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Einflussmöglichkeiten von Staatsfonds auf die Bankensysteme der EU-Länder außerhalb des Euroraums
(2022)
Zusammenfassung
Die geballte Finanzkraft in aller Welt agierender Investoren ist beeindruckend. Zu ihnen zählen Staatsfonds, die vielfach von autoritären Regimen geleitet und verwaltet werden. Eine Beteiligung dieser Fonds an Banken, die in anderen Ländern Schlüsselpositionen einnehmen, ist nicht auszuschließen. Konkret untersuchen Thomas Junghanns und Jan Körnert für die acht EU-Länder außerhalb des Euroraums, welche Banken dort Schlüsselpositionen einnehmen, ob beim Streben nach Macht einfache oder qualifizierte Mehrheiten an diesen Banken erworben werden können, ob Staatsfonds über ausreichend Vermögen verfügen, um solche Beteiligungen einzugehen, und wie hoch der Anteil am Staatsfondsvermögen dann wäre. Im Ergebnis zeigt sich unter anderem, dass vier Staatsfonds autoritärer Regime (China, Abu Dhabi, Saudi-Arabien, Kuwait) jeweils nicht einmal ein Drittel ihrer Vermögen einsetzen müssten.
Summary
The present article deals with Easy-to-read Russian. It focuses on the level of syntax which is mainly characterized by the avoidance of complex sentence structures. The necessity to write sentences that are as short and simple as possible is intuitively comprehensible, but often difficult to implement in practice since Easy-to-read texts also have to express causal, final or many other relations. Suggestions for avoiding complex syntactic structures in Russian are submitted and put up for discussion by consulting results and important proposals of studies about German “Leichte Sprache”. This includes both clause constructions and complex sentences with their individual subgroups as well as asyndetic compound sentences. On the whole, the study is intended to make a linguistically substantiated contribution to the development of Easy-to-read Russian, for which there are only initial approaches available today.
Kriminalgeschichten aus dem europäischen Norden, die unter dem Label Nordic Noir laufen, haben nun schon seit geraumer Zeit Hochkonjunktur, sei es in
visueller oder gedruckter Form. Somit widmete sich das Literaturwissenschaftliche Kolloquium des Nordischen Klangs im vergangenen Jahr auch einmal diesem Thema, und zwar aus einer überwiegend flmanalytischen Perspektive und
mit Fokus auf bekannte Fernsehserien aus Skandinavien und Island. Das Motto des Kolloquiums lautete jedoch nicht einfach „Nordic Noir“, sondern „Nordic
Schwarz/Weiß“. Warum diese spezielle Teilformulierung? Um diese zu erläutern,
muss ich zunächst beim Ausgangsbegrif ansetzen:
Neben Hygge, Krimis, Sauna und Lakritz gehört wohl nichts so eindeutig zum deutschen Stereotyp von den nordischen Gesellschaften wie der Wohlfahrtsstaat. Dabei wird er im Norden seit seiner Einführung zwiespältig diskutiert: Entmündigt er seine Bürger und Bürgerinnen? Und wie geht es dem Sozialstaat nach über 20 Jahren Neoliberalismus? Auch die Belletristik verhandelt den Wohlfahrtsstaat seit seinen Anfängen, und die Wissenschaft hat sich dem Thema in den letzten Jahren intensiv angenommen. Wie ubiquitär der Wohlfahrtsstaat als Vorstellungsrahmen für die Imagination eines gelungenen Lebens tatsächlich ist, möchte ich einleitend zu dieser Rubrik an einem eher untypischen literarischen Beispiel belegen:
Heute stirbt hier Kainer
(2022)
Editorial
(2016)
TOPORAZ
(2020)
ZusammenfassungTOPORAZ ist eine virtuelle Forschungsumgebung, die ein wissenschaftlich fundiertes 3D-Modell des Hauptmarktes der Stadt Nürnberg in vier Zeitstufen mit einer Datenbank verknüpft. Diese Plattform für die objekt- und raumbezogene geisteswissenschaftliche Forschung verbindet vielfältige Quellen und Literatur mit den Gebäuden des 3D-Modells über Verknüpfungspunkte (Hotspots). TOPORAZ unterstützt übergreifende Forschungsansätze und vernetztes, transdisziplinäres Arbeiten.