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Sekretinstimulierte Magnetresonanzcholangiopankreatikographie: Sicherheit, diagnostische Genauigkeit und Bewertung der exokrinen Pankreasfunktion (2016)
Messner, Philip
Zielstellung: Die Ziele unserer Studie waren die Bestimmung der Sicherheit der SS-MRCP, die Beurteilung der Verbesserung der Gangvisualisierung und die Bewertung der exokrinen Pankreasfunktion mit Hilfe der sekretinvermittelten MRCP. Material und Methoden: Achthundertsechzehn Probanden (370 Frauen und 446 MĂ€nner, mittleres Alter 49,7 ± 13,1 Jahre) bekamen eine 3D-MRCP-Untersuchung vor und nach Sekretinapplikation (1 U/kg KG) an einem 1.5 Tesla MRT-GerĂ€t. FĂŒr zwei Stunden nach Sekretininjektion wurden die Probanden bezĂŒglich auftretender Nebenwirkungen ĂŒberwacht. Die verbesserte Visualisierung des Pankreasganges nach Sekretinstimulation wurde von zwei Begutachtern subjektiv ausgewertet. Ebenfalls wurde der Gangdurchmesser von einem Begutachter vermessen. Die exokrine Pankreasfunktion wurde von zwei Begutachtern subjektiv anhand der duodenalen FĂŒllung kategorisiert. Des Weiteren wurde das duodenale FlĂŒssigkeitsvolumen nach Sekretinstimulation erfasst und mit einer kalibrierten volumetrischen Messung von den Parametern TEV und PFO auf die exokrine Pankreasfunktion geschlossen. Ergebnisse: 2 Probanden (0,2%) zeigten Übelkeit als Nebenwirkung auf das Sekretin. Die Gangvisualisierung nach Sekretininjektion war fĂŒr Begutachter 1 in 468 (57,4%) und fĂŒr Begutachter 2 in 478 (58,6%) FĂ€llen verbessert. Nach Sekretinstimulation sahen Begutachter 1 in 324 (39,7%) und Begutachter 2 in 315 (38,6%) FĂ€llen eine gleichbleibende Gangsichtbarkeit. Begutachter 1 sah in 24 (2,9%) und Begutachter 2 in 23 (2,8%) der FĂ€lle eine Verschlechterung der Gangsichtbarkeit. (Interrater Übereinstimmung Îș=0,925). Der Gangdurchmesser des Ductus Wirsungianus vergrĂ¶ĂŸerte sich signifikant nach Sekretinstimulation: Pankreascaput 10,5% (im Mittel), Pankreascorpus (12,5%) und Pankreascauda (7,7%). Die exokrine Pankreasfunktion wurde wie folgend anhand der duodenalen FĂŒllung nach Sekretinstimulation kategorisiert: Grad 0 (schlechte Funktion) in 0,7% der FĂ€lle bei beiden Begutachtern, Grad 1 (reduzierte Funktion) in 4,8% der FĂ€lle von Begutachter 1 und von Begutachter 2 in 4,5% aller Probanden, Grad 2 (leicht reduzierte Funktion) in 31,1% der FĂ€lle von Begutachter 1 und in 26,5% der FĂ€lle von Begutachter 2, und Grad 3 (physiologische Pankreasfunktion) in 63,4% der FĂ€lle von Begutachter 1 und in 68,3% der FĂ€lle von Begutachter 2 (Interrater Übereinstimmung Îș=0,838). Das mittlere Total Excreted Volume (TEV) war 111,8 ± 49,8 (SD) ml, und die mittlere Pancreatic Flow Output (PFO) war 9,6 ± 4,2 ml/min. Schlussfolgerung: Die sekretinstimulierte MRCP verbessert die Gangsichtbarkeit moderat und erlaubt eine nichtinvasive Quantifizierung der exokrinen Pankreasfunktion mit vernachlĂ€ssigbarem Risiko an Nebenwirkungen.
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