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Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde die Iodversorgung der deutschen Bevölkerung schrittweise verbessert, dass einen Anstieg der Iodurie in den 90er Jahren zur Folge hatte. Vor dem Hintergrund bekannter Studien, die eine gestiegene renale Iodelimination erfassen, sollte gezeigt werden ob auch bei den Schilddrüsenvolumen eine altersabhängige Verkleinerung nachgewiesen werden kann. Material und Methode: Die Untersuchungen wurden bei 3130 Probanden (1758 Mädchen und 1372 Jungen) im Alter von 6-17 Jahren durchgeführt. Es erfolgte durch einen erfahrenen Untersucher nach einheitlichen Kriterien eine sonographische Bestimmung der Schilddrüsenvolumen. Die Messung der Schilddrüsenvolumen wurde mit einem Real-time-Sonographiegerät der Firma „Picker“ mittels einem 7,5-MHz-Linearscannschallkopf durchgeführt. Aus den Schilddrüsenvolumen wurde die Strumaprävalenz durch Einteilung in die Normwertklassifikationen entsprechend den Richtlinien der WHO von 1997 abgeleitet. Ergebnisse: Tendentiell konnte eine Abnahme der sonographisch ermittelten Schilddrüsenvolumen bei den 13-17-jährigen Jugendlichen ermittelt werden. Auch entsprechend der Einteilung nach den WHO-Normwerten von 1997 konnte eine rückläufige Strumaprävalenz bei den 13-17-jährigen Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 1991-1998 von 13-37% auf 8-19% nachgewiesen werden. Schlussfolgerung: Nachgewiesen werden konnte eine Übereinstimmung der Ergebnisse von Abnahme der Schilddrüsenvolumen mit Anstieg der renalen Iodausscheidung im Verlauf der neunziger Jahre.
Zusammenfassung: Nach 3 Jahren postoperativer Beobachtungszeit fanden sich folgenden Ergebnisse: 1)Bei keiner Prophylaxeform fand sich ein Rezidiv. 2)Unter Kombinationsprophylaxe (150 µg Iodid und 75-125 µg L-Thyroxin) kleineres Volumen verglichen mit jeweiliger Monoprophylaxe. 3) Unter Kombinationsprophylaxe Volumenabnahme (Ausnahme: bei Restvolumen kleiner 6 ml keine Volumenänderung). 3)TSH-Zielwert nur durch L-Thyroxin möglich.