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Der Anatom Erich Kallius (1867-1935) "...ein Lehrer von ungewöhnlichem Erfolg." Leben, Werk und Hochschulkarriere vom Kaiserreich bis zum Dritten Reich (2008)
Grundmann, Steffen
Beeinflusst durch seinen Doktorvater Wilhelm von Waldeyer-Hartz entwickelte sich Erich Kallius zum engsten und wichtigsten SchĂŒler des Anatomen Friedrich Merkel. Kallius etablierte sich als kompetenter Histologe und vergleichend-embryologisch orientierter Anatom. Nach histologischen Untersuchungen zum Nervensystem und zu den Sinnesorganen widmete er sich nach der Entdeckung der menschlichen Milchleiste zunehmend der vergleichenden Embryologie der Branchialregion und deren Derivate. Dies deutete sich bereits mit seinen Studien zur Kehlkopfembryologie an und findet volle AusprĂ€gung in Kallius’ Hauptforschungsarbeit: der groß angelegten Studie zur vergleichenden Entwicklungsgeschichte der Wirbeltierzunge. - August Hirt, einer seiner SchĂŒler, initiierte eines der grĂ¶ĂŸten Wissenschaftsverbrechen im Dritten Reich. Kallius selbst war entscheidend am PrĂ€zedenzfall einer politisch motivierten Entziehung der Lehrbefugnis an der UniversitĂ€t Heidelberg beteiligt. - Als Ordinarius in Greifswald, Breslau sowie Heidelberg gehörte Erich Kallius zu seinen Lebzeiten zum engsten Kreis der bedeutendsten und renommiertesten Anatomieprofessoren innerhalb der deutschen Hochschullandschaft – all dies ist dem Umstand geschuldet, dass er von Zeitgenossen als „ein Lehrer von ungewöhnlichem Erfolg“ beschrieben wurde.
Zur postnatalen Entwicklung des Gaumengewölbes des Schimpansen (Pan troglodytes) - eine biometrische Studie (2008)
Frenkert, Kai
Auf der Grundlage koronaler CT - Aufnahmen von 52 Schimpansen-schĂ€deln (Pan troglodytes) beiderlei Geschlechts und unterschiedlichen Altersstufen wurde das postnatale Wachstum und die Morphologie des Gaumens untersucht. Die zur Auswertung benötigten SchĂ€del- und Gaumenmaße wurden, wenn möglich, direkt vom SchĂ€del bzw. durch Messungen an den Röntgenaufnahmen gewonnen. Da das biologische Alter der Tiere zum Zeitpunkt ihres Todes nicht bekannt war, wurden sie entsprechend der Dentition drei postnatalen Altersstufen zugeordnet. Die WachstumsvorgĂ€nge des Gaumens wurden in Relation zu verschiedenen SchĂ€delmaßen anhand von Korrelations- und einfach linearen Regressionsanalysen (Modell I und Modell II) untersucht sowie auf der Basis von Gaumenhöhenindex und Gaumenindex beschrieben. Ein Vergleich der GaumenlĂ€nge, -breite, -höhe und -volumen zwischen den Geschlechtern zeigte keine signifikanten Unterschiede. Um ein genaueres Bild von Gestalt und GrĂ¶ĂŸe des Gaumens zu erhalten, wurde er in koronalen CT - Aufnahmen markiert, sein Volumen errechnet und ein 3D - Modell rekonstruiert. Die morphologische Analyse der 3D - Gaumen-modelle unterstreicht die prinzipielle Übereinstimmung der Gaumen-morphologie weiblicher und mĂ€nnlicher Schimpansen. Bei den weiblichen Schimpansen besteht zwischen Gaumenhöhe und SchĂ€delbasislĂ€nge kein statistischer Zusammenhang. Alle anderen Merkmalspaarungen zwischen Gaumen (LĂ€nge, Breite, Höhe und Volumen) und SchĂ€del (SchĂ€delbasislĂ€nge und GesamtschĂ€dellĂ€nge) korrelieren bei beiden Geschlechtern. Die Regressionsanalysen der korrelierenden Paare ergaben signifikante lineare AbhĂ€ngigkeits-verhĂ€ltnisse. Ein Vergleich der Regressionsgeraden von mĂ€nnlichen und weiblichen Schimpansen zeigte, dass sich deren Anstiege nicht voneinander unterscheiden. Das lĂ€sst vermuten, dass sich die Gaumenmaße beider Geschlechter nach einem Ă€hnlichen Wachstumsmuster verĂ€ndern. In der postnatalen Entwicklung ist das LĂ€ngenwachstum des Gaumens am stĂ€rksten, gefolgt von der Gaumenhöhe und der -breite. WĂ€hrend die LĂ€ngenzunahme kontinuierlich erfolgt, ist das Wachstumsverhalten von Gaumenbreite und -höhe nicht einheitlich, sondern variiert in den verschiedenen Altersstufen. UnabhĂ€ngig vom Geschlecht und Alter sind die Gaumen aller Schimpansen orthostaphylin (mittelhochgaumig) und ultraleptostaphylin (extrem schmalgaumig). Das Gaumengewölbe weist eine charakteristische Form auf. Der vordere Abschnitt des Gaumens, der der PrĂ€maxilla entspricht, hat eine flache Wölbung. Zur Region der Milchmolaren bzw. der PrĂ€molaren geht diese in eine hohe Bogenform ĂŒber. Distal der 2. Milchmolaren, das entspricht der Region der permanenten Molaren, flacht der Gaumen kranial zu einem trapezoiden Profil ab. Eine ausgeprĂ€gte Steilheit der AlveolarfortsĂ€tze kann neben dem trapezoiden auch einen rechteckigen Querschnitt zur Folge haben. Mit dem Durchbruch der 2. und 3. permanenten Molaren verlagert sich dieses trapezoide Gewölbeprofil zugunsten der hohen Bogenform immer weiter nach distal. Posterior endet der freie Rand des knöchernen Gaumens wieder in eine flache Wölbung. Weiterhin wurde bei 7 mĂ€nnlichen und 3 weiblichen Schimpansen im adulten Alter, also bei 19% aller untersuchten Gaumen, ein Torus palatinus in unterschiedlicher AusprĂ€gung gefunden. Ein Vergleich zwischen Pan troglodytes und Macaca fuscata ergab hinsichtlich des Gaumenvolumens unterschiedliche Wachstumsmuster, was darauf hindeutet, dass die adulte EndgrĂ¶ĂŸe auf unterschiedlichem Wege erreicht wird. Ohne beim Schimpansengaumen auf geschlechtliche Unterschiede zu stoßen, wurde sein Wachstum im VerhĂ€ltnis zum SchĂ€del durch lineare Modelle beschrieben. Bei den weiblichen Schimpansen kann jedoch die Entwicklung der Gaumenhöhe in Bezug zur SchĂ€delbasislĂ€nge nicht durch ein lineares Modell erklĂ€rt werden. Die Aussagekraft dieses Ergebnisses und mögliche Faktoren sowie der Einfluss des beim Schimpanen auftretenden Recessus palatinus auf das Gaumenwachstum sollten nĂ€her untersucht werden.
Zur funktionellen Morphologie der Nasennebenhöhlen der Hylobatiden (Primates, Hylobatidae) (2011)
Klug, Sebastian
Diese Arbeit untersuchte DVT-Aufnahmen der SchĂ€del und dreidimensionalen OberflĂ€chendarstellungen des harten Gaumens von insgesamt 19 SchĂ€deln der Hylobatiden (Gibbons) in drei postnatalen Altersstufen. Die Ergebnisse sollen neue Erkenntnisse ĂŒber mögliche Einflussfaktoren auf die Morphologie der Nasennebenhöhlen bei den Hominoiden (Mensch und Menschenaffen) gewinnen. BezĂŒglich der Pneumatisation des GibbonschĂ€dels zeichnet sich die Cavitas nasi durch eine lĂ€nglich gestreckte Form aus, welche von der AusprĂ€gung des Sinus sphenoidalis beeinflusst wird. Die Sinus maxillares haben eine annĂ€hernd symmetrische Lage und weisen vereinzelt vertikal ausgerichtete Septen sowie kleinere Rezessus auf. Die Sinus sphenoidales variierten in Bezug auf ihre Volumina und Form zum Teil stark. Eine Besonderheit sind die vereinzelt beobachteten Rezessus, welche sich insbesondere in den interorbitalen Raum erstreckten. Außerdem ist ihre enge topographische Beziehung sowohl zur Orbita als auch zur Kieferhöhle fĂŒr die Gibbons charakteristisch. Sinus ethmoidales und frontales kommen bei den Hylobatiden nicht vor. Vereinzelt werden aber HohlrĂ€ume in der lateralen Wand der Cavitas nasi gefunden, welche den Cellulae ethmoidales Ă€hneln. Das Os frontale war teilweise lediglich durch weitmaschige Diploe gekennzeichnet. Weiterhin stellten wir fest, dass die Vorbuchtungen der Sinus paranasales in die Orbita insbesondere am SymphalangusschĂ€del fĂŒr einen Zusammenhang zwischen der Vokalisation und der Pneumatisation des GibbonschĂ€dels sprechen. Die Gaumen der Gibbons haben eine zumeist ellipsoide Form, deren Wölbung sich mit zunehmendem Alter verstĂ€rkt und im dorsalen Abschnitt in eine annĂ€hernd rechteckige Form ĂŒbergeht. In den statistischen Untersuchungen stellte sich heraus, dass die Morphologie des Gaumens der Gibbons nur einen geringen Einfluss auf die GrĂ¶ĂŸe ihrer Kieferhöhlen hat. Außerdem zeigte sich, dass sich Menschen und Gibbons hinsichtlich der morphologischen Beziehungen zwischen Gaumen und Kieferhöhlen unterscheiden.
Vergleichende biometrische Untersuchungen zum Wachstum des GesichtsschÀdels der Faszikularisgruppe der Makaken M. fuscata, M. mulatta und M. fascicularis (2011)
Reckzeh, Fabian
Erfassung und Beschreibung des postnatalen Wachstums des GesichtsschÀdels von M. fuscata, M. mulatta und M. fascicularis Intraspezifische Untersuchung auf Geschlechtsdimorphismus Interspezifische Untersuchung auf Unterschiede hinsichtlich des Wachstums
Vergleichend-anatomische Untersuchungen zur Beziehung der Molarenwurzeln des Oberkiefers zum Boden des Sinus maxillaris der Pongiden. Eine biometrische Studie auf der Grundlage der digitalen Volumentomographie. (2018)
Rosigkeit, Julia
Das Ziel der vorliegenden Studie bestand darin, die Beziehungen der Zahnwurzeln der oberen PrĂ€molaren und Molaren zum Sinus maxillaris bei den Großen Menschenaffen vergleichend-anatomisch zu untersuchen. Dabei wurden fĂŒr den Orang-Utan auch WachstumsverĂ€nderungen berĂŒcksichtigt. FĂŒr diese Arbeit standen 26 adulte SchĂ€del der Gattungen Pongo pygmaeus, Gorilla gorilla und Pan troglodytes sowie 13 infantile und juvenile SchĂ€del der Gattung Pongo pygmaeus zur VerfĂŒgung. Das biologische Alter der Tiere zum Zeitpunkt des Todes war unbekannt. An den SchĂ€deln wurden zunĂ€chst definierte LĂ€ngen-, Breiten- und Höhenmaße erhoben. Von den SchĂ€deln wurden DVT-DatensĂ€tze mit dem Digitalen Volumentomographen QR-DVT 9000 (NewTom Verona, Italien) angefertigt. An den DVT-DatensĂ€tzen wurden zunĂ€chst mit Hilfe der NewTom 3G Software (QR NNT 2.11 Professional) lineare Messungen der ZahnwurzellĂ€ngen der PrĂ€molaren und Molaren des Oberkiefers sowie der Knochendicke zwischen den Zahnwurzeln und dem Boden des Sinus maxillaris vorgenommen. Außerdem wurden die im DICOM-Format vorliegenden Schichtserien in das JPEG-Format umgewandelt. Anhand dieser DatensĂ€tze wurden die Zahnkeime der permanenten ZĂ€hne unter Verwendung von SURFdriverÂź dreidimensional rekonstruiert und deren Volumina bestimmt. Die erhobenen Daten wurden mit Hilfe nicht parametrischer Verfahren analysiert und untereinander in Beziehung gesetzt. Die Untersuchungen zur Entwicklung der permanenten ZĂ€hne des Orang-Utans zeigten zu Beginn eine ausgeprĂ€gte Volumenzunahme der Zahnkeime des ersten Inzisivus und des ersten Molars. Der Durchbruch des ersten Molars erfolgte als erstes. Zu diesem Zeitpunkt begann die Resorption an den mittleren MilchschneidezĂ€hnen. Dem Wechsel der Inzisivi ging meist der Durchbruch des zweiten Molars voraus. Desweiteren ĂŒberlappte der Beginn der Kronenbildung des dritten Molars mit der Fertigstellung der Krone des zweiten Molars. Beim Orang-Utan weisen die Volumina der permanenten Zahnkeime einen signifikanten Zusammenhang mit der GesichtsschĂ€dellĂ€nge, GaumenlĂ€nge, MaxilloalveolarlĂ€nge und der Mittelgesichtsbreite auf. Mit Ausnahme des Zahnkeims des zweiten Molars konnte ebenfalls eine Korrelation mit der GesamtschĂ€dellĂ€nge und der Obergesichtshöhe nachgewiesen werden. Der Abstand zwischen den Zahnwurzelspitzen und dem Sinus maxillaris war bei allen drei untersuchten Gattungen Pongo, Gorilla und Pan ĂŒber den palatinalen Wurzeln der Molaren am kleinsten. Die Knochendicke ĂŒber den Zahnwurzeln des Schimpansen ist im Vergleich zu den anderen Gattungen am dĂŒnnsten. DarĂŒber hinaus konnte bei Pan troglodytes eine Abnahme der Knochendicke ĂŒber den palatinalen Wurzelspitzen von anterior nach posterior nachgewiesen werden. BezĂŒglich der WurzellĂ€ngen zeigten unsere Untersuchungen, dass bei allen drei Gattungen die distobukkale Wurzel des dritten Molars die kĂŒrzeste war. Die Mittelwerte der WurzellĂ€ngen von Pongo und Gorilla lagen sehr nah beieinander, der Gorilla hatte jedoch tendenziell lĂ€ngere Wurzeln. Die kĂŒrzesten Zahnwurzeln wies der Schimpanse auf. Bei den Pongiden besteht eine enge topographische Beziehung der Zahnwurzeln der Oberkiefermolaren zum Sinus maxillaris. Besonders bei Pan bilden sich tiefe Recessus der Kieferhöhle zwischen den Zahnwurzeln aus. Beim Schimpansen ragen 40,5% der Molarenwurzeln in den Sinus maxillaris, beim Gorilla hingegen nur 18,1% und bei Pongo 16,6%. Als Zufallsbefund stellten sich drei ĂŒberzĂ€hlige ZĂ€hne dar. Dabei handelte es sich um eine Doppelanlage des lateralen Milchschneidezahns eines juvenilen Orang-Utans, sowie um vierte Molaren bei einem Orang-Utan Weibchen und einem Gorilla MĂ€nnchen. Die hier vorgestellten Untersuchungsergebnisse erweitern die Kenntnisse ĂŒber die Beziehungen der seitlichen OberkieferzĂ€hne und dem Sinus maxillaris bei den Großen Menschenaffen. Damit bilden sie eine Grundlage fĂŒr Studien an unterschiedlichen menschlichen Populationen sowie weiteren nicht-menschlichen Primaten.
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