patienten (Alter 0-22 Jahre) mit einer akuten meist fieberhaften Erkrankung wurden auf eine HHV 7-Infektion hin untersucht (PCR, indirekter Immunfluoreszenztest). In 22 FĂ€llen wurde eine aktive HHV 7-Infektion (14 Primoinfektion, 6 Reaktivierung, 2 nicht definierbare) nachgewiesen. Ergebnisse: Bei der HHV 7-Erkrankung wurden am hĂ€ufigsten Fieber, Lymphknotenschwellungen und akute EntzĂŒndungen der oberen Atemwege beobachtet. Ein Exanthem trat bei knapp der HĂ€lfte der Patienten auf. Seltener waren neurologische oder gastrointestinale Symptome. Das Krankheitsbild der Primoinfektion und der Reaktivierung unterschied sich nicht. Schlussfolgerung: 4 Verlaufsformen lieĂen sich differenzieren, dabei bestand ein Zusammenhang zwischen Alter bei HHV 7-Erkrankung und Krankheitsbild: 1.Exanthema subitum-Ă€hnliche Erkrankung (bei Kleinkindern), 2.Mononukleose-Ă€hnliches Krankheitsbild (bei Ă€lteren Kindern), 3.neurologische Manifestation, 4.katarrhalischer Verlauf. Kombinationen zwischen den einzelnen Verlaufsformen sind möglich.
In dieser Studie wurden die Daten von 56 pĂ€diatrischen Patienten mit schwerem Asthma bronchiale retrospektiv untersucht. In der Studiengruppe (n=27) waren zehn im Asthmaanfall verstorbene Kinder (F= fatal) und 17 im Anfall kĂŒnstlich beatmete und ĂŒberlebende Kinder (NF= near fatal) im Alter von 1 bis 17 Jahren. Diese beiden Untergruppen wurden miteinander und mit einer Kontrollgruppe (n=29) von schwer asthmakranken Kindern mit lĂ€ngerfristiger systemischer Steroidtherapie, die jedoch niemals im Asthmaanfall beatmet bzw. verstorben sind, verglichen. Es stellte sich die Frage, ob sich die Patienten durch genetisch bedingte und kaum verĂ€nderliche Merkmale unterscheiden, die bereits frĂŒh den Verlauf der Erkrankung vorhersagen lassen wĂŒrden. Oder ob es beeinflussbare Faktoren sind, die zu den entscheidenden Unterschieden im Krankheitsverlauf der Patienten fĂŒhren. Nach unseren Erkenntnissen gibt es keine genetisch festgelegten PhĂ€notypen der asthmatischen Erkrankung. Wir fanden dagegen einige die Gruppen unterscheidende Faktoren, die beeinflussbar sind und zukĂŒnftig bei allen Patienten beachtet werden mĂŒssen. Glucocorticoidpflichtige Patienten ohne Beatmung unterschieden sich von verstorbenen und ĂŒberlebenden beatmeten Patienten durch das hĂ€ufigere Vorkommen von Asthma bronchiale in der Familie, geringeres Alter bei Krankheitsverschlechterung (Krise), frĂŒheren Therapiebeginn nach der Diagnostik, vermehrten Einsatz von inhalativen und systemischen Glucocorticosteroiden, Sensibilisierung gegen eine gröĂere Zahl von Allergenen, bessere Compliance und hĂ€ufigere Behandlung durch Spezialisten. Near-fatal Patienten sind Ăberlebende eines potentiell tödlichen Asthmaanfalls, die sich von den verstorbenen Kindern durch jĂŒngeres Alter bei Diagnosestellung, einen langsameren Verlauf des akuten Asthmaanfalls und vermehrten Einsatz inhalativer Steroide unterscheiden. Auch die Suche nach Infektionen bei Verschlechterung der Symptome muss in vielen FĂ€llen intensiviert werden.
Maligne Erkrankungen im Kindesalter haben eine hohe Ansprechrate auf eine Chemotherapie. Neben den Tumorzellen werden aber auch stets gesunde Zellen geschaedigt, z.B. Lymphozyten. Bei 64 Kindern mit maligner Erkrankung und erfolgter Chemotherapie werden Parameter des Immunsystems waerend und nach Chemotherapie erfasst und altersabhaengig sowie in Abhaengigkeit von der Therapiedauer analysiert.Ein halbes bis ein Jahr nach Therapieende haben sich alle Parameter normalisiert. Die laengste Erholungszeit benoetigen die T4 Lymphozyten. Signifikante Unterschiede in Abhaengigkeit vom Patientenalter bzw. der Therapiedauer treten nicht auf. Es werden nur wenige schwerwiegende Infektionen nach Therapieende beobachtet. Mit der Immunisierung der Patienten kann 1/2-1 Jahr nach Therapieende begonnen werden.
Diese Arbeit beschreibt eine retrospektive Analyse eines Kinderobduktionsgutes von 1960 bis 1989 an dem Pathologischen Institut der UniversitĂ€t Greifswald. Insgesamt wurden 32073 Obduktionen durchgefĂŒhrt, davon waren 6451 Kinderobduktionen. Von diesen Kinderobduktionen wiesen 1314 FĂ€lle eine oder mehrere Fehlbildungen auf, davon hatten 280 kardiovaskulĂ€re, 670 nichtkardiovaskulĂ€re Fehlbildungen und 337 kombinierte Fehlbildungen.
Das TeddybĂ€rkrankenhaus ist ein weltweites Projekt, welches bei Kindern die Angst vor dem Arzt reduzieren soll und einmal im Jahr durch Medizinstudenten in Greifswald durchgefĂŒhrt wird. Da es deutschlandweit zuvor noch keine systematische Studien zu diesem Projekt gab, sollte mit dieser Arbeit herausgefunden werden, wie viel Angst die Kinder vor medizinischen Situationen zeigen und ob diese durch einen Besuch im TeddybĂ€rkrankenhaus reduziert werden kann. AuĂerdem wurde der Einfluss verschiedener Faktoren untersucht. Als Instrument wurde ein fĂŒnfteiliger Bilderfragebogen entwickelt, bei dem typische Situationen (Abhorchen, Zahnarzt, Kind mit Gipsbein, Spritze, Rettungswagen) dargestellt waren. Die EinschĂ€tzung durch die Kinder erfolgte auf einer dreistufigen Teddygesichtsskala. Einige Kinder wurden zusĂ€tzlich mit der etablierten âHospital Fears Rating Scaleâ (HFRS) befragt. Insgesamt 569 Kinder aus 18 KindertagesstĂ€tten und einer Schule in Greifswald wurden zwei Wochen vor dem Besuch im TeddybĂ€rkrankenhaus interviewt. Unmittelbar nach der Intervention durch das TeddybĂ€rkrankenhaus wurden 481 der zuvor befragten Kinder erneut befragt. Die Probanden waren zwischen zwei und acht Jahren alt. âViel Angstâ gaben die meisten Kinder (40%) beim Item âSpritzeâ an. Die meisten Kinder gaben âkeine Angstâ beim Item âAbhorchenâ an (82%). Die HFRS und der Bilderfragebogen korrelierten mĂ€Ăig miteinander. Die AngstausprĂ€gung der Kinder wurde im Wesentlichen durch die innerstĂ€dtische Lage der KindertagesstĂ€tte beeinflusst, sowie dem Geschlecht des Kindes und der Vorbereitung durch die Erzieher. Der Vergleich der beiden Testzeitpunkte ergab, dass die Angst bei 206 von 481 Kindern reduziert und nur bei 149 vergröĂert wurde. Diese Tendenz ist fĂŒr alle Items zu erkennen, fĂŒr das Item âAbhorchenâ war die Reduktion der Angst nach dem Besuch im TeddybĂ€rkrankenhaus statistisch signifikant. Eine multivariate Regression wurde zur Untersuchung der simultanen Auswirkung aller Einflussfaktoren auf die Angstreduktion durchgefĂŒhrt. Als wichtigster Einflussfaktor stellte sich die StĂ€rke der angegebenen Angst bei der ersten Befragung heraus. Weitere Einflussfaktoren stellten sich dagegen im multivariaten Modell als nicht signifikant heraus. Die Ergebnisse zeigen, dass das TeddybĂ€rkrankenhaus die Angst der Kinder reduziert. Zudem bekommen die Kinder im Vorschulalter die Gelegenheit, sich mit den Themen Krankheit und Gesundheit auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse sprechen insgesamt fĂŒr eine Ausweitung des Projektes.
Die weltweit steigenden Zahlen von Ăbergewicht und Adipositas insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sind alarmierend. Auf Grund der multifaktoriellen Genese der Fettleibigkeit und den damit verbundenen KomorbiditĂ€ten bedarf die Behandlung von Ăbergewicht und Adipositas eines komplexen Therapieprogrammes. Wir fĂŒhrten eine 52-wöchige ambulante, multimodale Adipositasintervention in den Jahren 2005 und 2006 durch. Diese beruhte auf dem evidenzbasierten Schulungskonzept fĂŒr ambulante Adipositastherapien von KgAS (2004) und beinhaltet die Kombination aus Bewegungs-, ErnĂ€hrungs-,Verhaltens- und Psychothera- pie. Es wurden insgesamt 31 MĂ€dchen und 15 Jungen im Alter von 7,2 bis 17,5 (12,7 ± 2,46) Jahren untersucht. Als Vergleichsgruppen dienten eine adipöse Kontrollgruppe (n = 14, 13,06 (± 2,35) Jahre) sowie ein normalgewichtiges Kollektiv (n = 34, 13,32 (± 3,19) Jahre). Die Zuteilung erfolgte nicht-randomisiert. Nach der Intervention sank der BMI-SDS Mittelwert der Gesamtgruppe (- 0,15 BMI-SDS, p < 0,01) und der Jungen (- 0,23 BMI-SDS, p < 0,05). 44,7% (38,5% w, 58,3% m) erreichten eine BMI-SDS Reduktion (> 0,2 SDS), drei Kinder waren am Ende der Therapie normalgewichtig (BMI-SDS < 1,28). Alter, Ausgangs BMI-SDS oder Geschlecht zeigten keinen Einfluss auf den Therapieerfolg. Der BMI-SDS der adipösen Kontrollgruppe stieg an (BMI-SDS + 0,06, p < 0,1 gegenĂŒber Interventionsgruppe). Eine BMI-SDS Verringerung fĂŒhrte zur Verbesserung des Serumlipidprofils (HDL-C Anstieg, LDL-C-und Triglyceridreduktion je p < 0,05, Verbesserung LDL/HDL-Cholesterinquotient p < 0,01). Die fehlende Anpassung der kardiovaskulĂ€ren LeistungsfĂ€higkeit an das Ăbergewicht zeigt sich insbesondere bei Aufgaben mit zunehmender Bewegungsdynamik (negative Korrelation zwischen BMI-SDS und relative Belastung Fahrradergometrie sowie relative PWC 170 je p < 0,001, Gesamtfitness p < 0,05, Standhochsprung p < 0,05, 6-Minuten-Gehtest p < 0,01). Weibliche Teilnehmer waren den Jungen in der Fahrradergometrie und im modifizier- ten MĂŒnchner Fitnesstest (p < 0,05) ĂŒberlegen. Koordinative Leistungen waren im Mittel befriedigend und verbesserten sich innerhalb des Jahres signifikant. Das Bewegungsverhalten der normalgewichtigen Kontrollgruppe differenziert sich von der Interventionsgruppe im Bereich Sportpensum (p < 0,05), Medienkonsum (p < 0,05), das der Jungen zusĂ€tzlich in Sportvereinsmitgliedschaft (77,8% vs. 41,7%, p < 0,05) und alltĂ€glicher InaktivitĂ€t (p < 0,05). Positiv wurden das Sportverhalten und der Medienkonsum beeinflusst. Diese ambulante, 12- monatige Adipositasintervention stellt eine Form der erfolgreichen Behandlung von Ăbergewicht und Adipositas bei 47% der Probanden dar. Therapie und PrĂ€ventionsmaĂnahmen sollten sich vor allem auf die Förderung eines körperlich aktiveren Lebens beziehen.
Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde die Iodversorgung der deutschen Bevölkerung schrittweise verbessert, dass einen Anstieg der Iodurie in den 90er Jahren zur Folge hatte. Vor dem Hintergrund bekannter Studien, die eine gestiegene renale Iodelimination erfassen, sollte gezeigt werden ob auch bei den SchilddrĂŒsenvolumen eine altersabhĂ€ngige Verkleinerung nachgewiesen werden kann. Material und Methode: Die Untersuchungen wurden bei 3130 Probanden (1758 MĂ€dchen und 1372 Jungen) im Alter von 6-17 Jahren durchgefĂŒhrt. Es erfolgte durch einen erfahrenen Untersucher nach einheitlichen Kriterien eine sonographische Bestimmung der SchilddrĂŒsenvolumen. Die Messung der SchilddrĂŒsenvolumen wurde mit einem Real-time-SonographiegerĂ€t der Firma âPickerâ mittels einem 7,5-MHz-Linearscannschallkopf durchgefĂŒhrt. Aus den SchilddrĂŒsenvolumen wurde die StrumaprĂ€valenz durch Einteilung in die Normwertklassifikationen entsprechend den Richtlinien der WHO von 1997 abgeleitet. Ergebnisse: Tendentiell konnte eine Abnahme der sonographisch ermittelten SchilddrĂŒsenvolumen bei den 13-17-jĂ€hrigen Jugendlichen ermittelt werden. Auch entsprechend der Einteilung nach den WHO-Normwerten von 1997 konnte eine rĂŒcklĂ€ufige StrumaprĂ€valenz bei den 13-17-jĂ€hrigen Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 1991-1998 von 13-37% auf 8-19% nachgewiesen werden. Schlussfolgerung: Nachgewiesen werden konnte eine Ăbereinstimmung der Ergebnisse von Abnahme der SchilddrĂŒsenvolumen mit Anstieg der renalen Iodausscheidung im Verlauf der neunziger Jahre.