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- Anti Gravitations Laufband, Lower Body Positive Pressure Treadmill, Körpergewichtsunterstützung, Body Weight Support, kardiopulmonaler Ausbelastungstest, Laktat, Respiratorischer Quotient, Rating of perceived exertion (1) (remove)
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Körpergewichtsunterstützendes Training wird bereits routinemäßig in der orthopädischen Rehabilitation und für das Training von kompetitiven Läufern/Sportlern genutzt. Einige Studien haben den metabolischen Effekt bei diesen Personengruppen untersucht, jedoch existieren nur wenige Daten für untrainierte Personen.
Um den Einfluss der Körpergewichtsunterstützung (Body Weight Support: BWS) auf metabolische Parameter während eines kardiopulmonalen Ausbelastungsungstests zu untersuchen, absolvierten insgesamt 20 Probanden (Männer : Frauen = 1:1) einen Ausbelastungstest mit (40% BWS) und ohne BWS (0% BWS) auf einem Anti Gravitationslaufband (AGT). Die Probanden waren wenig bis gar nicht trainiert, normalgewichtig und gesund. Mit BWS war die Belastungsdauer bis zum Abbruch des Belastungstests signifikant länger. Keine signifikanten Unterschiede in der Belastungsdauer zeigten sich für Männern und Frauen, sowohl mit, als auch ohne BWS. Die gemessenen Laktatwerte (La) waren im Ausbelastungstest für BWS- höher, als bei BWS+. Obwohl La in beiden Gruppen mit der Länge der Testdauer stieg, war für BWS+ ein wesentlich geringerer Anstieg zu verzeichnen. Für BWS+ trat der Zeitpunkt für LTP1 und LTP2 zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt auf, als bei BWS- (4 mmol/l Schwelle und individuelle anaerobe Schwelle nach Dickhuth). Der LTP2 konnte nach dem „4 mmol/l Schwellen Modell“ und nach Dickhuth für BWS+ nicht erreicht werden. Auch der Respiratorische Quotient (RQ) stieg mit der Testdauer an (BWS+ und BWS-), zeigte jedoch für BWS+ ein vermindertes Anstiegsverhalten. Daraus lässt sich schließen, dass eine vermehrte Fettverbrennung bei gleicher Belastung mit BWS länger aufrechterhalten werden kann. Das subjektiv empfundende Anstrengungsempfinden nach Borg (Rating of perceived exertion: RPE)wurde mit BWS bei gleicher Belastung als weniger anstrengend empfunden. Das verwendete Protokoll führte in der Mehrzahl der Fälle (BWS+ vs. BWS: 70% vs.95%) zu einer Ausbelastung anhand der RPE. Zudem zeigte sich eine hohe Korrelation der RPE mit der HF für BWS+, und BWS-. Laufen mit BWS bei gesunden, untrainierten Probanden zwischen 18 – 45 Jahren führte zu einem verminderten Anstieg von La, RQ und der RPE. Zudem zeigte sich eine Korrelation zwischen der RPE und dem Anstieg der HF unabhängig vom BWS. Weiterhin erlaubte das Laufen mit BWS einen einfacheren Wechsel vom Gehen zum Joggen.