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Problemstellung. Evaluierung der diagnostischen Wertigkeit der Mammasonographie als Erstuntersuchung im Vergleich zur Mammographie bei asymptomatischen Frauen der Altersgruppe 40-49 Jahre in einer Doppelblindstudie. Material und Methoden. Im Zeitraum vom 30.11.1994 bis 23.01.2003 erhielten 1000 Frauen eine Brustultraschall-Untersuchung. In der Altersgruppe 40-49 Jahre befanden sich 289 Frauen (28,9 %), von denen in 146 Fällen (50,5 %) ein Mammographiebefund vorliegt. Die mammographische Untersuchung fand unter Unkenntnis des mammasonographischen Befundes statt. Bei auffälligem sonographischen oder mammographischen Befund (BI-RADS 4 oder 5) sollte eine histologische Abklärung resultieren. Ergebnisse. In zehn Fällen ergab sich ein auffälliger Befund (BI-RADS 4 oder 5). Zweimal konnte die Diagnose durch die Mammographie, achtmal durch die Sonographie gestellt werden. Eine histologische Abklärung erfolgte in fünf Fällen. In zwei dieser Fälle liegt zum Sonographie- ein Mammographiebefund vor. Für die Mammographie ergibt sich eine m/b-Rate von 1:1 und für die Sonographie von 0:2. Fünf sonographisch suspekte Fälle wurden histologisch nicht abgeklärt. Alle 10 auffälligen Befunden befanden sich in teilinvolviertem oder involviertem Gewebe, ein Gewebe welches in der Untersuchungsgruppe mit 82,5 % vorherrschte. Schlussfolgerung. Die Mammographie erscheint in dieser Studie durch Detektion eines Karzinoms (LCIS) und der guten m/b-Rate gegenüber der Sonographie als bessere Untersuchungsmethode bei der Beurteilung von teilinvolviertem und involviertem Brustdrüsengewebe. Für die Sonographie konnte gegenüber der Mammographie in der Altersgruppe 40-49 Jahre bei der Beurteilung von dichtem Brustdrüsengewebe, aufgrund des hohen Anteils von teilinvolviertem und involviertem Brustdrüsengewebe, kein Vorteil herausgestellt werden.