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Eine möglichst kurze maschinelle Beatmungszeit und -entwöhnung sind relevant für die Vermeidung von Komplikationen und das Überleben des Patienten. Patienten, die sich nur schwer von der maschinellen Beatmung entwöhnen lassen, sind häufig multimorbide und benötigen einen längeren Entwöhnungszeitraum. Von großem Interesse ist daher, inwiefern sich der Weaningverlauf durch prognostische Parameter vorhersagen lässt. Bislang existieren kaum Untersuchungen für das Weaning-Outcome bzw. die Mortalität an einer Studienpopulation speziell mit komplikationsreichen Verläufen. Um die Multimorbidität der Patienten mit dieser Studie adäquat zu reflektieren, wurde eine breit angelegte Anzahl möglicher Prädiktoren aus den Bereichen Medikation, Vorerkrankungen, Funktionsfähigkeit überlebenswichtiger Organsysteme und Beatmungsparameter ausgewählt und auf statistisch signifikante Zusammenhänge mit dem Weaning-Outcome und erhöhter Mortalität untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass sowohl die Gabe von Katecholaminen als auch die Dialysepflicht eines Patienten einen unabhängigen Risikofaktor für ein Weaning-Versagen darstellt. Zudem stellt die Gabe von Katecholaminen einen unabhängigen Risikofaktor für eine erhöhte Mortalität während der Weaning-Behandlung dar. Die Untersuchung trägt damit dazu bei, Prädiktoren zu finden, die sich auch mit multimorbiden Patientengruppen verwenden lassen, die typischerweise schwierig zu entwöhnende Patienten sind.
Diabetes-assoziierte Prädiktoren der Rezidivstenose nach Koronarintervention bei Diabetikern
(2001)
Es wird untersucht, ob ein Einfluss der diabetes-typisch veränderten Stoffwechsel-parameter auf die Rezidivstenose-Rate nach Perkutaner Transluminaler Koronarangioplastie bei Diabetikern besteht. Hierzu werden die Parameter HbA1c, Nüchtern-Blutzucker, C-Peptid, HDL, LDL und der Body Mass Index von 218 Diabetikern mit einer Koronaren Herzkrankheit hinsichtlich der Rezidivstenose-Häufigkeit retrospektiv untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Stentimplantation das Rezidivstenose-Risiko bei Diabetikern signifikant reduziert. Des weiteren kann ein Zusammenhang zwischen der glykämischen Stoffwechseleinstellung und der Entstehung einer Rezidivstenose für Insulin-behandelte Diabetiker aufgedeckt werden. Ein Einfluss des Parameters HDL kann für Nicht-lnsulin-behandelte Diabetiker nachgewiesen werden.