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APOE ε4 in Depression-Associated Memory Impairment—Evidence from Genetic and MicroRNA Analyses
(2022)
(1) Background: The aim of this study was to replicate a reported interaction between APOE ε4 status and depression on memory function in two independent, nondemented samples from the general population and to examine the potential role of circulating plasma miRNAs. (2) Methods: The impact of the APOE ε4 allele on verbal memory and the interaction with depression is investigated in two large general-population cohorts from the Study of Health in Pomerania (SHIP, total n = 6286). Additionally, biological insights are gained by examining the potential role of circulating plasma miRNAs as potential epigenetic regulators. Analyses are performed using linear regression models adjusted for relevant biological and environmental covariates. (3) Results: Current depression as well as carrying the APOE ε4 allele were associated with impaired memory performance, with increasing effect for subjects with both risk factors. In a subcohort with available miRNA data subjects with current depressive symptoms and carrying APOE e4 revealed reduced levels of hsa-miR-107, a prominent risk marker for early Alzheimer’s Disease. (4) Conclusions: Our results confirm the effect of depressive symptoms and APOE ε4 status on memory performance. Additionally, miRNA analysis identified hsa-miR-107 as a possible biological link between APOE ε4, depressive symptoms, and cognitive impairment.
Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) weisen ein vergleichsweise erhöhtes Risiko für depressive Episoden auf. Es ist anzunehmen, dass diese den Verlauf der Grunderkrankung ungünstig beeinflussen und das Auftreten neuer Krankheitsschübe provozieren können. Durch gezieltes Vorbeugen dieser Episoden könnte positiv Einfluss auf die Grunderkrankung genommen werden. Im Rahmen der vorliegenden, randomisierten Kontrollgruppenstudie wurde ein Gruppenprogramm zur Prävention depressiver Episoden auf Basis der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) für Patienten mit CED adaptiert und durchgeführt. 71 Teilnehmer wurden in die Studie eingeschlossen. Davon wurden 35 in die Interventionsgruppe (IG) und 36 in die Kontrollgruppe (KG) randomisiert. 18 Teilnehmer beendeten die Intervention. Ziel der Studie war es, dieses für CED-Patienten adaptierte Depressionspräventionsmanual hinsichtlich seiner Wirksamkeit zu überprüfen. Der Erfolg der Intervention wurde anhand der Reduktion der Depressivität auf den Ergebnismaßen Allgemeine Depressionsskala (ADS) und Beckschem Depressionsinventar (BDI) zum Zeitpunkt des 12-Monats-follow-ups überprüft. Ein weiteres Ergebnismaß stellte der Inflammatory bowel disease questionnaire (IBDQ-D) stellte dar. Im Anschluss an die Intervention wurde zusätzlich eine Evaluation durchgeführt. Die Gruppenunterschiede auf genannten Messinstrumenten wurden nicht statistisch signifikant. Es ließen sich jedoch kleine Effektstärken (d [BDI] = 0,189; d [ADS] = 0,271]) nachweisen. Im Rahmen der Evaluation zeigte sich innerhalb des Probandenkollektivs eine durchweg positive Resonanz auf die Intervention in Bezug auf unterschiedliche Teilaspekte. Zusätzlich wurde die Wirksamkeit der Intervention unter Berücksichtigung des Geschlechtes überprüft, wobei sich kein signifikanter Unterschied feststellen ließ. Im Rahmen der Nebenergebnisse zeigte sich wiederum kein signifikanter Unterschied der Diagnosegruppen in Bezug auf die Wirksamkeit. Die Verlaufskontrolle der Depressivität unmittelbar nach der Intervention zeigte für die Interventionsteilnehmer eine deutliche Reduktion im prä-post-Vergleich.