Doctoral Thesis
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Hintergrund: FĂŒr Psoriasis konnte ein positiver Zusammenhang mit kardiovaskulĂ€ren Erkrankungen gezeigt werden, die Assoziation zu subklinischer Atherosklerose wird allerdings kontrovers diskutiert. Ziel dieser Studie war es, die Assoziation zwischen Psoriasis und der Intima-Media-Dicke (IMT) sowie der Plaque-PrĂ€valenz der Aa. carotides zu analysieren. Methoden:FĂŒr die Studie wurden 1987 DatensĂ€tze von MĂ€nnern und Frauen zwischen 25-88 Jahren aus der populationsbasierten Study of Health In Pomerania (SHIP) genutzt. Es wurde der querschnittliche Zusammenhang zwischen Psoriasis und IMT sowie der Plaque-PrĂ€valenz der Aa. carotides anhand linearer und logistischer Regression untersucht. Die Regressionsmodelle waren adjustiert fĂŒr konfundierende Variablen wie Alter, Geschlecht, Rauchstatus, Alkoholkonsum, Taillenumfang, körperliche AktivitĂ€t, systolischer Blutdruck, HbA1c, Gesamt/HDL-Cholesterin und Einnahme von Antihypertensiva, ASS sowie lipidsenkender Medikation. Ergebnisse: Psoriasis zeigte eine Assoziation mit der IMT, aber nicht mit der Plaque-PrĂ€valenz. Nachdem fĂŒr die konfundierenden Variablen adjustiert wurde, zeigte sich ein mittlerer Unterschied der IMT zwischen den Probanden mit und ohne Psoriasis von 0.016 mm (95% CI: 0.004 mm - 0.028 mm, p < 0.01) und fĂŒr die Plaque-PrĂ€valenz ein Odds Ratio von 1.12 (95% CI: 0.85 - 1.47). Schlussfolgerung: Die Ergebnisse unserer Studie weisen darauf hin, dass Psoriasis mit einer erhöhten IMT assoziiert ist und demzufolge zu dem atherosklerotischen Prozess und nachfolgenden kardiovaskulĂ€ren Ereignissen beitragen könnte.
Zusammenfassung (Abstract) der Dissertation (DC.Description.Abstract) Die genetisch determinierte Belastung ist ein unabhĂ€ngiger Risikofaktor fĂŒr koronare Herzerkrankung (KHK). Neben der Arteriosklerose spielt die Thrombusbildung bei KHK eine wesentliche Rolle. Der FVL 1691 G/A Genpolymorphismus wurde in einer Vielzahl von Untersuchungen als Risikofaktor fĂŒr venöse Thrombosen identifiziert. Methode. In diese prospektive Kohortenstudie wurden 975 Patienten eingeschlossen, die sich einer PTCA, Stentimplantation oder CABG unterzogen haben. Der Follow-up Zeitraum betrug 6.4 ± 1.8Jahre. PrimĂ€rer Endpunkt war der Tod, sekundĂ€rer Endpunkt major adverse cardiac events. Ergebnisse. TrĂ€ger des A-Allels waren 54 (5,5%) Patienten. Die GesamtmortalitĂ€t betrug 19,4%. Es verstarben 185 TrĂ€ger (20,1%) des GG-Genotyps und 4 TrĂ€ger (7,4%) des A-Allels (p= 0,06). Als Risikofaktoren fĂŒr die MortalitĂ€t wurden das Alter, Diabetes mellitus, Blutdruckamplitude, LDL-Cholesterolspiegel, Nikotinabusus, 3-GefĂ€Ă-KHK und linksventrikulĂ€re Ejektionsfraktion ermittelt. Es zeigte sich mit zunehmendem Alter ein Ăberlebensvorteil fĂŒr TrĂ€ger des A-Allels, diese Assoziation war aber statistisch nicht signifikant. Die Inzidenz des sekundĂ€ren Endpunktes betrug 54,1%. Die Art der Therapie, Alter, LDL-Cholesterolspiegel und eine verminderte Ejektionsfraktion waren unabhĂ€ngige Risikofaktoren, der FVL 1691 G/A Polymorphismus nicht. Schlussfolgerungen. Das FVL 1691 A-Allel ist nicht mit einer erhöhten MortalitĂ€t nach koronararteriellen Interventionen assoziiert ist. Ein geringeres MortalitĂ€tsrisiko mit zunehmendem Alter kann durch die vorliegende Studie nicht ausgeschlossen werden. Es bestand keine Assoziation zwischen dem FVL 1691 G/A Genpolymorphismus und kardiovaskulĂ€rer MorbiditĂ€t nach invasiver Koronartherapie. Background. Genetic determination is an independent risk faktor for CAD. The FVL 1691 G/A gene polymorphism is a risk marker for venous thrombosis. The aim of the present