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In der bevölkerungsreprĂ€sentativen Querschnittstudie SHIP (Study of Health in Pomerania) wurden insgesamt 4310 Probanden im Alter von 18-79 Jahren untersucht. Die Untersuchungen wurden in zwei verschiedenen medizinischen und zahnmedizinischen Einrichtungen der StĂ€dte Greifswald und Stralsund durchgefĂŒhrt. Die Responserate lag bei 68,8%. Ziel der vorliegenden Studie war die Darstellung des Zusammenhangs von verschiedenen Faktoren zu ErnĂ€hrung und Fettleibigkeit und die Entwicklung eines umfassenden Modells, welches den möglichen Zusammenhang von oraler Mundgesundheit und ErnĂ€hrung zu verschiedenen Variablen charakterisiert. Dieses speziell fĂŒr ErnĂ€hrung epidemiologische Modell basiert auf den Erkenntnissen der zahnmedizinischen, medizinischen und psychosozialen Literatur. Unter Verwendung einer logistischen Regressionsanalyse mit einem âhohen BMIâ als abhĂ€ngige Variable, wurden Risikofaktoren an Probanden mit einen hohen BMI ĂŒber den normalen Wert beschrieben. Die Beeinflussung durch Confoundering, welches ein generelles Problem in der Epidemiologie darstellt, wurde durch die Einbeziehung verschiedener Variablen aus der Zahnmedizin, der Allgemeinmedizin, der Psychologie und der Soziologie verringert. Durch ein 25% oberes und unteres Quartil wurden mit Hilfe von entsprechender Variablen die Faktoren der ErnĂ€hrung ĂŒberprĂŒft. AuffĂ€llig in der Studie war der hohe Einfluss auf den BMI durch den prothetischen Status, unabhĂ€ngig von natĂŒrlichen oder ersetzten ZĂ€hnen. Bezahnte Probanden und Patienten mit herkömmlichem Zahnersatz wiesen einen signifikant geringeren BMI als unbezahnte Probanden auf. Des Weiteren wurde herausgefunden, dass ein hoher BMI durch den sozialen Status, gemessen anhand einer niedrigen Schulbildung und eines geringen Einkommens, beeinflusst wird. DarĂŒber hinaus existieren die gröĂten Wirkungen auf den BMI von den Variablen Krankheiten mit metabolischen Syndromen, wie z.B. Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Nierenerkrankungen. Die in der Studie verwendete Variable des Alters zeigt, dass jĂŒngere Probanden einen geringeren BMI als die Ă€ltere Bevölkerung aufweisen. Die IntensitĂ€t der Auswirkungen von psychosozialen Variablen fĂŒr die ErnĂ€hrung wurde unterstrichen. Dem vorliegenden Modell kommt im Vergleich zu anderen Risikomodellen und statistischen Auswertungen deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil dies der Betrachtung nach das erste Modell mit groĂem Stichprobenumfang unter Verwendung von allen bekannten ErnĂ€hrungsfaktoren ist.
In der vorliegenden Arbeit wurde der Balkwill-Winkel mit einem Ultraschallmesssystem bestimmt und auf eventuelle GröĂenunterschiede bzw. VerĂ€nderungen untersucht. Die Registrierung der dafĂŒr benötigten Punkte wurde mit dem Jaw-Motion-Analyser nach einem standardisierten Messprotokoll vorgenommen. Alle Studienteilnehmer waren ohne StĂŒtzzonenverlust und zum Zeitpunkt der Untersuchung zwischen 20 und 60 Jahre alt. Ausgewertet wurden die Daten von 158 weiblichen und 104 mĂ€nnlichen Probanden. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen. Aufgrund einer studienbedingten Abweichung von der definierten Okklusionsebene kam es zu vergröĂerten Balkwill-Winkeln. Nach rechnerischer Korrektur dieser Abwandlung ergab sich ein mittlerer Winkel-Wert von rund 23 Grad. Aus der Untersuchung der Balkwill-Winkel-Mittelwerte getrennt nach Geschlechtern resultierte ein um 0,2 Grad kleinerer Winkel in der Gruppe der Frauen. Dieser Unterschied war nicht signifikant. Eine Assoziation zwischen dem Lebensalter und der GröĂe des Balkwill-Winkels konnte im untersuchten Patientenkollektiv nicht festgestellt werden.
In der vorliegenden Arbeit wurden die Funktionsweise und das Lösekraftverhalten von gegossenen Konusteleskopen untersucht und einer Wertung unterzogen. Unter standar-disierten Bedingungen wurden drei Hohlschliffe hergestellt, die in unterschiedlichen Winkeln zur Einschubrichtung auslaufen (γ=17°, 45°, 91°) und mit einem klassischen Konusteleskop (γ=0°) verglichen.
Zusammenfassung Ziel: Die Bestimmung der zentrischen Kondylenposition ist ein wesentlicher Bestandteil bei verschiedenen komplexen zahnĂ€rztlichen Versorgungs-maĂnahmen. Dazu werden in der wissenschaftlichen Literatur verschiedene Methoden beschrieben und in der vorliegenden Arbeit diskutiert. Hauptziele eigener Untersuchungen waren die Erfassung von möglichen Vorteilen und Grenzen entsprechender computergestĂŒtzter Verfahren und die Bewertung möglicher Fehler in der Prozesskette von der Registrierung bis zur Inkorporation eines Therapiemittels. Dazu sollten die Untersuchungen dem Praxisalltag entsprechend an behandlungsbedĂŒrftigen Patienten durchgefĂŒhrt und die Ergebnisse mit denen, aus Studien an stomatognath gesunden, vollbezahnten Probanden verglichen werden. Material und Methoden: Die Untersuchungen erfolgten in 2 Schritten (Teile A und B) an 21 Patienten. Bei allen Patienten stimmte die zentrische Relation nicht mit der habituellen Okklusion ĂŒberein. Es wurde im Teil A eine relative, direkte, modellunabhĂ€ngige Kondylenpostionsanalyse nach Bestimmung der zentrischen Kondylenposition mittels verschiedener Methoden durchgefĂŒhrt. Die Messungen erfolgten mit dem Software Modul âEPA-Elektronische UK-Positionsanalyse der UK-Lageâ des ARCUSdigma II (Fa.KaVo, Biberach, Germany). Als Referenzregistrat wurde ein Zentrikregistrat auf Kunststoffplattenbasis nach unforcierter einhĂ€ndiger FĂŒhrung (modifiziert nach LAURITZEN) genutzt. Zum Vergleich dienten Registrate die mittels der Module: âGefĂŒhrte Zentrikâ und âGotischer Bogenâ des ARCUSdigma II und nach einer IPR-Vermessung hergestellt wurden. Im Teil B wurde die relative, direkte, modellunabhĂ€ngige Kondylenpositionsanalyse nach laborseitiger identischer Umsetzung der Registrate und Herstellung von âPositionierungsschienenâ durchgefĂŒhrt. Alle Messungen wurden dreimal mit gesteigerter Kaukraft wiederholt. Vorab wurde mit dem Modul âElektromyographieâ des ARCUSdigma II der Muskeltonus ĂŒberprĂŒft und zur Patienteninstruktion genutzt. Die Messergebnisse wurden deskriptiv, grafisch, metrisch, tabellarisch und statistisch ausgewertet. Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Im Ergebnis zeigten sich im Teil A der Untersuchungen Abweichungen zum Referenzregistrat nur bei der IPR-Vermessung in der transversalen Achse und am linken Kiefergelenk in der Vertikalen fĂŒr die Messung mittels des Moduls âGotischer Bogenâ. Alle anderen Messungen zeigen statistisch eine symmetrische Verteilung. FĂŒr den Teil B zeigten sich signifikante Abweichungen bei jeder angewandten Methode an mindestens einem Kiefergelenk. Der Vergleich beider Untersuchungsreihen zueinander ergab in mindestens einer Raumachse signifikante Abweichungen bei allen ĂŒberprĂŒften Methoden. Es ist davon auszugehen, dass sich im Zuge der Prozesskette die Bedingungen zur Bewertung der zentrischen Kondylenposition Ă€ndern können. Diese sind als behandlungsrelevant anzusehen. Die verwendete Messmethodik lĂ€sst aber keine zuverlĂ€ssigen Aussagen zur ReliabilitĂ€t einzelner Verfahren zu. Vorteile computergestĂŒtzter Methoden liegen u.a. in der Visualisierung, Echtzeitkontrolle und Kombination verschiedener diagnostischer und therapeutischer Module. Aufwand (Kosten, Zeit, Technik) und patientenindividuelle Bedingungen begrenzen die Möglichkeiten dieser Systeme. Entscheidend fĂŒr den erfolgreichen Einsatz eines Verfahrens zur Bestimmung der zentrischen Kondylenposition sind neben subjektiven Faktoren der klinische Ausgangszustand und der Stand der erforderlichen Vorbehandlungen. Die direkte, modellunabhĂ€ngige elektronische Kondylenpositionsanalyse unterstĂŒtzt dazu die QualitĂ€tssicherung bei der Bestimmung der zentrischen Kondylenposition.
Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu klĂ€ren, inwieweit unterschiedliche SchichtstĂ€rken und Sinterparameter einen Einfluss auf die mittlere Transparenz und OberflĂ€chenqualitĂ€t sowie Sinterschrumpfung haben. In 720 SinterbrĂ€nden wurden insgesamt 1800 PrĂŒfkörper aus vier verschiedenen Keramikmassen (Transparentmassen von Markennamen, Vita VM 7, Vita Omega, Imagine Reflex und SYMBIOceram) in Anlehnung an DIN 13905-2 mit verschiedenen SchichtstĂ€rken und Modifikation der Sinterparameter Haltezeit und Sintertemperatur hergestellt und die Transparenz der Proben untersucht. ReprĂ€sentativ wurde die OberflĂ€chenqualitĂ€t von 560 Proben dargestellt. Die ausgewĂ€hlten Keramikmassen sind charakteristische Vertreter der niedrig, mittel und hochbrennenden Verblendkeramiken. Die mittelbrennende Keramik C (Imagine Reflex) zeigt bei 20 K unter der vom Hersteller empfohlenen Sintertemperatur sowie bei Herstellerempfehlung â exclusive SchichtstĂ€rke 1,6 mm und HZ 180 - bei allen Haltezeiten die höchste Transparenz. Mit Ausnahme der SchichtstĂ€rke 4,1 mm der hochbrennenden Keramik B sowie den SchichtstĂ€rken 3,1 mm bis 4,1 mm der hydrothermalen Keramik D (SYMBIOceram), ist bei allen vier Keramiken unter Temperaturanstieg und VerlĂ€ngerung der Haltezeit ein Anstieg der Transparenz zu erkennen. Ein Anstieg der ProbenschichtstĂ€rke fĂŒhrt ausnahmslos bei allen vier keramischen Massen zu einem Verlust der LichtdurchlĂ€ssigkeit. Durch die Darstellung der OberflĂ€chengĂŒte konnte nachgewiesen werden, dass ein Anstieg der Sintertemperatur sowie die VerlĂ€ngerung der Haltezeit eine Reduktion der PorositĂ€ten bei der hochbrennenden Keramik A und B sowie der mittelbrennenden Keramik C evoziert. Anhand der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass hohe Sintertemperaturen und kurze Haltezeiten identische Effekte hervorrufen, wie niedrige Temperaturen und lange Haltezeiten. Dies bestĂ€tigt die Untersuchung von Claus (1990). Die vorliegende Untersuchung konnte jedoch zeigen, dass hier die Effekte fĂŒr die LichtdurchlĂ€ssigkeit durch Steigerung der Sintertemperatur fĂŒr dickere SchichtstĂ€rken prozentual sich stĂ€rker auswirken. ZusĂ€tzlich erzeugt die VerlĂ€ngerung der Haltezeit im jeweiligen Temperaturbereich eine VerstĂ€rkung der Transparenz bei allen Keramiken. Dies lĂ€sst vermuten, dass nicht nur die Sinterung verbessert wird, sondern auch zuverlĂ€ssiger PorositĂ€ten an die OberflĂ€che transportiert werden. Die Sintertemperatur nimmt einen deutlichen Einfluss auf die mittlere Transparenz. Mit höherer Sintertemperatur steigt erwartungsgemÀà die Sinterschrumpfung, jedoch sind die Effekte prozentual bei dĂŒnneren Proben (1, 6 mm) höher als dickeren Proben (4, 1 mm). Eine VerlĂ€ngerung der Haltezeit auf 120 und 180 Sekunden sowie die Temperaturerhöhung provoziert eine gesteigerte Sinterschrumpfung. Entgegen der Annahme, dass keramische Massen mit zunehmender SchichtstĂ€rke stĂ€rker schrumpfen, zeigten die Ergebnisse eine Tendenz abnehmender Sinterschrumpfung. Die dĂŒnnsten SchichtstĂ€rken zeigten die höchsten relativen Sinterschrumpfungen. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass bei der Mehrzahl der untersuchten SchichtstĂ€rken eine Erhöhung der Sintertemperatur und Haltezeit mit einem Anstieg der Sinterschrumpfung korreliert. Jedoch dieser Anstieg zwischen dĂŒnneren und stĂ€rkeren Proben unterschiedlich ausfĂ€llt. Temperaturerhöhung und VerlĂ€ngerung der Haltezeit intensivieren die Transparenz und erhöhen die Sinterschrumpfung. Bei dĂŒnneren Schichten ist mit höheren Effekten aus der Sinterschrumpfung als bei dickeren SchichtstĂ€rken zu rechnen. Die Untersuchung belegt, dass eine Sinterung mit ausreichender WĂ€rmezufuhr erst zuverlĂ€ssig die Transluzenz der keramischen Verblendung erzeugt. Bei gröĂeren SchichtstĂ€rken ist die vollstĂ€ndige Durchsinterung nicht so zuverlĂ€ssig, wie bei dĂŒnneren SchichtstĂ€rken. Haltezeit und Sintertemperatur mĂŒssen auf Grund der SchichtstĂ€rken angepasst werden.
Untersuchung von 183 Bundeswehrsoldaten, die alle eine unversorgte SchaltlĂŒcke im Seitenzahnbereich aufweisen. Es sollte ĂŒberprĂŒft werden, ob unversorgte SchaltlĂŒcken einen Einfluss auf die mundbezogene LebensqualitĂ€t haben. Diese wurde anhand des OHIP G 14 Fragebogens ermittelt. ZusĂ€tzlich haben die Probanden 17 Fragen aus dem zahnĂ€rztlichen Interview der SHIP Studie beantwortet. Die Probanden wurden entsprechend der Lokalisation der LĂŒcke in 8 Gruppen unterteilt, die Modelle sind mit einem Cementographen vermessen worden. Referenzwert war die gesunde, kontralaterale Seite des jeweiligen Probanden. Das mundbezogene Verhalten von Probanden mit Ein- und Mehrzahnverlust war nicht unterschiedlich. Die Mundbezogene LebensqualitĂ€t war bei persistierender SeitenzahnlĂŒcke nicht reduziert. Es konnte keine Korrelation zwischen Grad der LĂŒckenverengung und OHIP Score festgestellt werden. Es waren ZahnstellungsverĂ€nderungen vorhanden, auch Elongationen, Kippungen und Funktionsstörungen
Sowohl Kaubewegungen als auch deren Kaumuster erweisen sich als sehr komplexe und variantenreiche VorgĂ€nge, welche durch zahlreiche Faktoren beeinflusst werden können. Bei 271 vollbezahnten Probanden, davon 109 mĂ€nnliche und 162 weibliche, aus der bevölkerungsreprĂ€sentativen Basisstudie SHIP-0 wurden die Kaubewegungen mit dem Jaw Motion Analyser (JMA) der Firma Zebris Medical (D-Isny) aufgezeichnet. Als viskoelastisches Kaugut wurde jeweils ein GummibĂ€rchen der Firma Haribo (D-Bonn) verwendet. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen keine eindeutigen Unterschiede der VariabilitĂ€t der Ăffnungs- und SchlieĂbewegungen des Inzisalpunktes in okklusaler NĂ€he in Bezug auf Geschlecht, Alter, bevorzugter Kauseite oder Dysfunktionsgrad. Lediglich die SchlieĂbewegungen weisen eine tendenzielle Abnahme der VariabilitĂ€t bei steigendem Dysfunktionsgrad auf. Wie auch bei den Kaubewegungen besteht bei den Kaumusterfeldverteilungen eine hohe Ăhnlichkeit zwischen angewiesenem Rechts- und Linkskauen. Die Auswertung zeigt, dass weder die Bevorzugung einer Kauseite noch das Geschlecht einen erkennbaren Einfluss haben. In AbhĂ€ngigkeit vom Alter hingegen nimmt tendenziell mit steigendem Alter die relative Anzahl der FĂ€lle mit zahngefĂŒhrten Anteilen (KMF A) zu. Die Auswertung der Kaumusterfeldverteilung nach allgemeinen Dysfunktionsgraden lĂ€sst keine eindeutige Zuordnung einzelner Kaumusterfelder (KMF) zu. Das tropfenförmige KMF C tritt bei allen Schweregraden verhĂ€ltnismĂ€Ăig am hĂ€ufigsten auf. Lediglich im konkreten Fall der Gelenkdysfunktion lieĂ sich fĂŒr beide angewiesenen Kauseiten eine charakteristische Zunahme der prozentualen Anzahl der FĂ€lle mit Dysfunktionen im KMF D feststellen. Im Einzelfall hat eine Kaumusterklassifizierung somit keine gesicherte Aussagekraft ĂŒber das Vorhandensein oder gar die Art einer Dysfunktion.
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen 10 verschiedenen Höckerneigungen vom Eckzahn bis zum zweiten Molar von Ober- und Unterkiefer und ihre Bedeutung fĂŒr die funktionelle Okklusion. DafĂŒr wurden AbdrĂŒcke von 18 Probanden genommen und eingescannt. Die generelle Verteilung der Höckerneigungen unterstĂŒtzt das Konzept der sequenziellen Okklusion mit Eckzahndominanz. Die statistische Analyse erbrachte mathematische ZusammenhĂ€nge zwischen den verschiedenen Winkeln. Es wurde eine Art Formelwerk erstellt, das im Vergleich zu CAD-/CAM-Systemen ungeeignet fĂŒr die Rekonstruktion des individuellen Zahns ist. Es könnte jedoch einen Ansatz zur Optimierung von ProthesenzĂ€hnen darstellen.
Vergleich des KontaktflÀchenmusters zwischen virtuellen und gefrÀsten Cerec-3D-Vollkeramikkronen
(2007)
Zielstellung: Es war zu untersuchen, ob mit dem CEREC-3D-System gefrĂ€ste Vollkeramikkronen mit ihren virtuell erstellten Kronen in Hinblick auf ihr KontaktflĂ€chenmuster ĂŒbereinstimmen. Die Ăbereinstimmung sollte hinsichtlich der Parameter Anzahl, GröĂe, Lage und Form der KontaktflĂ€chen bestimmt werden. Material und Methode: In 28 Gipsmodellen wurden jeweils mindestens ein zweiter PrĂ€molar und ein erster Molar jeweils im Ober- und im Unterkiefer fĂŒr eine Kronenherstellung vorbereitet (PrĂ€paration). Insgesamt wurden 50 ZĂ€hne prĂ€pariert. AnschlieĂend wurden mit Hilfe des CEREC-3D-Systems Kronen konstruiert. Es erfolgte die frĂ€stechnische ĂberfĂŒhrung der Kronenkonstruktionen und Eingliederung in den Modellfall. Im Bereich der Kronen wurden Silikon-Bissregistrate in statischer Okklusion angefertigt, deren Kontaktpunktmuster mit dem der virtuell konstruierten Kronen verglichen wurde. Ergebnisse: Es ergab sich eine Ăbereinstimmung von 77,6% in bezug auf die Anzahl der Kontaktpunkte, 75,8% hinsichtlich der Lokalisation, 63% in der GröĂe und 64,8% bezĂŒglich der Form. Es lieĂ sich als Tendenz erkennen, dass OberkieferzĂ€hne bessere Ergebnisse liefern als UnterkieferzĂ€hne, sowie Molaren bessere als PrĂ€molaren. Schlussfolgerung: Die Erkenntnisse der Arbeit zeigen, dass sich mit der CEREC-3D-Technologie Ă€sthetisch anspruchsvolle, vollkeramische Kronen mit funktionell akzeptabler Okklusion erzielen lassen, die dem virtuellen Design in klinisch relevantem Bereich entspricht. Der Behandler kann sich in hohem MaĂe darauf verlassen, dass CEREC-3D mit groĂer Genauigkeit umsetzt, was er zuvor am Bildschirm konstruiert hat.
Zusammenfassung Ziel: OberflĂ€cheneigenschaften im Mikro- und Nanometerbereich, die Löslichkeit, Effekte der Abbauprodukte und die sich verĂ€ndernde OberflĂ€chenmorphologie, spielen eine bedeutende Rolle in der Einheilung von Implantaten in den Knochen. So beeinflussen diese OberflĂ€cheneigenschaften maĂgeblich die Zellzahlen, das Ăberleben, die Verbreitung und Morphologie von VorlĂ€uferzellen. Es war Ziel dieser Studie, das Wachstumsverhalten von VorlĂ€uferzellen auf verschiedenen OberflĂ€chendekorationen, wie sie auf dentalen Implantaten zum Einsatz kommen, zu untersuchen. Es sollte anhand verschiedener Parameter bestimmt werden, wie das Zellwachstum von der OberflĂ€chenbeschaffenheit abhĂ€ngt. Die so gewonnenen Ergebnisse können eine Aussage ĂŒber die BiokompatibilitĂ€t der getesteten OberflĂ€chendekorationen liefern. Material und Methoden: Es wurden DUOTex-OberflĂ€chen, Bonit- und Kalziumsilikat (CaSi) OberflĂ€chendekorationen, sowie abgebaute Bonit-OberflĂ€chendekorationen genutzt. Darauf wurden vor- und nicht vordifferenzierte ((+) DAG USSCs und (-) DAG USSCs) humane Nabelschnurblutstammzellen (USSC) kultiviert. Zur Bestimmung der OberflĂ€chentopographien im Nanometerbereich, sowie der Ra Werte, wurde mit dem AFM (Atomic-Force-Microscope) und dem REM (Rasterelektronenmikroskop) gearbeitet. Durch Messungen der Fluoreszenzfarbstoffbindung an die NukleinsĂ€ure, sind die Zellzahlen nach 24 h, sowie 7, 14 und 28 Tagen bestimmt worden. Die Werte fĂŒr abgegebenes Ca2+ der OberflĂ€chen, wurden mittels einer Farbkomplexbildung und der Messung ihrer IntensitĂ€t erhoben. Mit dem REM wurden die Morphologie und die Verbreitung der USSCs untersucht. Ergebnisse: Die Ra Werte betrugen: DUOTex = 0,537 ”m, CaSi = 0,669 ”m, Bonit abgebaut = 0,865 ”m, Bonit = 1,234 ”m. Die lateralen AbstĂ€nde der OberflĂ€chen im Nanometerbereich betrugen: DUOTex = 41-57 nm, CaSi 113-158 nm, Bonit > = 160 nm. Zwischen den Tagen 1, 7, 14 und 28 wurden unterschiedlich starke Erhöhungen (p<0,05) der mittleren Zellzahlen fĂŒr die (+) DAG USSCs oder (-) DAG USSCs auf den verschiedenen OberflĂ€chen beobachtet. Die höchsten mittleren Zellzahlen fĂŒr (+) DAG USSCs und (-) DAG USSCs an den Tagen 1, 7, 14 und 28 wurden auf den DUOTex OberflĂ€chen, sowie CaSi OberflĂ€chendekorationen gefunden. Es konnten Unterschiede (p<0,05) in den mittleren Zellzahlen, vergleichend zwischen (+) DAG USSCs und (-) DAG USSCs auf der jeweiligen OberflĂ€chenart an den Tagen 1, 7, 14 und 28 beobachtet werden. FĂŒr eine Kultivierungszeit von 24 h war der Zusammenhang zwischen der Zellzahl und Ra fĂŒr die (-) DAG USSCs statistisch signifikant (p<0,001) und wurde durch folgende Funktion beschrieben: Zellzahl = 2285,6 âą Ra-2+4506,6. Nach sieben Tagen, in der Proliferationsphase, war der Zusammenhang zwischen der Zellzahl der (-) DAG USSCs und Ra ebenfalls statistisch signifikant (p<0,001) und wurde durch die Funktion: Zellzahl = 8817,0 âą Ra-2+ 13035,3 beschrieben. Nach dem Abbau der Bonit-OberflĂ€chendekoration wurden gegenĂŒber nicht vorbehandelten Bonit-OberflĂ€chendekorationen nach 24 h und 7 Tagen höhere mittlere Zellzahlen bei (+) DAG USSCs beobachtet (p<0,05). ZusĂ€tzlich konnte ein signifikanter Anstieg der Zellzahlen (p<0,05), verglichen von Tag 1 zu Tag 7, fĂŒr (+) DAG USSCs und (-) DAG USSCs nachgewiesen werden. Die Messung der Ca2+ Ionen ergab, dass die Bonit- und CaSi OberflĂ€chendekorationen Ca2+ in das NĂ€hrmedium abgaben. Die CaSi OberflĂ€chendekoration nĂ€herte sich einem Ca2+ Level, vergleichbar der DUOTex OberflĂ€che. FĂŒr die Bonit-OberflĂ€chendekoration konnte ein RĂŒckgang des Ca2+ im NĂ€hrmedium beobachtet werden. Die Ausbreitung, sowie Form der (+) DAG USSCs und (-) DAG USSCs waren Ă€hnlich, wurden aber abhĂ€ngig von der Wachstumsunterlage unterschiedlich schnell erreicht. Schlussfolgerung: Es konnte gezeigt werden, dass die USSCs sensitiv auf Beschaffenheit im Mikro- und Nanometerbereich, sowie die Degradation von OberflĂ€chen reagieren. OberflĂ€chen mit geringen Ra Werten, sowie kleinen lateralen AbstĂ€nden im Nanometerbereich, haben sich gĂŒnstig auf die Zellzahlen der USSCs ausgewirkt. Durch VerĂ€nderungen von abbaubaren OberflĂ€chen wurden ebenfalls die Zellzahlen der USSCs deutlich erhöht. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass die Vordifferenzierung der USSCs Einfluss auf das Wachstumsverhalten hatte.